Ein schwerer Tag

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Irgendwie habe ich es in mein Bett geschafft und bin irgendwann ein geschlafen. Unruhig wache ich am nächsten Morgen auf und fühle mich wie betäubt. Meine Gedanken wirbeln und die Erinnerungen von letzter Nacht steigen in mir auf. Übelkeit steigt in mir auf und ich muss schwer schlucken. Wie soll ich denn bitte jetzt auf Klassenfahrt fahren? Mit Ihm? Ich muss versuchen ihm klar zu machen, dass ich ihn liebe, dass er für mich alles ist. Mit meinem Finger wische ich die letzte Träne aus dem Auge und gehe duschen. Um wach zu werden stelle ich das Wasser auf kalt und beginne wieder zu zittern. Meine Haut beginnt bereits leicht bläuchlich zu werden, als ich das Wasser ausstelle und mich abtrockne. Ich ziehe mir weite, bequeme Sachen an damit ich es wenigstens im Bus gemütlich habe.
Nachdem ich mir die Augenringe etwas vertuscht habe gehe ich wieder in mein Zimmer und hole meinen Koffer. Um ihn zu bekommen muss ich mich drauf setzen, damit der Reißverschluss zu geht. Becky beobachtet mich mit schief angelegten Kopf. Traurig zucke ich mit den Schultern und nehme ihren weichen Kopf in meine Hände. Ihre Augen schimmern in einem wundervollen Glanz und sie grummelt leise während ich sie auf ihre kalte Nase küsse. ,,Schön lieb sein" flüstere ich ihr zu und stehe langsam auf.
Unten in der Küche wartet bereits meine Oma und trinkt ihren Kaffee. Ich setze ein Lächeln auf und umarme sie. ,,Gut geschlafen?" frag ich sie und sie bejaht. ,,Aber du siehst nicht danach aus" sie blickt mich fragend an. ,,Dein Freundchen schläft wohl noch?" Ich schüttel den Kopf und drehe mich von ihr weg, damit sie mein Gesicht nicht sieht. ,,Er ist schon los " erkläre ich und hoffe, dass ihr die Lüge nicht auffällt. Irgendwie schaffe ich es sie auf ein anderes Thema zu bringen und zwinge mir ein Brötchen runter, damit ich etwas im Magen habe.
Eine Stunde später, nachdem ich mich von Becky verabschiedet habe lässt mich meine Oma raus und hilft mir mit dem Koffer. ,,Danke fürs bringen" lächel ich und umarme sie. ,,Was hat er gemacht?" fragt sie mich und blickt mir in die Augen. Na toll, wenn selbst meine Oma merkt das ich fertig bin, wie soll das dann jetzt im Bus werden? Allein an den Gedanken daran, ihn zu sehen, ihm so nah aber doch so entfernt zu sein, kommen mir wieder Tränen in die Augen.
,,Pass gut auf Becky auf" flehe ich sie an und suche den Griff von meinem Koffer. Ich sag ihr noch das ich sie lieb habe und lasse sie stehen, gehe zu Luke und setz mich neben ihn. ,,Frag nicht. Ich bin Schuld, nicht er. " gebe ich ihm zu verstehen, als er mich fassungslos ansieht. Er zieht die Augenbrauen hoch und mustert mich eine Weile. Schweigend zieht er mich zu sich ran und nimmt mich in den Arm. Langsam beruhige ich mich wieder, bis ich wieder die Kontrolle über meinen Körper habe.
Zehn Minuten später kommt Angy angetrottet und blickt mich ebenfalls schockiert an. Ich schüttel nur den Kopf und sie setzt sich ebenfalls neben mich. ,,Wie wars in Berlin?" frage ich sie und ihre Augen fangen an zu strahlen. ,,Wundervoll. Wahnsinnig anstrengend aber voll cool. Da müssen wir nochmal zusammen hin, da fährte alle zwei Minuten irgendeine S-Bahn oder U-Bahn, es ist fantastisch.." irgendwann schalte ich ab, weil ich Ihn kommen sehe. Auch Er hat tiefe Augenringe und wirft seine Tasche lustlos neben einen Baum, unter den er sich setzt. Ich suche seinen Blick, doch er starrt nur vor sich auf den Boden. Seine Augen sind trüb und er sieht müde aus. Mit seinen Händen fährt er sich durchs Gesicht und durch die Haare. War er überhaupt zuhause? Mein Oberkörper zieht sich krampfhaft zusammen, während ich immer noch seinen Blick suche. Soll ich hin gehen? Aber ich will mich nicht vor den anderen mit ihm streiten..
Plötzlich werde ich aus den Gedanken gerissen, als der Bus vorfährt und anhält. Unsere Lehrer scheuchen uns hin, damit wir unser Gepäck in den Bus einräumen. Ich lasse alle vor, damit mich niemand umrennt. Luke und Angy sind bereits im Bus als ich mit letzter Kraft versuche den Koffer in die Lücke zu stopfen, was mir nicht gelingen will. Verzweifelt versuche ich ihn hinein zu schieben und will gerade Luke holen, als Er mich von hinten sanft beiseite schiebt und mir den Koffer einlädt. Gänsehaut über zieht meinen Körper und ich beginne wieder zu zittern. Er sieht mich weder an, noch sagt er etwas. Stumm schiebt er seine Tasche rein, schließt das Fach, geht an mir vorbei und will gerade die Treppe hinauf gehen, als ich meine Sprache wieder finde. ,,Alex.." fange ich an. ,,Es tut mir leid" murmelt er nur und blickt mich kurz an. Mein Magen krampft sich zusammen, als ich seinen traurigen Blick sehe, an dem ich Schuld bin.
Bedrückt setze ich mich im Bus neben Angy, die vor Luke sitzt und lehne mich müde an ihre Schulter. Er sitzt weiter vorne allein hinter unseren zwei Lehrern. Während der Busfahrt schaue ich meist nur verträumt aus dem Fenster und bin in Gedanken bei Becky und dem gestrigen Abend. Er muss einen Grund haben, warum er sofort gegangen ist. Ich habe ihm nur die Wahrheit gesagt, was in mir vorgeht und das ist kein Grund sofort alles zu beenden. Er verschweigt mir sowieso noch mehr, das spüre ich genau. Genauso spüre ich, dass Luke etwas weiß und ich nicht weiß was ich tun soll. Ich hätte nie gedacht, dass das erwachsen werden so anstrengend wird. Natürlich war mir bewusst, dass es kein Spaziergang am Strand wird, aber das der Weg doch so steinig ist, war mir unklar. Vor einiger Zeit befand ich mich noch im totalen Gefühlschaos mit mir selbst und nun kämpfe ich um einen Kerl? Es ist erstaunlich, wie schnell alles gehen kann. Aber vielleicht ist es das, was man lernen muss. Es kann von Jetzt auf Dann perfekt sein und ebenfalls die Welt unter den Füßen zusammenbrechen. ,,Träume nicht dein Leben, sondern lebe Deinen Traum" sagte meine Oma mal zu mir und ich stimme ihr zu. Es ist zwar oft nicht einfach an diesem Spruch festzuhalten, jedoch versuche ich es. Und doch trifft bei mir auch eine weitere Weisheit zu. ,,Du kämpfst wie wild für deinen Traum und hast doch Angst, dass er in Erfüllung geht." Ist dieser Traum vielleicht eine Zukunft mit Alex? Aber ist es nicht albern in meinem Alter an die Zukunft zu denken, wenn man sich gerade das erste Mal verliebt hat? Ich weiß nur, dass er mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt, welches ich dringend benötige. Ich kämpfe oft mit Selbstzweifel und grübele nach dem Sinn des Lebens. Es muss doch einen Grund haben, warum man sich immer wieder diese Qualen antut und weiterkämpft. Sind wir Menschen so einfach gestrickt das wir uns diesem Kampf ständig hingeben? Meistens belügen wir uns doch selber mit dem was wir sagen. Wir stehen früh auf, gehen zur Schule und zur Arbeit. Meistens kommt man erst gegen um vier um fünf nach Hause. Doch was hat man dann noch von seinem Leben? Am Wochenende kümmert man sich dann um Haushalt, Ehe, Kinder und ist froh, wenn alle mal gemeinsam beisammen sitzen. Und dann ist das Wochenende wieder vorbei und es geht wieder los.
Und dann an den Feiertagen fährt man zu der Verwandtschaft und erklärt, dass alles gut ist.
Und mein Leben? Bisher war es genauso, bis ich Alex getroffen habe. Er strahlt diese Ruhe und Gelassenheit aus, was ich sosehr an ihm liebe. Er bringt die stürmische Flut in mir zu seichtem Gewässer und lässt die Wellen nicht mehr brechen. Ist das der Sinn des Lebens? Jemanden zu finden, bei dem man sich wohl fühlt? Aber was machen jene Menschen, die ihren Deckel nicht finden? Es müsste vor Suiziden kein Platz mehr in den Zeitungen geben, was nicht der Fall ist. Also kann das nicht der Sinn des Lebens sein. Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass der Sinn darin besteht für seine Träume zu kämpfen. Das Leben ist wie ein Riesenrad. Es gibt Höhen und Tiefen, wo man anhält entscheidet man persönlich. Man lässt Menschen ein und manchmal auch wieder aussteigen, aber man selbst sitzt immer drin.
Ich bin so vertief in meinen Gedanken gewesen, dass ich nicht gemerkt habe, das wir bereits da sind. Ein riesiges Schloss türmt sich vor meinen Augen auf, was dem aus Harry Potter gleicht. Es besteht aus fünf Türmen, die mindestens zweihundert Meter in die Höhe ragen und in den tief hängenden Regenwolken verschwinden. Geschmückt sind die Türme aus altem Gestein, was durch die Witterung ziemlich mitgenommen aussieht. Staunend betrachte ich die vielen kleinen Fenster und das Anwesen, auf dem das Schloss steht. Wie ein magischer Bann zieht es mich näher und ich bin so fasziniert davon, dass ich alles um mich herum vergesse. ,,Nicht schlecht" murmelt Luke und ich stoße ihm in die Seite. ,,Nicht schlecht? Das ist traumhaft!" erkläre ich ihm und er nickt. Herr Heinze, mein Biolehrer ruft von dem Bus aus ,, Alle die sich nicht an die Regeln halten bekommen ein Zimmer unten im Verlies" und die Jungs beginnen zu lachen. Genau, Ryan kann da sofort von mir aus hinein denke ich mir nur.
Eilig hänge ich mich an Angy und Luke damit wir ein Dreierzimmer bekommen.
Vorsichtig öffnen wir das Tor und gelangen auf einen riesigen Hof mit vielen kleinen und großen Scheunen, in denen alles mögliche verborgen sein könnte. Auf dem einem Raum steht KARAOKE ABEND und ich gehe schnell einen Schritt weiter. Den werde ich wahrscheinlich nicht betreten, so schlecht wie ich singen kann. Da vertreibe ich wahrscheinlich noch eher die Vögel und bringe die schweren Eisentüren zum brechen.
Vorsicht werfe ich einen Blick nach hinten und finde ihn schließlich noch am Bus. Er hilft die restlichen Koffer auszuladen. Ich muss mir ein Lachen verkneifen, weil Herr Heinze im Gegensatz zu Ihm schmächtig und klein wirkt. Mit Leichtigkeit zieht er die Taschen und Koffer heraus. Es sieht aus, als ob es nur leichte Beutel wären, so wie er damit umgeht.
Plötlich beginnt es es dicke Tropfen zu regnen und alle rennen zu der riesigen Eingangtür, die aus schwerem Eisen besteht. In dem Eisen sind feine Linien und Gemälde eingraviert, die von früherer Zeit stammen. An der linken Ecke ist ein tiefer Einschnitt, was vermuten lässt das hier eine Axt eingeschlagen hat. An der Tür hängt ein altes verrostetes Hufeisen und ein Ring der als Klingel dienen soll. Nach einer Weile öffnet sich die Tür quietschend und eilig halten sich alle die Ohren zu.
Mit dem öffnen der Tür schwebt uns ein alter muffiger Geruch nach verfaulten Eiern in die Nase. Ehrlich, so etwas widerliches habe ich noch nicht gerochen. Angeekelt flüchten wir in die große Eingangshalle, da die Wolken brechen und Starkregen vom Himmel fällt. Die Tropfen trommeln gegen die winzigen milchigen Fenster und drohen diese zu zerstören. Njr langsam gewöhnen sich meine Augen an die dunkle Umgebung. Unter uns schmückt ein großer alter roter Teppich die alten Dielen, die bei jedem Schritt knarren. An der Decke hängt ein Gigantischer Kronleuchter, der dem im Englischen Königshaus Konkurrenz macht. An den Wänden hängen große, alte in goldfarbenen umrahmte Gemälde von Landschaften und Kriegszügen. Auf einem Bild erkennt man ein weites Meer mit auftürmenden Wellen. Heimweh macht sich in mir breit und eilig schaue ich mich weiter um. In dem Raum befinden sich viele verschiedene Treppen, die wahrscheinlich zu den Türmen führen. ,,Die Mädchen bekommen den rechten, die Jungen den linke. Turm" erklärt uns der Mann um die dreißig mit blonden Haaren und rötlichem Bart, der sich uns als Schlossvater vorstellt. Er sieht nett aus und strahlt eine innerliche Ruhe und Zufriedenheit aus. ,,Und denkt dran, wenn sich nachts jemand aus dem Zimmer schleicht um in den anderen Turm zu gehen hört man das" grinst er frech und dreht sich um. ,,Wird wohl nichts mit Luke im Zimmer" gebe ich genervt von mir. Ich will gerade Angy und den anderen Mädels folgen, als Herr Heinze und Alex auch in die Halle eintreffen. Seine Sachen kleben an seinem Körper und lassen seine Muskeln hervorscheinen. Seine Haare hat er sich nach hinten gestrichen, sodass ihm die Tropfen nicht in die Augen laufen. Das weiße Hemd bringt seine gebräunte Haut zum strahlen un ich muss mich zwingen nicht zu ihm zu gehen. Er hat meinen Blick bemerkt und muss sich ein grinsen unterdrücken. Er deutet mit einem Nicken auf das Bild mit dem Meer hinter mir und ich zucke nur mit den Schultern. Ein leichtes lächeln kann er sich jedoch nicht verkneifen, dreht sich jedoch um sodass ich nur noch seinen Rücken erkennen kann, was die Sache auch nicht verbessert.
Endlich kann ich mich von seinem Anblick reißen und steige mit meinem Koffer die steile Holztreppe in den Turm empor. Auch an diesen Wänden hängen etliche kleinere und größere Bilder, die mich wieder an das Schloss in Hogwarts erinnern. Fehlt nur noch, dass die Bilder mit mir sprechen und mir der Kopflose Nick entgegenschwebt. Mit pochendem Herzen und Kurzatmung erreiche ich schließlich wieder einen großen Raum, der zu acht zweier und vier dreierzimmer führt. Eilig dränge ich mich mit Angy in ein Zweierzimmer, damit wir allein sind. Das kleine Zimmer ist sehr romantisch und altmodisch eingerichtet. Das Bett sieht aus, als ob es noch aus DDR Zeiten stammt und dort drin schon viele Menschen geschlafen und weiteres getan haben. Bei diesem Anblick schüttelt es mich und ich stell eilig meinen Koffer ab. Die Gardinen sind staubig und dicker als die Bettdecke. Ein kleiner runder Tisch und zwei Stühle schmücken den Raum und geben ihm seinen Glanz. Das einzig neuwertige sind die zwei Steckdosen am Bett. Sogar die Lampe an der Decke erinnert von der Helligkeit eher an eine Weihnachtspyramide mit drei Kerzen.
,,Ich schlaf am Fenster" grinse ich. Wenn man das Fenster nennen kann, füge ich in Gedanken hinzu.  ,,Damit hab ich jetzt nicht gerechnet" gluckst Angy während ich das Fenster öffne. Knarrend dehnt es sich aus und gibt den Blick auf den Wald un einen großen See frei. Weit kann ich nicht sehen, da die Wolken immer noch tief hängen und der Regen auf das Dach pocht.
Wir richten uns häuslich ein und dann will Angy wissen was passiert ist. Widerwillig erzähle ich ihr von den letzten Tagen und sie hört ruhig zu. Manches lasse ich auch bei Ohr weg, weil das niemanden außer Alex und mich angeht. ,,Er bekommt sich schon wieder ein" erklärt sie optimistisch, was ich aber nicht glaube. Diesmal ist es ernster und das spüre ich. Er muss mir noch viel mehr verschwiegen haben, dass er sich von mir fernhalten will obwohl er mich liebt. Ohne Grund würde er das nicht tun. Ich muss ihn irgendwie davon überzeugen, dass ich zu ihm stehe und ihn unterstütze, egal bei was. Ich muss es schaffen.
Zum Mittagessen sehen wir nun auch Luke wieder, wie er seine Quarkkeulchen isst. Nachdem wir uns auch etwas geholt haben setzen wir uns zu ihm. ,,Alles okay?" fragt Angy und blickt ihn nervös an. Er nickt und belegt mich mit einem Blick. Irgendetwas stimmt nicht. ,,Mit wem bist du in einem Zimmer?" Frage ich zögernd, wobei ich die Antwort bereits ahne. Wieso ist er mit Alex in einem Zimmer? ,,Alex" bestätigt er und erklärt weiter. ,,Ich wollte nicht mit Ryan ins Zimmer und da blieb nur noch er. " er zuckt mit den Schultern und blickt zu ihm rüber und wieder zu mir. In Gedanken scheint er mir sagen zu sollen ,,Ich finde heraus was er verheimlicht und was er vorhat!"

Den restlichen Tag haben wir Freizeit und zu dritt gehen wir an den See und lassen unsere Füße darin kühlen. ,,Fehlt nur noch eine Angel" lache ich und versuche die aufkommenden Sorgen zu verdecken. Ich muss mit ihm reden. Aber heut nicht mehr, ich glaube das bringt nichts.
Am Abend Kuscheln wir uns in unsere Betten und müssen leider feststellen, das sie bei jeder kleinste Bewegung quietschen.  ,,Absolutes Verbot sich zu bewegen" sagen wir gleichzeitig und müssen lachen. Wir reden noch eine Weile über Berlin und schließlich schlafe ich ein. Ich träume nichts, falle jedoch immer tiefer in ein schwarzes Loch...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 21, 2017 ⏰

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