Nach der Schule verlasse ich gemeinsam mit Rose das Schulgebäude. Wir unterhalten uns über die Schule, und ich erzähle ihr gespielt stolz von meinen super Noten. Nur wegen dem System. Ich weiß nicht, worüber wir sonst reden würden. Vielleicht würden wir lästern oder irgendetwas in der Art tun.
Auf dem Weg zur Bushaltestelle gehen wir am Parkplatz vorbei, wo ich bemerke, wie Alec an seinem Auto lehnt. „Was machst du denn hier?", frage ich ehrlich überrascht. „Was glaubst du denn? Ich hole dich natürlich ab", sagt er mit einem breiten Grinsen. „Tschüß, bis Morgen Evelyn", sagt Rose, winkt mir kurz zu und ist schon verschwunden.
Einen Moment lang sehe ich ihr hinterher. Sie muss sich beeilen um den Bus zu kriegen. Dann steige ich nervös in das Auto und gucke dabei Alec mit einem fragenden Blich an.
„Was ist, Schwesterchen?"
„Das solltest du mir lieber sagen", erwidere ich. Er zuckt mit den Achseln. „Wieso? Darf man seine Lieblingsschwester heutzutage nicht mehr von der Schule abholen?" Ich wende den Blick ab nach draußen. „Du hast mich sonst nie abgeholt", erinnere ich ihn. „Außerdem hast du nur eine Schwester." „Ja, du bist meine einzige Schwester", stimmt er mir mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht zu. „Und deswegen sollte ich besser deine letzten schönen Tage mit die verbringen, bevor ich dein Leben zerstöre."
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Frag das System
Science FictionDas System sagt einem alles was man tun, denken und fühlen soll. Alles wird für zwanzig Jahre vorherbestimmt und alles läuft so ab, wie es geplant wurde. Niemand hat es bisher geschafft sich gegen das System zu stellen und es zu überleben. Doch ein...
