Die Frage nach dem Schicksal [BakuDeku] [Omegaverse]

20) Ein SCHICKSALHAFTER Plan

K a p i t e l

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Ein S C H I C K S A L H A F T E R Plan

~°_Izuku_°~

Drei Tage waren seit dem kurzen Gespräch mit Hitoshi vergangen und langsam wurde er wirklich nervös. In 48 Stunden würde sich zeigen, ob ihr Plan aufging oder nicht. Die letzten Tage hatte Izuku mit keinen seiner Freunde gesprochen und war ihnen so gut es ging aus dem Weg gegangen, auch wenn er immer wieder ihre besorgten Blicke auf sich spürte. Er würde sie am liebsten in die Arme schließen und sich entschuldigen, dass er sie ignorierte und aus seinem Leben ausschloss. Aber er musste nur noch zwei Tage durchhalten und konnte ihnen wieder nah sein.

Auch wenn Izuku aufgeregt war, hatte es keine weiteren Zwischenfälle mehr gegeben und er glaubte, dass Toya ihm mehr vertraute, seit er sich an seine Regeln hielt. Trotzdem musste er sich jeden Nachmittag, bevor er duschen gehen oder sich umziehen durfte, einer Kontrolle unterziehen. Zwar kam der Weißhaarige dafür nicht mehr extra zur Uni und tat es vor den anderen Studierenden, dadurch war es aber nicht weniger demütigend. Izuku ließ es schweigend über sich ergehen, immer mit dem Gedanken an seine baldige Freiheit.

Der Grünhaarige hatte zwar seit Montag nicht mehr mit Hitoshi gesprochen, aber sie waren sich jeden Tag über den Weg gelaufen. Er glaubte, dass der Alpha dies mit Absicht tat, um sicherzustellen, dass er zum einen in die Uni kam und zum anderen sie an einem Plan feilen konnten.

Izukus Herz wäre beinah stehen geblieben, als Hitoshi ihm im vorbeigehen unauffällig einen Zettel in die Hand gedrückt hatte und sein Puls hatte sich beschleunigt. Nicht, weil er sich verliebt hatte oder aus sonstigen anbandelnden romantischen Gefühlen, sondern weil er Angst hatte, dass Toya davon Wind bekam und ihn wieder in Ketten legte.

Izuku hatte den Blick zu Boden gerichtet gehabt und sich nicht getraut aufzusehen, bis er in den nächsten Toilettenraum biegen konnte. Dort hatte er sich in eine Kabine geschlossen und den Zettel entfaltet. Ernüchternd hatte er festgestellt, dass es die Handynummer des Indigohaarigen war und er damit nichts anfangen konnte. Sicher wollte dieser so den Plan und das weitere Vorgehen absprechen, ohne unnötig auffällig in seiner Nähe zu sein, doch Izuku hatte noch immer sein Handy nicht zurück und sein Geld wurde ihm auch abgenommen, sodass er nicht einmal ein einfaches kaufen konnte.

Izuku hatte seinen Rucksack von den Schultern gezogen und aus seinem Schreibblock einen Zettel ausgerissen. Darauf hatte er in kurzen Worten seine aktuelle Situation beschrieben.

Toya hat mein Handy abgenommen. Tägliche Kontrolle von Pheromonen an mit. Ohne Umwege nach Hause.

Er wollte nicht zu viel oder zu groß schreiben, nur das Wichtigste, aber es fühlte sich verboten an, all die Dinge auf ein Stück Papier zu bringen. So, als würde etwas passieren, wenn er anderen mitteilte, wie Toya sein Leben einschränkte.

Izuku hatte den Zettel so klein wie möglich gerissen, zusammengefaltet und in seiner Hosentasche versteckt. Wenn er Hitoshi heute noch einmal sehen sollte, würde er ihm diesem zustecken. Doch unglücklicherweise war der Grünhaarige ihm den restlichen Tag nicht noch einmal über dem Weg gelaufen und etwas niedergeschlagen wollte Izuku den Zettel bereits wegwerfen, denn nicht auszumalen was gewesen wäre, hätte Toya ihn gefunden, als er Shoto am Eingang des Campus sah und er eine waghalsige Idee hatte. Hier in der Öffentlichkeit war es zwar gefährlich, aber er hatte keine Zeit zu verlieren.

Mit gesenkten Blick war Izuku geradewegs auf den Alpha zugegangen. Obwohl dieser ihn angesprochen hatte, ignorierte der Grünhaarige ihn weiterhin und als er beinah an ihm vorbei war, ließ er den Zettel fallen und sagte leise Danke. Er wusste nicht, ob Shoto ihn verstanden hatte, aber er war losgelaufen und als Izuku im Bus saß, sah er den Alpha, wie er den Zettel las.