8) Kein SCHICKSALHAFTES Wiedersehen

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K a p i t e l

8

Kein S C H I C K S A L H A F T E S Wiedersehen


~°_Izuku_°~


Izuku hatte überhaupt nicht darüber nachdenken müssen, als er sich auf den Beifahrersitz setzte und stumm dabei zusah, wie Katsuki die Tüte mit dem Essen in ein würfelähnliches Behältnis legte und dieses verschloss. Wohl zum warm halten.

Nachdem der Blonde sich hinter das Lenkrad setzte und angeschnallt hatte, startete er den Motor und fädelte sich in den Verkehr ein.

„Wohin fahren wir?", wollte Izuku wissen, aber eigentlich war es ihm egal. Er wollte nur so viel Abstand zwischen sich und dieses Restaurant bringen, wie möglich.

„Essen ausliefern.", meinte der Blonde kurz angebunden und irritiert sah Izuku zu ihm rüber.

„Du arbeitest grade?" Er wusste nicht, warum ihn diese Erkenntnis überraschte, aber irgendwie war er davon ausgegangen, dass der Alpha eine wohlhabende Familie besaß. Immerhin hatte er ohne mit der Wimper zu zucken das Hotel bezahlt und es sogar um eine Nacht verlängert und hatte nie einen Yen von ihm verlangt. Doch scheinbar hatte er sich geirrt.

„Bist du jetzt enttäuscht?", fragte Katsuki schnaubend und sah in den Rückspiegel, um rechts abzubiegen.

Eigentlich war es genau das Gegenteil, doch das würde er nicht zugeben. „Nicht wirklich." Das war das einzige, was er bereit war preiszugeben. Der Blonde hatte so viele Eigenschaften an sich, die Izuku gern besser kennenlernen möchte, doch er traute sich nicht zu fragen.

Er war es mittlerweile gewohnt, dass er sich ruhiger, schon beinah geborgen fühlte, wenn er in Katsukis Nähe war. Izuku wollte den Alpha dafür hassen, dass er ihm erst eine Zukunft versprochen und ihn dann mit seinen Worten in Grund und Boden gestampft hatte, doch sein Körper fühlte sich zu ihm hingezogen. Auch jetzt würde er am liebsten seine Finger nach ihm ausstrecken und ihn berühren, die beruhigende Wärme spüren. Außerdem würde der Grünhaarige auch gerne eine emotionale Komponente zwischen ihnen schaffen...

Izuku ballte seine Hände zu Fäusten. Eben hatte Katsuki ihm ohne mit der Wimper zu zucken aus der Patsche geholfen und der Grünhaarige wollte nicht glauben, dass er dem Anderen komplett egal war und dieser nur für seinen Körper mit ihm gespielt hatte.

„Katsuki, warum-" Weiter kam Izuku nicht, denn plötzlich bremste der Blonde und schnallte sich ab. Ohne ein Wort zu sagen stieg er aus, schnappte sich die Tüte mit dem Essen und ging über die Straße zu einem mehrstöckigen Haus.

Izukus Herz ballerte in seiner Brust. Er wollte all seinen Mut zusammennehmen und Katsuki noch einmal nach dem Grund für seine Abfuhr vor zwei Wochen fragen. Vielleicht hatte der Blonde Panik bekommen, weil er ihn überfordert hatte und es war eine Fluchtreaktion. Er war nicht bereit, den Alpha aufzugeben, denn er wollte daran festhalten, dass dieser sein Schicksal war und ihn in Zukunft im Nacken markieren würde.

Es dauerte ein paar Minuten, bis der Blonde wieder aus dem Haus kam und sich ins Auto setzte. „Wo soll ich dich absetzen?", fragte er, ohne ihn eines Blickes zu würdigen und Izukus Herz zog sich zusammen, als er die Bedeutung der Worte verstand. Katsuki hatte nicht vor, weiter Zeit mit ihm zu verbringen und diese Erkenntnis machte ihn traurig. Immerhin hatte er gedanklich grade an eine zweite Chance gedacht.

„Am Hauptbahnhof ist okay.", meinte er leise und sah dabei auf seine Oberschenkel. War er einfach nur naiv oder grenzten seine Gedanken bereits an Dummheit? Wie oft musste der Blonde ihm noch vor den Kopf stoßen, bis er kapierte, dass dieser kein Interesse an ihm hatte?!

Die Frage nach dem Schicksal [BakuDeku] [Omegaverse]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt