~Ich bin deine Dunkelheit~Band 3
------------------
Die Wahrheit über Sky's Vergangenheit kommt nach und nach ans Licht. Endlich erfährt sie, wer ihre Mutter wirklich war. Diese Erkenntnis hat jedoch Folgen, denn nun wird der jungen Frau bewusst, we...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
🔥🔥🔥 (Explizite sexuelle Inhalte)
Die nächsten Tage verlief beunruhigend ruhig. Zumindest wenn man bedachte, dass wir kurz vor einem Kleinkrieg mit einer anderen russischen Organisation standen. Nate und ich einigten uns darauf, dass wir bezüglich Mikhails Forderung vorerst nichts unternehmen würden. Wir mussten darauf vertrauen, dass Kirill eine Lösung fand, um Stenja zu befreien, denn egal, was Nate oder ich unternehmen würden. Das Ergebnis wäre jedes Mal gleich ernüchternd.
Immerhin wussten wir bereits, dass Mikhail Stenja irgendwo in den Vereinigten Staaten festhielt, was unteranderem der Grund war, warum der Großteil der Bratva noch dieses Wochenende nach Boston reisen würde. Der Gedanke bereitete mir nach wie vor Bauchschmerzen, doch auf einige der Russen freute ich mich auch.
Ich verbrachte so viel Zeit wie möglich mit Nate, denn mir war bewusst, dass unsere Beziehung schon bald auf eine weitere Probe gestellt werden könnte. Obwohl ich mir sicher war, dass jede Hürde uns nur noch stärker machen konnte.
Am Donnerstagabend saß ich am Küchentresen über meine Uninotizen und lernte. Ich hatte an dem Tag keine Vorlesungen, dafür war ich den kompletten Tag in Nates Firma. Standall, der mit Vornamen Justin hieß, überließ mir das Sortieren der Fallakten nach alphabetischer Reihenfolge schon ganz allein. Bisher forderte mich das Praktikum nicht so sehr, aber es waren die ersten Tagen. Ich wollte ja nichts überstürzen.
Nate und ich verbrachten auch die Mittagspause gemeinsam, indem er uns etwas von dem Chinesen gegenüber bringen ließ. Wir unterhielten uns eine Stunde über alles mögliche und überzogen die Pause für fünfzehn Minuten, weil er einfach viel zu gut küsste. Ich bekam nicht genug von seinen Lippen. Nur der Gedanke reichte aus und Sehnsucht überkam mich. Dabei hatte ich keine sexuellen Hintergedanken. Ich mochte seine Nähe, Wärme und Fürsorglichkeit. Aber noch mehr liebte ich die Verbundenheit, die ich empfand, wenn wir uns voller Ruhe und Ausgelassenheit küssten. Uns begehrten und stumm austauschten.
„Dein Blick sieht nicht aus, als würdest du über komplizierte Paragrafen nachdenken", riss mich Nates Stimme aus den Gedanken. Ich hob den Kopf von meinen Notizen und sah, wie er gegenüber von mir auf dem Tresen stützte und mich prüfend ansah. Ich hatte überhaupt nicht mitbekommen, wo er so plötzlich herkam.
„Ich lerne für IT-Recht und Datenverarbeitung", seufzte ich, weshalb er sein Gesicht verzog.
„Klingt schon extrem trocken." Meine Lippen kräuselten sich und ich versuchte mit aller Macht mein Lachen zurückzuhalten, scheiterte jedoch kläglich und prustete los.
„Was?", fragte Nate völlig irritiert von meiner Reaktion.
„Nichts, schon gut", sagte ich und widmete mich noch immer grinsend meinen Notizen.
Plötzlich stöhnte er auf, als der Groschen bei ihm fiel und er bewarf mich mit einer Weintraube, die von meiner Stirn auf meinem Schreibblock fiel. „Du versautes Luder! Du bekommst bald Kontaktverbot mit Alexej."