Das Gemetzel

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Eine Gruppe von Jungs sind mitten in einer Schlägerei verwickelt, die von wütenden Schreien und muskulösen Körpern geprägt ist. Jemand holt kräftig mit dem Arm aus und boxt seinen Nachbarn in den Bauch, sodass dieser würgend in die Knie fällt. Der andere stellt einem kleinem dicken ein Bein und windet sich blitzschnell umsich herum, streift mit seinem Ellenbogen das Gesicht von einem sehr korpulenten, der wiederum ihm eine knallt. Jetzt wirds brutal, ein großer krallt sich einen kleinen, zieht ihn an den Haaren und boxt ihm in den Bauch und tritt ihm in die Rippen. Bei diesem Anblick kann ich förmlich die Schmerzen mitfühlen und will gerade hinrennen als mich Angy zurückzieht. Panisch blicke ich sie an, doch sie weiß sich auch nicht zu helfen. Wir halten uns in sicherer Entfernung bis Luke einschreitet und sich mitten ins Getümmel stürzt. ,,Was willst du Spacko?" ruft ihm einer zu und tritt ihm kräftig in die Kniekehlen. Blanke Wut packt mich und brodelt in mir hoch und droht auszubrechen. Ich kann mich gerade noch zurückhalten als ich Ihn erkenne. Da verteidigt er sich und Luke, schlägt wild um sich wie ein Löwe. Sein muskulöser Körper schwenkt und ich sehe wie seine Muskeln spielen. Schweißperlen tanzen auf seiner Stien und seine Haare sind nass vom schwitzen. An seinem Arm zieht sich eine klaffende Wunde entlang, die stark blutet. Aber das hält ihm keineswegs auf, er dreht sich blitzschnell wie eine Python um, duckt sich indem er einem Schlag ausweicht und tritt seinem Gegenüber in die Beine, sodass dieser nach hinten fällt. Mit einer gekonnten Ohrfeige bringt er ihn zum Schweigen und widmet sich dem nächsten zu. Gerade hält sich Luke wacker, bis ein großer fetter ihm gegenüber steht. ,,Luke hinter dir" schreie ich panisch worauf Luk und Alex gleichzeitig regieren. Zum ausweichen ist es zu spät für Luke, in Zeitlupe sehe ich wie er auf ihn zu rennt, sein Speck schwabbelt und mit jedem Sprung erneut aufschlägt. Er ist erst frisch dazu gekommen und somit komplett ausgeruht und bereit alles zu geben. Ich renne auf ihn zu und springe auf seinen Rücken. Mein Auge beginnt heftig zu stechen vor Anstrengung aber ich ignoriere es. Das ist jetzt unwichtig ich muss helfen. Nun fühle ich mich wie ein Rodeo Reiter, werde hin und hergeschleudert da er versucht mich abzuwerfen. An seinen massigen Schultern halt ich mich fest und rupfe ihm ein Büschel Haare aus. Mit einer Hand halte ich ihm die Augen zu und weiche seinen Griffen aus. Doch ich bin zu klein, sodass er mich zu fassen bekommt und wende mich blitzschnell aus seinen Griffen. Kräftig beiße ich ihm in die Hand, spüre Knochen knirschen und schmecke warmes Blut. Eilig spucke ich ich das warme klebrige Zeug aus und springe noch rechtzeitig ab, bevor er ihm den letzten Stoß gibt. Ij Zeitlupe sehe ich seinen vaganten aber perfekt geziepten Sprung, seine kräftigen Beine strecken sich und sein Rücken sammelt die letzten Kräfte. Er macht einen Salto nach hinten, fliegt genau mit seinen Beinen auf seinen Rücken zu und schlägt ihn somit nach vorne. Krachend fällt der fette zu Boden und rührt sich nicht. Somit haben wir Luke gerettet. Zu zweit. Als Team. Panisch und schweißbedeckt, blickt er mich angstvoll an und rennt los. ,,Alex" schreie ich, doch er antwortet mir nicht. Er rennt in den Wald und gerade möchte ich hinterher als der Rettungswagen eintrifft . Ich habe garnicht mitbekommen, dass alle weggelaufen sind, soweit sie das noch konnten und sehe nur Luke und noch zwei andere von der Parry auf dem Boden hocken. Angy rennt auf ihn zu und wirft ihm ihre Jacke drüber und auch ich gehe besorgt zu ihm hin. ,,Dem einem hab ichs aber gezeigt, was?" lächelt er uns verschmitzt an. Und jetzt noch Witze machen war ja klar. Seine Nase blutet und aber sonst sieht er unverletzt aus. ,,Hey alles gut!" beruhigt er Angy, die immernoch sehr panisch dreinblickt. Gerade kommt ein Sanitäter und behandelt Lukes Nase als ich mir bewusst werde was gerade alles passiert ist. Alex war in einer Schlägerei verwickelt. Aber warum? Was hat er damit zu tun? Langsam werde ich mir bewusst, dass er irgendwo drin steckt wo es wirklich gefährlich ist. Er wollte mich schützen, es stimmt also es waren keine leeren Worte. Nun ist er weg, allein im Wald wo er sich nicht auskennt. Wer weiß wo die Angreifer jetzt sind, vielleicht ihm hinterher und schlagen ihn zusammen? Er ist verletzt und in dem Sinne hilflos. Obwohl ich weiß, dass er hart im nehmen ist, da er aus Alaska kommt bin ich mir nicht sicher ob er sich auch auf fremden Boden zu helfen weiß. Und was ist, wenn er sich verläuft oder sie ihm wirklich auf der Spur sind? Dann können sie ihn einfach so erledigen und .. Mir wird schlecht als ich mir meine schlimmsten Gedanken immer weiter austräume und reagiere. ,,Ich muss hinterher" Luke blickt mich verstehend an. ,,Ich würd ja mitkommen aber sie glauben meine Nase ist gebrochen und ich muss mit ins Krankenhaus. " Angy schaut mich entsetzt an ,,Du kann doch jetzt nicht um die Zeit in den Wald" sie schüttelt den Kopf. Mit festem entschlossenem Blick schaue ich sie an ,,Doch, ich muss! Er kennt sich hier nicht aus, weder auf Rügen noch in den Wäldern. Sag meinen Eltern bitte nichts, und falls ich es morgen nicht rechtzeitig in dir Schule schaffe dann sag.. Ehm keine Ahnung. Vertrau mir" Hoffentlich macht sie mit. Sie nickt und umarmt mich. ,,Pass auf dich auf kleine" Luke glaubt an mich er weiß, dass ich mich auskenne und nicht aus Butter bin. ,,Mach ich" erwidere ich und muss grinsen, als ich sehe, dass Angy ihn ins Krankenhaus begleiten möchte. ,,Und ehm viel Glück" verdattert blickt mich Angy an und Luke wird rot. ,,Na mit deiner Nase" hänge ich noch eilig dran.
Ich mache mich auf den Weg und gehe Richtung Wald mit einem mulmigen Gefühl. Hoffentlich ist er allein. Wenn sie mich finden weiß ich nicht was sie mit mir anstellen werden und dann könnte ich ein kleines Problem bekommen. Über mir rauscht der Wind in den Bäumen und ein kleines Käutzchen ruft aus einer großen Eiche. Keine Ahmung welchen Weg ich gehen soll..er könnte überall sein außer auf dem Weg das wäre zu auffällig und gefährlich fall sie ihm wirklich gefolgt sind. Über mir zeichnen sich einige Sterne ab, an diesen wird er sich orientieren. Hastig suche ich den Polaris, den Nordstern und finde ihn direkt an einem altem Ahornbaum. Es ist nur ein Gefühl, dass er diesem Stern folgt aber ich wende mich Richtung Norden und gehe durch Sträuche und Büsche, wecke einige Rehe und Wildhasen. Ein Schnaufen und röcheln lässt mich innehalten und für einen kurzen Moment erschaudere ich,Was ist das? . Unter einem Himbeerstrauch finde ich eine stschlige Kugel und muss lachen als ich zwei Igel sehe. ,,Erschteckt mich doch nicht so" wegen ein paar Igel, also Efina! Leise versuche ich ihn zu rufen aber niemand antworter.
Ich bin jetzt schon so lange gelaufen, dass meine Beine müde werden und ich sehr tief im Wald bin. Ein lautes Knacken lässt mich zusammenzucken und ich bekomme Gänsehaut. Ein kalter Schauer überfährt mich und ich suche mir eilig einen großen dicken Stock. Bitte nicht die Angreifer und kein Wildschwein!! Weitere Äste knacken und dann ist es ruhig. Einbildung? Nein, dass kann nicht sein..obwohl ich bin ziemlich müde. ,,Was machst du hier?" fragt mich eine raue Stimme. Ich blicke mich um kann ihn aber nicht entdecken. ,,Wo bist du_?" ein tiefes lachen lallt durch den Wald ,,Echt man sieht mich nicht? Hätt ich nicht gedacht bei diesen Laubbäumen hier, in Alaska haben wir richtige.." ,,Jaja" unterbreche ich ihn ,,Zeig dich endlich" ,,Stress mich nicht" den Kopf im den Nacken gestützt suche ich die Bäume ab und weitere Äste knacken. Dann entdecke ich ihm, im Mondlich erkenne ich seine Silhouette. Seinen perfekten Körper wie er am Baum hinunter gleitet, darauf bedacht seinen Arm nicht zu sehr zu belasten. Er ist so heiß. Langsam kommt er auf mich zu und bleibt kurz vor mir stehen. ,,Warum bist du hier?" Sein Ernst? ,,Ich hab mir Sorgen gemacht, Sorgen, dass sie dir gefolgt sind und Sorgen" ich fange an zu stottern ,,Sorgen um Dich" mit seinen Fingern zieht er kleine Kreise auf meiner Wange und zieht mich zu sich an einen Baum. Sein Atem streift mich und ich blicke ihm an den Arm. ,,Tut es sehr weh?" ich möchte mir das gerade näher ansehem als er mich mit einem Kuss abfangt. Seine weichen vollen Lippen legen sich auf meine umd ein Feuerwerk explodiert auf mir. Mein ganzer Körpee ist voller Gänsehaut. Erst zaghaft küsst er mich doch dann drückt er mich weiter an den Baum, ich spüre seinen Körler an mir, seine Muskeln und seine Wärme und ich kraule durch seine Haare. Als wir beide keine Luft mehr bekommen lehne ich mich an seinen Körper und genieße die Nähe. Kein Blatt passt zwischen uns in diesem Augenblick ist alles perfekt es stimmt alles. An seiner Brust höre ich seinen regelmäßigen Herzschlag und blicke ihm in die Augen..








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