Kapitel 17

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Am nächsten Morgen schlief ich aus und als ich aufwachte schaute ich sofort auf die Uhr. 14 Uhr. Paul ist in 5 Stunden da. Ich ging in die Küche und machte was zu Essen. Mum ist heute bei Großvater. Also für 4 Personen. Eher gesagt 13. Quil, Leah und ich essen ja für 9. Als ich dann fertig mit Kochen war (Nudeln mit Schnitzel und Rahmsoße) ging ich hoch und weckte die Mädchen. Doch sie waren gerade wach geworden. "Kommt, es gibt essen. Ich gehe Quil wecken, oder wollt ihr ihn auch nass sehen?" Sofort nickten sie und wir gingen ins Bad um einen Eimer zu holen und machten ihn mit Eiskaltem Wasser voll. Während das Wasser lief redeten wir und ich fragte sie das, was mir schon lange auf der Zunge brennt. "Leah? Was ist mit dir und Embry? Was läuft da?" Schlagartig wird sie rot. "Ich...ähh..." "Du wurdest geprägt?" Grinste ich. "Eh, ja. Ich hatte ihm noch nie richtig in die Augen geschaut. Und...naja, in der Klasse ist es passiert..." Sofort quitschten Kim und ich. "Das ist doch toll!" Sie nickte. "Ja, dadurch habe ich die schmerzen von Sam überwunden. Aber jetzt lasst Quil wecken." Wir nickten und schlichen in sein Zimmer. "Eins, zwei drei." Flüsterten wir und schüttelten das Wasser auf ihn. "AUFSTEHN!" Schrien wir und trampelten auf den Boden. Er schrie und schreckte hoch. "Jaaay! Das war doch locker deine Idee!" Er schrie mich an und jagte mich durchs Haus, in den Garten. "Quil, was ist denn mit dir los?" Seth kam von drüben rüber. Er wohnte schließlich neben an. "SETH! Hilf mir!" Ich versteckte mich hinter ihm. "Du hast mich nass gemacht!" Rief Qui. "Da kann ich doch nix für. Was bestimmt das Tier in mir!" "Schiebe nicht immer alles auf das Tier!" Seth lachte nur und wir rannten um ihn herum. "Quil, ich wollte dich wecken, weil essen fertig ist!" Jetzt blieb er stehen und sagte "Oh." Und ging rein. "Sorry, Seth. Wenn du willst kannst du rein kommen, wir haben genug da." Er nickte und wir gingen essen.

Um 16.30 Uhr beschlossen Leah, Kim und ich uns schon mal fertig zu machen. Wir gingen nach einander Duschen (gehe ich gleich auch hehe^^) und föhnten uns die Haare. Dann zogen wir uns unsere Kleider an und Schminkten uns dezent. Wir stehen nicht so auf schminke. "Jay, mir ist aufgefallen, du bist voll blass. Also allgemein, deine Haut." Ich zuckte nur mit den Schultern. Übrigens, sind die Kleider der beiden auch richtig schön. Leah hat ein dunkel blaues, knielanges mit breiteren Trägern und das Kleid hatte schöne gleichfarbige Muster. Kims war weinrot, schlicht und geht bis über die Knie. Und sie beide haben passende Ballerina zu ihren Kleidern. Wir glätten unsere Haare und putzten unsere Zähne. Parfümieren uns leicht und sind Fertig. Wir gingen in mein Zimmer und verbesserten immer wieder etwas an unserem Outfit. So wie man das halt meistens macht. Schließlich klingelte es. "Oh mein Gott..." flüsterten wir und atmeten durch. "Ladies?! Eure Begleitungen sind da!" Rief Quil die Treppe hoch und wir riefen zurück. "Kommen schon!" Dann gingen wir auch elegant die Treppe runter.  Und da unten steht Paul. Er sieht echt heiß aus. Ein weißes Hemd, offenes Jacket und eine lockere Krawatte. Seine Haare trug er hochgestylt, wie immer. Lächelnd schritt ich die letzten Stufen runter und umarmte ihn zur Begrüßung feste. Wir gingen zusamen raus, und er hielt mir die Tür seines Autos auf. "Danke." Lächelte ich ihn an und stieg ein. Als auch er saß, fuhren wir zum Strand. Während der fahrt hielten wir die Hand des jeweils anderen. 

Am Strand angekommen, ging er durch das Auto und half mir hinaus. Ein richtig süßer Gentleman. Hand in Hand gingen wir Richtung großen Pavillon und als wir ihn betraten, schauten uns so viele komisch an. "Ignoriere einfach die Blicke." hörte ich seine Stimme an meinem Ohr. "Welche Blicke denn?" Jetzt lachte er leicht. "Wollen wir tanzen?" Sofort nickte ich und er hielt mir den Arm hin. Ich musste lachen und wir gingen auf die Tanzfläche. Gerade spielte ein voll cooler Song, wozu wir tanzten. Kein plan wie er hieß. Wir tanzten lange, bis ein Lied gespielt wurde, den wir beide nicht mochten. Wir entschlossen uns etwas am Strand weiter zu gehen, und ich zog meine Ballerina aus, um besser gehen zu können. Wir gingen so weit vom Pavillon weg, dass wir die Musik nur noch leise hörten. Dann setzten wir uns auf einen Baumstamm, der hier so rum lag. Erstaunt blicke ich zum Himmel. Es sind kaum Wolken am Himmel.  Nicht so wie sonst. Die Sterne beleuchten den Himmel und das Mondsichel spendete licht, das auf uns kleinen Menschen hier unter herab leuchtete. "Schön, oder?" Ich nickte. "Ja, ja das ist es." "Genau so schön wie du." Hörte ich ihn ganz nah an meinem Ohr sagen. Mit großen Augen drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. "Findest du?" Diesmal nickte er. "Wunderschön." Gerührt zogen sich meine Mundwinkel nach oben. Dann schlang ich meine Arme um ihn und legte meinen Kopf an seine Muskulöse, vom Hemd bedeckte Brust. Flüsterte ich.  "Da irrst du dich. Ich kann sehr böse sein." In seiner Stimme hörte ich sein grinsen. "Du hast es erfasst. KANNST. Du bist so lieb zu mir." Ich hob meinen Kopf und schaute ihm in die Augen. "Wieso sollte ich nicht lieb zu dir sein." Sagte er, doch es klang mehr wie ein Flüstern. Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Währenddessen kamen wir uns immer näher. Kurz bevor sich unsere Lippen aufeinander legten, flüsterte er drei Wörter, die für mich die Welt bedeuten. Ihr könnt euch bestimmt denken welche. Ich hasse dich. 


Spaß. "Ich liebe dich." Hauchte er und legte seine Lippen ganz auf meine. Natürlich erwiderte ich den Kuss und wir lächelten beide in den Kuss. Als wir uns lösten, flüsterte ich. "Ich liebe dich auch, aber habe ich gesagt, du sollst aufhören mich zu Küssen?" Jetzt lachte er und ich zog ihn wieder zu mir runter, um ihn einen langen Kuss zu geben. Nach einer zeit entschlossen wir uns, zurück zu gehen. Wir betraten den Pavillon und sahen sofort unsere Freunde an einem Tisch in der Ecke. Sie winkten uns zu sich, also gingen wir auch zu ihnen. "Habt ihr gehört?" Fragte Jared. Wir schüttelten den Kopf und setzten uns auf einen Stuhl, also ich auf seinem Schoss und er seine Arme um mich. "Milia (Eine der vielen Tussen der Schule) hat gerade volle Kanne auf die Schuhe eines Lehrers gekotzt. Genau den Lehrer, den sie die ganze Zeit heiß fand." Lachte Kim. Nun stiegen wir alle mit in das Lachen ein. "Bah, der arme Lehrer..." Murmelte ich. "Er kann ja nix dafür, das sie ihm auf die Schuhe kotzt." Sagte Embry, der übrigens den Arm um Leah gelegt hat. "Nein, nicht deswegen. Das Milia ihn heiß findet..." Nun lachten sie wieder. "Ich hole mir etwas zu trinken, möchtest du auch was?" Fragte mich Paul und ich nickte. Ich stand auf, damit er gehen konnte. Er verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange, weshalb ich grinsen musste. Als er ging, durchlöcherten mich alle mit ihren Blicken. "Was los?" Ich schaute in die Runde. "ER hat DIR gerade einen Kuss gegeben..." Murmelte Seth. "Ja, hast du das nicht gesehen?" Fragte ich. "Ihr...du...er...wie.." "Stammle nicht so rum." Dann kam auch schon Paul, gab mir mein Getränk, hob mich hoch und setzte mich auf seinem Schoss ab. 

"Wollen wir tanzen gehen?" Fragte mich Paul, worauf ich sofort nickte. Wir gingen auf die Tanzfläche, und genau da fing ein Liebeslied an zu spielen. Wir grinsten und an, ich legte meine Arme um seinen Hals, er seine Hände auf meinen Rücken. So fingen wir an zu tanzen. Um uns herum, taten es andere Pärchen gleich. Wir tanzten im Takt. Und irgendwann, als das Lied zu ende war, gingen auch wir von der Tanzfläche. 

Als wir, also meine Freunde und Ally, die übrigens richtig nett ist, den Ball verließen, sah ich IHN. Liam, mich Fokussierend und böse anschauend. Ich starrte zurück. Mit der Frage, was er hier machte... "Jay, wer ist das?" Fragte mich Paul. "Ein...soll ich sagen alter Freund? Alter bekannte trifft es besser..." Murmelte ich. "Bringt Ally hier weg." Flüsterte ich ihm zu. Als sie weg war, fragte ich dann meine Frage. "Was zum Teufel machst du hier?!" Er grinste. "Ich möchte meine Jayda besuchen...darf ich nicht?" "Nummer eins: Ich bin nicht DEINE Jayda. Nummer zwei: Nein, darfst du nicht. Was. Willst. Du." "Dich zurück holen." Er kam auf mich zu. "Zurück nach Deutschland. Dort, wo wir dich alle vermissen. Wo ich dich vermisse." Er wollte mein Kinn anheben und mich küssen, doch ich knurrte ihn an. Dabei schubste ich ihn weg. "Sag mal spinnst du?! Ich gehöre nicht zu dir! Du bist ein verdammtes Arschloch, Liam! Benutzt hast du mich!" Ich schubste ihn weg. Wir kamen immer mehr Richtung Wald. "Jayda. Ich bin dein Alpha. Du musst auf mich hören..." Versuchte er es weiter. "Pf. Du?! MEIN Alpha?! Ich gehöre schon lange nicht mehr in dein Rudel. Ich gehöre hier hin. Zu meiner Familie, zu meinen Freunden, zu dein Menschen die ich Liebe. LIEBE. Verstehst du, du hast nicht eine leiseste Ahnung, was dieses Wort bedeutet." Oh, habe ich da ein knurren seinerseits gehört? Er stapfte Richtung Wald. Doch ich hinter her. Denkt ihr ich gebe auf?! Falsch gedacht! Das tue ich nicht. "Komm schon, greif mich an. Töte mich. Das ist doch das, was du die ganze zeit wolltest. Du hast mich benutzt, Liam. Für nix. Du KANNST mich nicht zurück holen. Ich bin geprägt. Ich bin verliebt. Ich gehöre hier hin, ich habe hier Familie. Und sicher komme ich nicht zu so ein Arschloch zurück." Und da war der Faden gerissen, und sein innerer Wolf kam zum Vorschein. Auch ich verwandelte mich, und wir kämpften gegen einander an. Es ging so weit, das ihm das halbe Gesicht zerkratzte und uns Paul, Quil, Jared und Embry auseinander halten mussten. *Lasst mich los! Ich mache diese Zecke zur Schnecke!* Sie versuchten mich zu beruhigen, bis Leah dann irgendwann kam und mir eine Runter haute. Dann sah ich nur schwarz und mir war ganz schwindelig. 

~P.o.V. Leah~

"Sag mal spinnst du?!" Schrien mich Quil und Paul an. "Was denn? So haben wir sie beruhigt. Außerdem sagte Jay mir, das man sie in so einem Rausch nur so beruhigen kann...hat sie auch bei mir gemacht. Morgen früh ist sie bei Bewusstsein. In 10 Minuten verwandelt sie sich zurück." Paul hatte sich inzwischen zu der 'schlafenden' Jay gekniet und streichelte ihr über den Kopf und flüsterte immer wieder etwas wie "Ist schon gut, ich bin bei dir..." oder "Keine angst." oder "Ich werde auf dich aufpassen" ODER "Ich liebe dich." Was ich schon recht süß finde. 


Sooo das war das Kapitel...

wie fandet ihr es? SCHREIBTS IN DIE KOMMENTARE! 


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