26) Eine SCHICKSALHAFTE Aussprache

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K a p i t e l

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Eine S C H I C K S A L H A F T E Aussprache


~°_Izuku_°~


„Neues Auto?", fragte Izuku, als Katsuki dieses aufschloss und seine Tasche auf den Rücksitz warf. Er war wirklich froh aus dem Krankenhaus entlassen worden zu sein und endlich seine Mutter zu sehen. Er hatte sie schrecklich vermisst und sie hatte sich große Sorgen um ihn gemacht, hätte beinah die Polizei alarmiert, weil er über sein Handy, welches noch immer in Toyas Besitz war, nicht erreichbar war. Er hatte sich vorgenommen sich bei ihr zu entschuldigen und sie nie wieder anzulügen. Es würde ihm schwerfallen, aber sie musste erfahren, was ihr Partner ihm angetan hatte und dann selber entscheiden, wie sie fortfahren wollte. Aber Izuku wollte unbedingt sein Leben aufräumen, den ganzen alten Ballast loswerden. 

„Nur geliehen. Muss irgendwie arbeiten, solange meins in der Werkstatt ist.", antwortete Katsuki und sie setzten sich beide in das Auto. Wie der Grünhaarige erfahren hatte, war Toya mit seinen Wagen seitlich in den des Blonden gefahren, weil er glaubte, Izuku hätte darin gesessen. Nur der Gedanke, dass jemand ernsthaft dadurch hätte verletzt werden können, ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Wie weit der Weißhaarige gegangen wäre, um ihn an seine Seite zu zwingen war erschreckend.

„Darf ich dich etwas persönliches Fragen?", wollte Izuku wissen, nachdem sie vom Parkplatz auf die Straße gefahren waren.

„Was?"

„Als wir uns das erste mal getroffen haben, warum hast du das Hotel verlängert und alles selber bezahlt?"

„Du meinst, weil ich nebenbei arbeite und nicht der reiche Schnösel bin, für den mich die meisten halten?" Katsuki klang über seine Frage belustigt, doch Izuku lief rot an und nickte beschämt. Diese Gedanken waren ihm wirklich gekommen, auch wenn er sich eher Vorwürfe gemacht hatte, dass er dem Blonden auf der Tasche gelegen hatte.

„Habe ich nicht gesagt, dass du wie ein Stein gepennt hast?"

„Wirklich nur deswegen?", fragte Izuku leicht enttäuscht, doch plötzlich legte Katsuki eine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte kurz zu.

„Deswegen, und weil ich dich beim schlafen beobachten wollte.", erklärte der Blonde und warf dann verschmitzt einen kurzen Seitenblick zu ihm. „Sogar mit Sabber am Kinn sah dein Gesicht schön aus. Da konnte ich dich nicht einfach wecken."

„Katsuki!", beschwerte er sich lachend und konnte nicht glauben, dass er wirklich gesabbert hatte. Wie peinlich. Das dieser Mann ihn zum Partner genommen hatte, nach diesem ersten Eindruck, war hier das eigentliche schicksalhafte an ihrer Beziehung.


~^°^~


Als Izuku die Treppen zu seiner Wohnung hochging, pochte ihm sein Herz bis zum Hals. Vorfreude kribbelte in seinen Fingerspitzen und es fühlte sich wie eine Ewigkeit her an, seit er hier gewesen war. Als er die wenigen Stufen nach oben geschafft hatte, stand seine Mutter in der offenen Tür, denn er hatte damals keinen Schlüssel mitgenommen, aus Angst, Toya könnte ihn ihm abnehmen und dann seine Mutter belästigen.

„Izuku!", freute sich Inko und der Grünhaarige warf sich sofort in ihre Arme, als er angekommen war. Sie presste ihn fest gegen sich und Tränen stiegen ihm vor Glück in die Augen. Er sog ihren vertrauten Duft nach zu Hause ein und sein Körper wärmte sich.

„Es tut mir schrecklich Leid.", murmelte er in ihr Ohr und seine Mutter schüttelte den Kopf.

„Ich hätte euch hinterherlaufen sollen, als mir dein Biss aufgefallen war. Irgendwas daran hatte mich gestört, aber ich wusste nicht, was es war." Inko entließ ihn aus ihren Armen und sah ihn mit freudigem Blick an. „Aber ich bin froh, dass du wieder bei mir bist. Jetzt lass uns reingehen."

Die Frage nach dem Schicksal [BakuDeku] [Omegaverse]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt