~Twentyfour~

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In der Mittagspause saßen Cynthia und ich an einem der Tische vor den bodentiefen Fenstern der Kantine

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In der Mittagspause saßen Cynthia und ich an einem der Tische vor den bodentiefen Fenstern der Kantine. Wie für eine Eliteuniversität vermutlich angemessen, gab es ein reichlich ausgestattetes Büfett, mit beinahe allen möglichen Lebensmittel. Es gab kaltes wie auch warmes Essen. Ganze Gerichte wie Aufläufe und Eintöpfe.

Es erschlug mich jeden Tag aufs Neue.

Während ich nervös auf meinem Hähnchensandwich kaute, stopfte Cynthia sich mit einem riesigen Berg Nudeln voll. Es machte sie umso sympathischer, denn man könnte aufgrund ihres oberflächlichen Aussehens denken, sie würde sich ausschließlich von Obst und Gemüse ernähren.

„Justin hat mich noch immer nicht gefragt. Und ich denke, dass wird auch nicht mehr passieren. Eher wird die Welt niederbrennen", erzählte sie mir und tupfte mit einer Serviette über ihren Mund. Sie meinte damit die Party heute Abend nach dem Spiel, denn sie hatte gehofft, dass einer der Footballspieler sie ebenso einladen würde.

„Was ein Arsch", erwiderte ich, auch wenn ich diesen Justin nicht einmal kannte. „Dann gehst du halt mit mir zu der Party."

„Du wurdest von Zac eingeladen."

„Nein, Zac hat mich nur für das Spiel eingeladen. Von der Party war nie die Rede", widersprach ich ihr. Sie rollte mit den Augen, weil sie mir schon vor zwei Tagen erklärt hatte, dass das Spiel nur als Vorwand diente.

„Was sagt eigentlich dein super heißer, fünfzehn Jahre älterer Freund dazu?", fragte Cynthia neugierig.

„Dass ich meine Studentenzeit genießen soll", zuckte ich mit den Achseln. Sie sah mich an, als wären mir plötzlich drei Köpfe gewachsen.

„Er hat nichts dagegen, dass dich ein Footballspieler zu einem Spiel einlädt und danach mit dir auf eine Party will?"

Zugegeben es klang verrückt, aber ich konnte ihr nicht erzählen, dass Nate die Gelegenheit mich aus der Schusslinie zu wissen als Mittel zum Zweck nutzte. Ihm kam es gelegen und ein Zac war dabei sein kleinstes Problem.

„Er vertraut mir", antwortete ich locker. Wäre die Situation eine andere und Nate würde mit der Bratva nicht den Untergang meines Halbbruders planen, hätte er sicher anders reagiert. Aber vielleicht meinte er die Worte im Auto auch ernst und er wollte wirklich, dass ich die Zeit am College genoss.

„Naja, warum solltest du auch einen Zac bevorzugen, wenn du einen Yonathan Kingsley haben kannst", kicherte sie und nahm die letzte Nudel mit der Gabel auf.

„Du denkst, ich bin nur wegen dem Geld und seinem Namen mit ihm zusammen", schlussfolgerte ich. Es war natürlich absolut nicht üblich, dass so jemand wie Nate mit einer kleinen Studentin zusammen war. Natürlich gingen die Leute davon aus, dass es bei solchen Beziehungen nur um Geld und Sex ging.

„Vielleicht auch, weil er gut im Bett ist", erwiderte sie breit grinsend. Ich sah sie mürrisch an, woraufhin sie ihre Hand über meine legte. „Ich mache nur Spaß."

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