Ich weiß es nicht Janina

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Als ich den Raum betrete wird mir schlecht. Mein Magen fühlt sich an als ob er tief rutschen würde und ich wünschte, ich hätte nichts gegessen. Ich schlucke schwer und laufe ein Stück weiter. Das Zimmer ist verkapselt mit Schläuchen, piepsenden Automaten und einem großem Bett. Eine blasse mit schweißbedeckte Janina blickt mich mit großen Augen an, erst erkennt sie mich nicht und in ihren Augen spiegelt sich ganz klar Angst, doch dann lächelt sie mir augenzwinkernd zu und bringt mich mit einer Handbewegung zum sitzen. Auf ihrer Nase zeichnet sich eine kleine Schramme und ihr Bein ist mit einem weißen Verband umwickelt. Ich seufze ,,Wie geht es Ihnen?" Ihr blickt huscht kurz zu ihrem Bein als ob sie dessen Meinung haben wöllte doch sie antworter nur ,,Du kannst mich dutzen. Und ja mir geht es gut, ich wollte mich bei Dir bedanken, dass du da warst und dein Hund war such Klasse! Ich wüsste nicht was jetzt mit mir wär, wenn ihr nicht gewesen wärt" sie lächelt mich dankbar an. Ich nicke. Wer weiß das schon, auch ich war Alex sehr dankbar, dass er dann rechtzeitig da war, ich möchte mir garnicht ausmalen was sonst passiert wäre. Vielleicht hätte er uns entführt oder nur mich mitgenommen und Janina verbluten lassen, und dann hätte er sein Spielchen mit mir getrieben. Ich erschaudere bei diesen Gedanken und schalte diese Gedanken aus. Nun prüft sie mich ,, Und dein Auge? Ist es schlimm? Und wie geht es deinem Hund? " man sieht sichtlich, dass sie sich Sorgen macht. " Also meinem Auge ist nichts weiter passiert winke ich ab, aber Becky, so heißt mein Hund hat ein paar üble Rippenprellungen davongetragen " ich werde wütend als ich wieder das Bild vor meinen Augen sehe, wie er meine Hündin achtlos und gefühlskalt in die Seite tritt und diese jaulend zur Seite kippt. Ich stoße Luft aus und bringe mich zur Vernunft, ich kann hier jetzt nicht ausflippen. Sie unterbricht meine Gedanken ,,Wann kannst du raus?" ,, Ach ich geh dann gleich, ich wollte nur nach dir sehen, wie es dir geht" Sie nickt. Sie beginnt breit zu grinsen als ihr ein Gedanke kommt. Ich nin leicht verwirrt weil ich nicht weiß was los ist ,,Und wie geht es eigentlich meinem zweitem Retter, der dich so wunderbar getragen hat?" Nun werde ich rot. Peinliche Stille tritt ein und sie beginnt zu lachen, dass hat sie noch mitbekommen? Sie wär fast verblutet aber wie er mich getragen hat, dass hat sie gesehen. Ich habe es selbst nichteinmal in diesem Moment wirklich mitbekommen, sondern habe es mir im Krankenhaus zusammengereimt, dass er das gewesen sein musste. Ein warmes Gefühl durchfährt mich bei dieser Erinnerung als er seine starken muskulösen Arme um mich legte, sein starker Körper sich an mich drückte und sein Duft mich so wunderbar einhüllte. Mit seiner rauen Stimme mich vorsichtig beruhigte und dann im Krankenhaus vom Stuhl geknallt ist. Ich grinse verdächtig und sie blickt mich verdutzt an ,,Ihm geht's gut" sage ich kurz und muss an den nächtlichen Besuch denken. Da läuft doch was zwischen euch stimmts?" ich fange an zu stottern ,,ich ähm, keine Ahnung.." sie blickt mich ernst an ,,Von seiner Seite konnte man beobachten, dass er sich um dich sorgte. Und bei dir bin ich mir da auch ziemlich sicher" "Hmm" sie schaut mich belustigt an wegen meiner Gesichtsfarbe. ,,Na gut, hier ehm, ich geb dir meine Nummer und du meldest dich, wenn was ist oder wir uns mal treffen wollen, ok?" Ich muss hier raus denke ich sonst platze ich vor Röte, mein kribbeln im Bauch fühlt sich an als ob tausend Würmer durch kriechen. ,,Danke. Und danke für alles, ohne Dich, Euch.." ich urmame sie zum Abschied und trete aus dem Zimmer. Draußen auf dem Flur atme ich tief ein und versuche meinen Puls zu verlangsamen. Er macht mich fertig, ich brauch nur an ihn denken und drehe bald durch. Langsam tappse ich zu meinem ehemaligem Zimmer, was direkt schon gereinigt wird. Wow das ist hier echt Massenabfertigung, alles muss schnell und sauber vom Tisch gehen. Vorsichtig nehme ich meine kleine Tasche vom Boden
und schlendere durch das Krankenhaus. Eigentlich möchte ich draußen auf meinen Dad warten aber ich irre nun schon seit einer viertel Stunde im Krankenhaus herum ohne den Ausgang zu finden. So langsam eird mir etwas mulmig und ich spüre, wie mein Zucker in den Keller geht. Zum Glück war in der Tasche etwas Geld also ging ich an einen kleinen Automaten und zog mir eine kleine Schokolade heraus. Hastig streife ich das Papier ab und genieße das süßliche Zeug auf meiner Zunge. Ich möchte gerade um die Ecke treten, als ich Alex sehe. Was macht er denn schon wieder hier ? Er weiß doch wo mein Zimmer war.. Bevor ich mich ihm zeigen will halte ich zurück und kann nicht glauben was gerade passiert. Ein kalter Schauer überfährt mich, als ER...


Anmerkungen sind gern gesehen(;

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