Kapitel 16

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Der Raum ist wie alles andere in dem Gebäude grau, groß und modern. An der rechten Seite steht eine riesige graue Liege, auf der ein Hygiene- Tuch liegt, das fast ganz durchsichtig ist. Die Liege wird von glänzenden Metallstangen gehalten. Ganz unten an den Metallstangen sind schwarzen Rollen befestigt. Neben der Liege steht ein kleines Tischchen, auf dem ein seltsames Gerät befestigt wurde. Das Gerät ist grau und besitzt viele Knöpfe und einen Drehschalter mit verschiedenen Voltangaben.

Ich gucke mich weiter im Raum um und sehe in der Mitte einen großen Schreibtisch, auf dem ein großer neumodischer Computer steht. Vor dem Schreibtisch steht ein unbequem aussehender Stuhl und hinter dem Schreibtisch entdecke ich einen kleinen, pummeligen Mann. Er hat kurz geschorende, schwarze Haare und blaue Augen. Er hat ein ziemlich markantes Kinn und hervorstechende Wangenknochen. Allgemein sieht er aus wie um die 40 Jahre.

"Fräulein Smith", seine Stimme klingt monoton und ähnelt einem Roboter. "Setzen Sie sich." Vorsichtig durchquere ich den Raum und lasse mich auf den ungemütlichen Stuhl sinken. Den Blick halte ich auf meine ineinandergefalteten, schwitzenden, im Schoß liegenden Hände gerichtet. "Wie geht es denn Alec?" fragt er und ich blicke überrascht auf. Wieso fragt er jetzt plötzlich nach Alec? Und woher kennen die sich überhaupt? "Eh... Gut, schätze ich", antworte ich zögernd und unsicher. "Ah... Und was macht er so zur Zeit?", fragt er interessiert. Ach, was Alec so macht? Er zerstört gerade mein Leben und hat daran auch noch Spaß. "So dies und das", sage ich mit einem bitteren Nachgeschmack im Mund. Er zuckt mit den Achseln. "Also, was hast du gemacht um hier sein zu dürfen?" "Wissen sie das nicht schon? Sonst wäre ich ja nicht hier", erwidere ich.

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