~Ich bin deine Dunkelheit~Band 3
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Die Wahrheit über Sky's Vergangenheit kommt nach und nach ans Licht. Endlich erfährt sie, wer ihre Mutter wirklich war. Diese Erkenntnis hat jedoch Folgen, denn nun wird der jungen Frau bewusst, we...
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„Langsam fühle ich mich wirklich wie eine Prinzessin", sagte ich, während ich aus dem Fenster von Nates schwarzen Sportwagen schaute. Vor uns fuhr ein ebenso schwarzer SUV, genau wie hinter uns. „Wie eine streng bewachte Prinzessin."
Die brachten mich mit Eskorte zur Uni!
Ich verstand, dass es anders nicht möglich war, da Max vor uns und Tyson hinter uns fuhr, aber unangenehm war es mir allemal. Zwar freute ich mich, dass ich Zeit mit Nate verbringen konnte, aber es wäre vermutlich wesentlich einfacher und umweltfreundlicher gewesen, hätte Tyson mich gefahren.
„Du weißt, deine Sicherheit hat oberste Priorität", sagte Nate und strich mit dem Daumen über meine Hand, die in seiner lag.
„Spätestens wenn deine Familie hier ist, wird meine Sicherheit gefährdet sein."
„Niemand von denen würde dir etwas antun", beharrte Nate und sah mich ernst von der Seite an.
„Nein, aber ich könnte an Verblödung leiden", lachte ich, woraufhin er seine Hand auf mein Knie legte und zudrückte. Er wusste mittlerweile zu gut, dass ich dort am empfindlichsten war, weshalb ich lachend auf dem Sitz zappelte und mit beiden Händen versuchte seine von meinem Bein zu lösen.
„Das tust du schon, wenn du nur mit Alexej zu viel redest", erwiderte er. „Und wenn Stenja wieder frei ist, sinkt das Niveau sowieso wie die Titanic."
„Denkst du wirklich, dass Kirill das ganz allein schafft?", fragte ich. Nur der Name des blauhaarigen Russens reichte aus, um die Stimmung im Auto komplett zu kippen. Aber ich machte mir auch Sorgen um Kirill. Immerhin war er mein Cousin und gehörte somit zu meiner Familie.
„Er ist ja nicht allein. Ich helfe ihm, wenn auch nur aus der Ferne und Maxim wird ihm Rückendeckung vom Dach der Lagerhalle geben", erklärte Nate mir nochmal den Plan. „Das ist eine Sache von fünf Minuten. Rein, Stenja holen und wieder raus."
Es klang so simple wenn er es sagte, aber ich wusste, dass die beiden bereits seit mehreren Tagen alles bis ins kleinste Detail planten. Wäre es wirklich eine so leichte Sache, hätten sie schon viel eher gehandelt, ohne lange zu überlegen.
„Ich würde so gern irgendwie helfen." Es war ein beschissenes Gefühl nur hilflos dabei zusehen zu müssen, wie alle anderen ihr Leben riskierten, weil mein Halbbruder die Ausgeburt der Hölle war und meinte Superschurke zu spielen.
„Du hilfst Stenja, indem du in Sicherheit bist. Er würde nicht wollen, dass du dich für ihn in Gefahr bringst", erwiderte Nate. „Zudem kannst du danach für ihn da sein."
Ich nickte betrübt, denn ich wusste, dass er recht hatte. Dennoch kam ich mir nutzlos vor.
„Kirill wird das Gelände zuerst abchecken und heute Abend besprechen wir alles in Ruhe. Du bist bei dem Footballspiel zwischen all den Studenten und mit Tyson an deiner Seite am sichersten."