K a p i t e l
16
Eine S C H I C K S A L H A F T E Geschichte
~°_Izuku_°~
Keuchend öffnete Izuku die Augen und sog scharf die Luft ein. Sein gesamter Körper schmerzte und seine Lunge brannte vor Anstrengung.
„Du bist wach.", stellte Takami fest und beugte sich prüfend über ihn. Hatte er etwa an seiner Seite gewartet, bis er aufwachte? Der Blonde nahm sein Handgelenk und legte Zeige- und Mittelfinger darauf. Dann schloss er die Augen und fing an, gedanklich zu zählen. „Bisschen schwach, aber wird wieder.", kommentierte er seinen Puls und stand auf.
„Wie bin ich..?" Izukus Stimme kratzte unangenehm und als er sich im Bett aufrichtete, drehte sich der Raum um ihn. Er kniff die Augen zusammen, doch das dämpfte die Übelkeit nur minimal.
„Toya hat dich gebracht, nachdem du zusammengebrochen bist.", erklärte Takami, als er mit einem Glas Wasser zurück ins Zimmer kam.
„Hier, schluck die. Danach geht's dir besser.", meinte der Blonde und reichte ihm eine weiße runde Tablette zu dem Wasser.
„Was ist das?", wollte er skeptisch wissen und sah auf.
„Damit wirst du schlafen und die Schmerzen werden weniger. Nichts giftiges, falls du das glaubst."
Da sein gesamter Körper zu bersten drohte, legte Izuku, noch immer nicht hundertprozentig überzeugt, die Tablette auf seine Zunge und spülte sie mit der Flüssigkeit hinunter.
„Und jetzt iss noch eine Scheibe Brot." Takami war das komplette Gegenteil von Toya und der Grünhaarige verstand nicht, wie er mit diesem unter einem Dach leben konnte.
Als Izuku gegessen hatte, legte er sich zurück in die Kissen, denn er spürte bereits die Wirkung des Medikaments und sein Körper wurde federleicht. Er spürte, wie Takami sich neben ihn auf die Matratze setzte und ihm einen kühlen Lappen auf die Stirn legte.
„Du wirst eine gute Mutter...", murmelte Izuku halb ihm Schlaf und hatte das Gefühl, dass Inko ihm liebevoll über die Wange strich. Er vermisste sie.
~^°^~
Als Izuku das nächste Mal die Augen öffnete, war es dunkel und nur leichtes Dämmerlicht schaffte es durch die dicken Vorhänge. Die Schmerzen in seinem Körper waren beinah verschwunden und als er sich aufrichtete, ließ auch der Schwindel schnell nach. Der Lappen auf seiner Stirn war mittlerweile warm und er legte ihn auf das kleine Nachtschränkchen.
Als der Grünhaarige seinen Blick durch das dunkle Zimmer schweifen ließ, bemerkte er den Körper neben sich und ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. Wenn er leise genug war, würde er ihn nicht aufwecken und konnte unbemerkt aus diesem Haus verschwinden.
Izuku hielt es keine Sekunde länger aus. Nach dem gestrigen Vorfall wurde ihm klar, dass es Toya egal war, wie es ihm ging und er ihn benutzte, um seine Freunde, sogar seinen eigenen Bruder, zu verletzen. Er konnte sich dunkel daran erinnern, dass Shoto ihm verzweifelt ein Versprechen geben wollte, doch er wusste nicht welches es war. Doch egal wie lange er darüber nachdenken musste, zuerst einmal musste er aus diesem Haus verschwinden. Am besten ging er zu seiner Mutter und erzählte ihr alles, was vorgefallen war. Sie wusste immer eine Lösung und wenn es keine gab, dann würde er dieses elende Leben leben, welches ihm vom Schicksal vorherbestimmt war. Doch vorher würde er nichts unversucht lassen!
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Die Frage nach dem Schicksal [BakuDeku] [Omegaverse]
FanfictionIzuku leidet unter seinen unkontrollierbaren Pheromonen und wünscht sich nichts sehnlicher, als seinem Schicksalspartner über den Weg zu laufen. Seit Jahren ist der Omega auf der Suche nach seinem Alpha, als er in einer Pole Lounge auf Katsuki triff...