Die Frage nach dem Schicksal [BakuDeku] [Omegaverse]

3) Ein SCHICKSALHAFTER Tag 🌶️

K a p i t e l

3

Ein S C H I C K S A L H A F T E R Tag

~°_Izuku_°~

Etwas kitzelte an seiner Stirn und blinzelnd öffnete Izuku seine Augen. Es dauerte einen Moment, bis sich seine Sicht klärte und er erkannte, dass Katsuki mit einer seiner Haarsträhnen, die ihm während des Schlafens in seine Stirn gefallen sein musste, spielte.

Sofort schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er hatte schon befürchtet, dass das gestern nur ein schöner Traum gewesen sein könnte und er heute alleine im Bett aufwachte. „Morgen...", nuschelte er verschlafen.

„Du pennst ganz schön lange.", meinte der Blonde hellwach und Izuku gähnte einmal. Er legte sich auf den Rücken und streckte sich ausgiebig, bevor er mit der Hand nach dem Kinn des Alphas griff und ihm einen Kuss auf die Wange drückte.

„Hast du Hunger?", fragte er und richtete sich in dem Bett auf. „Wir müssen sicher zeitnah auschecken."

Katsuki hatte gestern Abend das Zimmer bestellt und bezahlt und da Izuku ebenfalls ab und an hier war, wusste er, dass gegen 11 Uhr der Check-out sein musste.

„Mir hängt tatsächlich der Magen in den Kniekehlen, aber wir können uns Zeit lassen.", meinte der Blonde und stieg aus dem Bett, streckte sich einmal und ließ ein paar seiner Knochen knacken.

„Warum? Wie spät-?"

„Es ist Mittag.", unterbrach Katsuki ihn und drehte sich zu ihm um. „Ich hab die Reservierung verlängert."

Was? Er hatte so lange geschlafen? Tatsächlich hatte Izuku sich gestern Abend, nachdem sie duschen gewesen waren, nah an den Alpha gekuschelt und war in einen tiefen Schlaf gefallen. Er mochte die Hotelshampoos eigentlich nicht, aber in Verbindung mit dem Körpergeruch des Anderen fand er es sehr angenehm und beruhigend.

„Warum hast du mich nicht geweckt?", fragte Izuku überrascht und stieg ebenfalls aus dem Bett auf. Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil das Zimmer nicht grade billig für eine Nacht war.

„Du warst komplett weggetreten. Wie ein Stein.", meinte Katsuki schulterzuckend, als wäre nichts dabei.

„Sorry, ich zahl dir die Hälfte zurü-", fing der Grünhaarige grade an und wollte zu seinen Klamotten gehen, um seine Geldbörse herauszukramen, als sich auf einmal zwei starke Arme um seinen Bauch schlangen und er an die nackte Brust hinter sich gezogen wurde. Izukus Herzschlag beschleunigte sich und er könnte wetten, dass seine Körpertemperatur um mehrere Grad anstieg, so heiß wurde ihm auf einmal.

Katsukis warmer Atem traf ihn, kurz bevor der Grünhaarige dessen Lippen in seinem empfindlichen Nacken spüren konnte und er scharf die Luft einsog. Dieser Kuss war eine symbolische Geste, die jeder Omega bereits auf dem Schulhof kennenlernte, darüber tuschelte, kicherte und Izuku konnte nicht glauben, dass er dieses Gefühl erleben durfte. Dieser Kuss in den Nacken war ein Versprechen auf eine gemeinsame Zukunft, die Aussicht auf einen Biss und eine Bindung. Eine Bindung zwischen Alpha und Omega, die auf Lebzeiten bestand hatte.

Ein warmes Gefühl stieg in Izuku auf, dass nicht vergleichbar mit der alles verschlingenden Hitze von gestern Abend gemein hatte und so viel mehr bedeutete. Er musste lächeln und legte seine Hand auf die des Blonden, die noch immer um seiner Mitte lag.

„Ich brauch dein Geld nicht.", nuschelte Katsuki gegen seinen Nacken. „Verbring den Tag mit mir."

Eine Gänsehaut breitete sich auf seinen Unterarmen aus und Izuku drehte sich in der Umarmung um und schlang seine Arme um den Nacken des Blonden.