17) Ein SCHICKSALHAFTER Ausweg?

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K a p i t e l

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Ein S C H I C K S A L H A F T E R Ausweg?


~°_Izuku_°~


Es waren bereits 7 Tage, seit Izuku an das Haus gekettet war und so langsam wurde er verrückt hier drin. Er konnte sich zwar hinsetzten und versuchen den Unistoff aufzuarbeiten, doch ohne Laptop mit Internet konnte er keine aktuellen Folien abrufen und auf dem Laufenden bleiben.

Takami war zwar überwiegend zu Hause, doch ihre Unterhaltungen brachten ihm nur wenig Trost. Sein Knöchel tat von dem dauernden Gewicht und Hinterherziehen weh und war leicht geschwollen. Mittlerweile hatte Izuku die Kette in die Hand genommen und zog sie so hinter sich her, um die Schmerzen nicht zu verschlimmern.

Der Alltag war monoton und manchmal, wenn Takami einkaufen war und er alleine, schrie er so laut er konnte nach Hilfe, doch niemand hörte ihn. Die Fenster waren abgeschlossen und ließen sich nicht öffnen. Da das Haus einen Garten ringsherum hatte, mit hohen Hecken, sah ihn niemand, wenn er am Fenster stand oder dagegen schlug. Bisher hatte er es nicht geschafft, eines zu zerbrechen oder gar einen Kratzer hinein zu schlagen. Mit der Länge der Ketten kam er nicht einmal an den Besteckkasten, um ein Sägemesser heraus zu holen und zu versuchen, dieses scheiß Metall durchzuschneiden.

Es war zwecklos und er kam hier nicht raus. In 3 Tagen sollte Toya zurück sein und dann würde er alles sagen was dieser hören wollte, wenn er ihm die Kette dafür abnahm und wieder zur Uni gehen ließ. Er würde sich an die Regeln halten und bis nach seiner Hitze zu niemanden von seinen Freunden oder Familie Kontakt aufnehmen.

Grade saß Izuku gelangweilt auf der Couch und sah sich irgendwas im Fernseher an, als es auf einmal klingelte. Sofort sprang er auf und eilte so schnell die Kette es zuließ zur Tür. Er wusste, dass er diese nicht erreichen konnte, doch so bekam er mit, wer dort war und vielleicht konnte er so Hilfe rufen.

Takami ging an ihm vorbei und nahm den Hörer der Gegensprechanlage in die Hand, beobachtete den Grünhaarigen jedoch mit Argusaugen. „Ja?"

Izuku lauschte gespannt. „Wer ist da?"

Der Blonde drehte sich mit dem Rücken zu ihm und sprach leiser, doch er verstand trotzdem jedes Wort. „Du weißt, ich kann dich nicht reinlassen... Nein, Toya ist nicht da... Ja, ist er...", sagte Takami und warf einen Blick über seine Schulter direkt zu ihm. Izukus Herzschlag beschleunigte sich. Suchte da jemand nach ihm? Bestand doch noch die Chance, dass er hier endlich raus kam?

„Wer ist da?", verlangte er noch einmal zu wissen und dieses Mal drehte Takami sich zu ihm um.
„Toyas kleiner Bruder. Aber ich kann ihn nicht rein lassen."

„Bitte...", flehte Izuku und zog die Kette an seinem Knöchel so weit wie möglich hinter sich her, um einen Schritt auf den Blonden zu zumachen. Dabei wäre er beinah gestolpert und wieder auf die bereits blauen Knie gefallen. „Keigo, bitte. Ich kann nicht weglaufen. Lass mich mit jemanden reden..." Die letzten Tage waren er und der Blonde sich automatisch näher gekommen, doch Izuku hatte ihn noch nie beim Vornamen genannt. Dieser schien etwas in Takamis Augen weich werden zu lassen und ergeben seufzte er.

„Du hast 3 Minuten. Wenn Toya davon erfährt, sind wir am Arsch."

Das Geräusch des Summers hallte laut in Izukus Ohren und sein Herz schlug wie wild in seiner Brust. Ein warmes Gefühl breitete sich in seinem gesamten Körper aus und als er Shoto tatsächlich durch die Tür eilen sah, etwas außer Atmen, wäre er beinah vor Freude auf ihn zu gerannt.

„Izuku.", sagte dieser schockiert, als er ihn, lediglich in Boxershorts und ausgeleierten T-shirt, sah. Es sollte ihm unangenehm sein, doch der Omega war viel zu glücklich, als das ihm sein Aussehen interessierte.

Die Frage nach dem Schicksal [BakuDeku] [Omegaverse]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt