~Fiftythree~

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(Multi-Perspektive)
(⚠️TW Gewalt, Waffen)

Nate hielt es natürlich nicht für nötig mir zu verraten, was er damit meinte, dass er meine Hilfe benötigte

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Nate hielt es natürlich nicht für nötig mir zu verraten, was er damit meinte, dass er meine Hilfe benötigte. Keine Ahnung, wie ich ihm so dann überhaupt helfen sollte, aber sein Schweigen war ich ja bereits gewohnt.

„Ich würde vorschlagen, ihr versucht jetzt die ersten Schüsse", meinte Demjan, als meine Hände schon blutig waren vom ständigen auseinander- und zusammenbauen. Ich wollte am liebsten protestieren und sagen, dass wir das vertagen sollten, aber Yonathan saß ebenso an dem Tisch und sah uns beiden zu. Vor ihm wollte ich mir nichts anmerken lassen.

„Am besten stellst du dich dann direkt vor die Zielscheibe", murmelte ich leise. Allerdings entging es Demjan nicht, da er mich mit mahlendem Kiefer ansah.

„Siehst du Jascha! Deswegen gibt man nachtragenden Frauen keine Waffe in die Hand", meinte er zu Nate, der das jedoch nur belächelte.

„Nachtragend?", fragte ich sauer. „Ist ja nicht so, als hättest du nur ein wenig gelogen! Du wolltest mich erwürgen! Was davor alles war, brauche ich nicht erwähnen, oder?"

„Nein, schon kapiert", brummte Demjan und kehrte mir den Rücken zu, um zu einer der Schussbahnen zu gehen. „Dabei ist es doch dein Ding, erst misshandelt und dann gefickt zu werden."

So schnell wie Yonathan aufsprang und eine der Waffen vom Tisch nahm, konnte ich Demjans Worte nicht mal realisieren. Mit vorgehaltener Hand zielte er direkt auf seinen Bruder.

„Sky hat vielleicht Skrupel dir wirklich eine Kugel zu verpassen. Aber du weißt, dass ich die nicht habe. Also schluck endlich deinen Stolz herunter und behalte deine gehässigen Worte für dich", knurrte Nate und ging mit geladener Waffe auf Demjan zu.

„Yonathan", sagte ich leise und hoffte, er würde sich nicht von Demjan provozieren lassen.

„Meinen Stolz?", fragte Demjan wütend. „Falls ich dich erinnern darf, war ich derjenige, der Sky vor all dem Mist unseres Onkels bewahrt hatte! Ich war es, der dafür bestraft wurde und nun die Narben davon trägt! Und zum krönenden Abschluss muss ich mir von dir nun Befehle geben lassen! Also sage mir nicht, ich solle meinen Stolz herunterschlucken."

„Dann sag es doch endlich, verdammt!", brüllte Nate noch immer mit vorgehaltener Waffe. „Sag, dass du dich in sie verliebt hast!"

Vollkommen fassungslos klammerte ich mich an die Tischkante, um nicht den Halt zu verlieren. Demjans Gesichtszüge glätteten sich und auch seine Haltung verlor an Spannung, weshalb ich tief Luft schnappte. Das Atmen fiel mir schwer, vor allem, als die blauen Augen von Demjan auf meine trafen und ich dort plötzlich die Verbundenheit erkannte, die wir auch im Keller hatten. Die Wärme, die er mir während des Sexes gegeben hatte. Die Zuversicht, dass alles gut werden würde. Die Hoffnung, dass er mich beschützen würde.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 3 days ago ⏰

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