~Twentyeight~

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(⚠️TW Gewalt, Waffen, Blut)

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(⚠️TW Gewalt, Waffen, Blut)

Zurück an der Firma stürmten wir sofort in den
fünfundvierzigsten Stock in den Konferenzraum. Dort saßen bereits Demjan, Alexej, Dimitrij, Iwan, Jarik, Piotr und Timur.

Sie alle schauten sofort in meine Richtung, als ich mit Kirill, Maxim und Stenja eintrat. Alexej sprang umgehend auf und brachte seinen Bruder beinahe mit einem Würgegriff um. Auch Demjan stand langsam auf. Ich fixierte ihn mit meinem Blick. Emotionen kochten über und ich hätte ihn am liebsten noch einmal zwei Kugeln in die Beine geschossen. Oder dazwischen.

„Ihr seid komplett irre, dass allein durchgezogen zu haben", sagte Alexej und begrüßte mich mit einem Händedruck. „Aber freut mich, dass ihr alle unversehrt seid."

„Dank Kirill wäre es fast schiefgegangen", brummte ich.

„Du meinst, dank mir ist Stenja überhaupt in diesem Raum", hielt er dagegen und kam mit einer gefährlichen Miene auf mich zu. Unmittelbar vor meinem Gesicht stoppte er. Unsere Brust berührte sich und wir sahen uns undurchdringlich in die Augen.

„Dein selbstgefälliges Verhalten nervt langsam."

„Dass du den Schwanz ständig einziehst noch mehr."

„Weißt du, was dein beschissenes Problem ist?", schrie ich. Wir wurden von den anderen auseinander gezogen, bevor wir aufeinander losgehen konnten. „Du denkst jedes Mal nur an deinen eigenen Arsch! Dir wäre es Scheißegal gewesen, wenn Maxim und ich draufgegangen wären! Selbst Stenja wäre dir egal gewesen, solange du deine inneren Dämonen mit Blut fütterst!"

„Wäre es mir so egal, hätte ich dein dummes Gelaber schon längst mit einer Kugel zwischen deinen Augen beendet", erwiderte er gelangweilt. In dem Moment verstand ich, um was es ihm wirklich ging.

„Du bist so ein Heuchler", lachte ich. „Denkst du, Sky küsst dir jetzt deine Füße?"

Statt einer Antwort sah er mich nur gefühlskalt an. Einzig ein Zucken an seinem Kiefer verriet, dass ich mit meiner Theorie richtig lag.

„Du willst ihr imponieren!"

„Was juckt mich dieses naive Blondchen?"

„Sie ist deine Cousine. Die einzige Familie, die dir noch geblieben ist", erklärte ich vor den Ohren aller. Ihm schien es gehörig gegen den Strich zu gehen, da er erneut auf mich zukam.

„Stenja hat dich offenbar zu heftig am Kopf getroffen", sprach er ruhig. „Ich habe keine Familie! Und damit bin ich mehr als zufrieden. So hat man keine Probleme mit nervigen Anhängseln."

„Du lügst so gut, aber du kannst mir nichts vormachen", erwiderte ich. „Sie bedeutet dir etwas, sonst würdest du weder für Stenja, noch für mich dein Leben riskieren."

„Du bist meine Bank", zuckte er mit den Achseln, löste sich von mir und setzte sich an den großen Tisch. „Von wem sonst bekomme ich mein Geld."

Er würde es nie zugeben, aber ich wusste es. Für Sky setzte er sich ein. Er wollte sie beschützen. Das tat er sogar schon vor mir, als ich sie wegen ihren Halbbruders ausfragte und er mir die Antworten lieferte.

Risen Queen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt