Das Treffen was jemand nicht einhält

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   Efina's Sicht
Als ich nach Hause komme muss ich ersteinmal tief durch atmen. In den letzten Stunden ist so viel passiert, die Schlägerei, der Kuss un die Nacht im Wald. Das schönste an allem ist, dass er mich auch mag. Das hätte ich nicht erwartet durch seine Spielchen immer.  Eilig schließe ich die Tür auf und ein aufgeregtes jaulen und jauchzen dringt in meine Ohren. Stürmisch mit noch erhobenem Schwanz und glänzenden Augen rennt sie mich um. Nach hinten fallend setze ich mich auf den Fußboden und kraule Becky  den Kopf . Ihre wundervollen Augen durchdringen mich und ich kann mich an ihnen nicht satt sehen. In ihrem blauen Auge breitet sich von der Iris ein dunkelblauer Fleck aus was normal ist. Wie ein wachsender Kristall sprenkelt sich die Farbe im Auge herum.  Mit ihrer Zunge sabbert sie meine Wangen voll und ich gebe ihr einen Kuss zwischen die Augen. ,,Na meine Maus, alles klar?" keine Antwort nur ein klappern in der Küche von Töpfen. ,,Hey Mom was machst du?" mein Dad ist aufjedenfall noch auf Arbeit deswegen kann es nur meine Mutti sein, die da in der Küche rumwerkelt. ,,Na kleine, wie war's bei Angy?" ein Stein prasselt meinen Magen hinunter und ich schlucke. Was soll ich ihr jetzt sagen? ,,Ja, ehm gut" stottere ich langsam. Flüchtig sieht sie mich prüfend an, widmet sich dann jedoch ihrer Soße wieder zu. Nur gut, dass wir uns sonst eigentlich nicht anlügen deswegen vertraut sie mir. Doch ich musste jetzt etwas von dee Wahrheit abweichen sonst.. ,,Hast du Hunger?" fragt sie beiläufig als sie mir von Arbeit erzählt und meine Gedanken unterbricht.  Ich nicke nur un d decke den Tisch für uns zwei immer darauf bedacht die Uhr im Auge zu haben, sodass ich die Zeit nicht verpasse. ,,War irgendwas mit Becky?" frage ich sie, doch sie schüttelt zufrieden den Kopf. ,,Sie muss nur mal wieder auf eine kleine Runde" neckt sie mich und zeigt auf meinen Bauchgürtel, der am Haken hängt. ,,Aber erst essen wir jetzt Nudeln" mit zwei vollen Tellern kommt sie zum Tisch und reicht mir die Mahlzeit. Dankend greife ich zu und lasse die weichen Nudeln auf der Zunge zergehen. Der bittere Geschmack von den Tomaten breitet sich in meinem Mund aus und begierig esse ich weiter. Obwohl ich nervös bin habe ich großen Hunger. Ob er irgendwas vor hat? Ich nehme meine Maus aufjedenfall mit.. ,,Schmeckt's?"  "Hmh" gebe ich nur zurück was ich ehrlich meine und sie nickt zufrieden. Als mein Teller endlich leer ist lehne ich mich zurück und streiche über meinen gefüllten Bauch. Verdutzt blicke ich mich um und entdecke meine Püppy auf ihrer Decke, wachsam um sofort aufzubrechen. ,,Ja, wir gehen dann gleich" Naja dann..es ist schon halb vier. ,,Danke, ich geh mal ne Runde mit der kleinen. Bis dann Mom" sie gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn, Becky einen Klaps und wünscht uns viel Spaß. Wenn sie wüsste, dass ich mich gleich mit jemandem treffe. Auf ihre Reaktion habe ich keine Angst aber die von meinem Dad. Ich unterdrücke ein kribbeln in meinem Bauch und binde mir meine Bauchschnalle um, hänge Becky in ihr Geschirr und fedel die etwa zwei Meter lange Leine zweimal ein. Ein Karabiner bringt garnichts bei ihr, den hängt sie aus, auch, wenn ich nicht weiß wie sie das macht. Aufgeregt und voller Freude springt sie die Tür auf und ab bis ich "Whooa" sage und sie wiederwillig ruhiger wird. Durch den Bauchgurt entlaste ich meine Arme und kann das Vertrauen besser zu Becky ausbauen. Manchmal benutze ich die "Mush" Sprache und bringe ihr die Grundbegriffe bei. ,,Giddy up, Go" und mit einem Ruck zieht sie mich raus, Richtung Wald. Ich muss meine ganze Kraft zusammen nehmen, dass sie nicht los sprintet. Unter ihrem Fell spielen ihre Muskeln und lechzend hängt ihre Zunge aus dem Maul.  ,,Rowrowrowrowrow" diesen einzigen Laut gibt sie die ganze Zeit von sich und nimmt den Wald als sogenannte 3D Luft wahr, durch die Seitenschlitze an ihrer Nase. ,,Du muss ja auch nicht so sprinten, Mausi" rede ich ihr ein. ,,Gee" gebe ich ihr zu verstehen und nach einer kurzen  Denkpause ragiert sie indem sie in dir rechte Richtung geht. Fein..das kann sie schon gut denke ich mir nebenbei. Als Belohnung greife ich nach ihrem Schwanz und streiche an ihm entlang. Mit ihre kurzen Siberian Schnauze und glänzenden Augen dreht sie sich um als wöllte sie sagen ,,Lass das" und zuckt mit ihrem rechten Ohr. An einem Grasbüschel gibt es plötzlich einen Ruck, sie springt genau in den Busch hinein und hat mich mit gezogen. Ein kurzes quietschen und dann hat sie die Maus und zieht sie mit einem Satz ins Maul und kaut. ,,Fein, Mausi"
Als es leicht bergab ging musste ich meine ganze Kraft zusammen nehmen und gegen ihr Gewicht stemmen sodass sie mich nicht in die Knie zieht. Das gibt morgen wieder schönen Muskelkater denke ich mir.  Langsam lichtet sich der  kühle angenehme Wald und ich mhss erleichtert seufzen, dass das Meer immernoch so wundervoll blau glitzernd schimmert. Einige Möwen fliegen am Strand entlang und verärgert muss ich feststellen, dass das warme Wetter viel Menschen anlockt. ,,Tut mir leid süße, kann dich heut nicht laufen lassen, es sind zuviele da" bespreche ich mit ihr während ich ihr den Kopf kraule. Der ganze Strand ist überlaufen mit Menschen und kleinen Kindern. Ich möchte gerade im Schatten weiter durch den Wald gehen als ich ein vertrautes bimmeln wahr nehme. Grinsend gehen wir Richtung Wasser, darauf bedacht Becky kurz zu nehmen, weil die kleinen Kinder Angst vor ihr haben.  ,,Whooa, Steh" gebe ich Beck zu verstehen und sie setzt sich geduldig in den Sand. Auf einem kleinen Bimmelwagen mit der Aufschrift ,,Kaffee, Bockwurst, Eis" kommt vor mir zum stehen und ein gut aussehender Typ namens Joey lächelt mich verdattert  an. ,,Hast du auch Wasser für mich?" frage ich und er umarmt mich grinsend.,, Wie gehts dir? Hab schin gehört.." sagt er und deutet auf mein Auge wobei er um den Wagen geht und eine alte Schüssel mit Wassee voll lässr.  Spielerisch schnüffelt Becky an seinen Hosenbeinen und er tritt zurück ,,Hat sie heut schon gefressen?" stottert er und blickt mich zweifeln an. Ein lautes ,,Rowrowrowrow" gibt Becky zu verstehen und langsam krault er sie.  Als sie das Wasser entdeckt stürzt sie sich begierig darauf und schlabbert alles in Sekundeneile auf. ,,Danke" sage ich und entdecke die lange Menschenschlange hinter mir. Gernervt blickt er drein ,,Wir sehen uns bald wieder ja?" ich nicke und mache allen Platz. ,,Go, Haw" rufe ich worauf sie links geht Am Wasser entlang trotten wir zwei entlang und meine Schuhe werden nass. Kleine Wellen brechen in der Brandung, schäumen auf und dicke Quallen werden angespült.
Wo bleibt er? frage ich mich und blicke mich um. Überall sehe ich Sonnenschirme und Muscheln, kleine, große Kindee, Menschen, die kaum laufen können aber nirgendwo Alex.  Die Sonne brennt so aggressiv, dass ich den Wunsch verspüre ins Wasser zu gehen und zu schwimmen. Auch Becky würde das jetzt gefallen..
Hastig ziehe ich mir die Schuhe aus, meine Hose und gehe ins Wasser. Kalte Wellen greifen mich an doch Becky zieht mich eilig ins Wasser. ,,Nicht so schnell Fräulein, du warst noch nie schwimmen " warne ich sie. Mit dem Gurt um dem Bauch lasse ich mich immer tiefer sinken bis Becky anfängt zu Paddeln. Sie kann ja gut schwimmen..ich war mir erst nicht sicher bei Huskys aber sieh an. Trotz, dass wir beide ein Stück schwimmen mjss jch aufpassen, dass sie mir nicht ertrinkt so wie sie rumnörgelt. Zwischendurch gluckerr es ab hnd zu mal, wenn sie eine Ladung Wasser verschluckt, doch dann geht es gleich weiter. Nach zehn Minuten wird ihre Zunge dunkelrosa und beschließe, dass es reicht. ,,Gee" und langsam schwimmen wir wieder an Land. Im Sand schüttelt sie sich ausgiebig das Fell trocken. Böse schaut sie mich an ,,Tut mir leid aber deine Zunge ist schon dunkelrosa. Und wenn sie erst lila ist..ich kann dich nicht tragen" bedauernd nießt sie. Er kommt nicht.. Warum hat er dann nicht einfach abgesagt? Wenn das letzte Nacht alles nur gespielt war ,dann kann er was erleben! Ein Stein rutscht mir den Magen runter als wir nach Hause gehen. Im Haus lacht mein Vater uns aus ,,Ihr wart wohl baden?" Ich befreie die kleine schnell aus ihrem Gurt und sie rennt sogleich an ihren Wasserplatz. Nach Spaß war mjr njcht zumute doch ich schlucke die Verbitterung herunter. ,,Sie kann fantastisch schwimmen! Man muss nur aufpassen, dass sie nicht ertrinkt" Wir reden noch eine ganze Weile über Becky bis mein Handy klingelt..

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