~Ich bin deine Dunkelheit~Band 3
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Die Wahrheit über Sky's Vergangenheit kommt nach und nach ans Licht. Endlich erfährt sie, wer ihre Mutter wirklich war. Diese Erkenntnis hat jedoch Folgen, denn nun wird der jungen Frau bewusst, we...
(⚠️TW psychische Erkrankung, dissoziative Persönlichkeitsstörung) (⚠️Spoiler zu Broken Beast)
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Jetzt nicht bewegen ...
Die Tür knallte auf, stieß gegen die Wand und ließ alles auf meinem Schreibtisch erzittern.
„Damn! Schon mal was von Klopfen gehört?", blaffte ich wütend. Ich senkte die Hand genervt, in der ich eine Präzisionspinzette hielt.
„Was machst du da?", fragte Demjan und ignorierte meinen Wutanfall. Er schlenderte auf mich zu, blieb vor dem Schreibtisch stehen und setzte sich unaufgefordert auf den Stuhl mir gegenüber.
„Wonach sieht es denn aus? Ich präpariere eine Halskette", antwortete ich. Wieder nahm ich die Pinzette, griff damit nach dem Mikrochip und versuchte zum wiederholten Mal den Chip in das geschwungene, mit Diamanten besetzte Herz zu setzen. Demjan stand auf und stieß dabei gegen den Tisch.
„idi na chui!", schrie ich ihn an, dass er sich verpissen sollte. Vielleicht verstand er es in seiner Sprache besser.
„Ist das ein Ortungschip?", fragte Demjan, beugte sich über den Tisch und schien meine Wut gänzlich zu ignorieren.
„Weißt du Demjan, du kannst zwar alles ficken, aber nicht alles wissen", knurrte ich angepisst.
„Okay, du Wasserkocher. Kühl mal wieder bisschen runter", meinte er mit erhobenen Händen.
„Setz dich einfach und fass nichts an!" Ich atmete tief ein und wieder aus und begann von Neuem.
„Ich war bei Sky", teilte er mir mit.
„Und? Was neues?", fragte ich mit konzentrierter Stimme. Ich ließ den winzigen Chip in eines der Steinfassungen fallen, ehe ich dann den erhitzten Diamanten mit der Pinzette aufnahm und diesen darüber legte.
„Ich habe ihr von meiner Theorie erzählt."
Nachdem ich das Herz angehoben und mir das Endergebnis angesehen hatte, schaute ich Demjan skeptisch an. „Lass mich raten, sie war nicht begeistert, dass du sie für eine Verrückte erklärt hast." Ich war sogar verwundert, dass er unverletzt aus dem Trailer herauskam.
„Sie war nicht sauer, nur misstrauisch. Sag mal, musst du nicht diese Schlinge tragen und deine Schulter schonen?", fragte er plötzlich, als ihm auffiel, dass ich jegliche Anweisungen der Ärzte missachtete.
„Ich habe das doofe Ding nur kurz abgenommen."
„Hast du keine Schmerzen?" Er betrachtete mich skeptisch, stand auf und musterte mich viel zu intensiv. „Wo ist das Koks?"
„Dieses?", fragte ich und hielt ihm das leere Tütchen hin. „Billige Qualität. Aber mit den Schmerzmitteln eine gute Kombi."
„Mein Gott", stöhnte er. „Wäre dein Gesicht nicht schon blau und geschwollen, würde ich dir liebend gerne eine in die Schnauze hauen."
