-Ethan-
»Ich liebe dich doch...«
Meine Stimme brach, kaum hörbar, als würde jedes Wort mich selbst verletzen.
Sie hob den Blick zu mir, und in ihren Augen lag etwas, das mich fast zu Boden zwang,
Gebrochenheit, Verzweiflung und Schwäche, die sie sonst so gut versteckte.
»Ethan...«
Ihr Atem zitterte, und ich sah die Tränen, die sich in ihren Wimpern sammelten.
»Ich kann nicht. Nicht jetzt. Bitte... geh.«
Doch ich konnte es nicht auf mir liegen lassen, nahm ihr Kinn und küsste sie, leidenschaftlicher, als ich je getan hatte. Sie erwiderte leicht, ihre Nägel gruben tiefer in mein Hemd, doch ich spürte die Wärme wieder, die wir ein Stück nah aufgebaut hatten.
»Gib mir eine Chance und lass mich alles erklären, wenn wir zuhause sind.« Sie nickt, aber es war immer noch Verzweiflung. Ich nahm ihre Hand und führte sie zu meinem Fahrer. Sie stieg ein, war aber recht ruhig.
»Ich habe ihn nicht ohne Grund umgebracht Hope. Ich weiß er war der Letzt verbliebende Verwandte von dir, aber er war nicht der, den du dachtes er sei es jetzt. Er war süchtig nach dir, süchtig dich auf fündig zu machen und die Dinge weiterzuführen, die er früher mit dir gemacht hatte.« Sie verlieret wieder Tränen. »Es tut mir leid, dass es so passiert ist, aber ich wollte dich nur schützen, denn ich liebe dich Hope.«
Ihre Stimme waren nur Trümmer, als sie endlich sprach. »Ich... liebe dich auch, Ethan. Aber... bitte sag mir, wieso ich so bin.«
Sie drehte den Kopf zu mir, Tränen liefen unkontrolliert über ihr Gesicht.
»Wieso fühle ich so viel für einen Mann, der mich missbraucht hat... der mich rausgeschmissen hat... der mir gesagt hat, ich sei fett und hässlich und wertlos?«
Ihre Stimme brach, als würde sie selbst nicht glauben, dass sie die Worte laut aussprach.
„Warum liebe ich jemanden, der mich kaputtgemacht hat? Warum kann ich ihn nicht einfach hassen? Ich sollte ihn doch hassen, Ethan... ich sollte ihn hassen.«
Sie weinte. Nicht leise. Nicht zurückhaltend.
Sondern so, als hätte sie all das jahrelang festgehalten und würde jetzt zum ersten Mal wirklich zerbrechen.
Ich nahm sie zu mir, fest, beschützend und voller Entschlossenheit. Ich strich ihr durch die Haare, sanft und vorsichtig.
»Hope...« flüsterte ich in ihr Haar, meine Stimme kaum mehr als ein Bruchstück.
»Du bist so verdammt stark. Du bist nicht kaputt. Du bist nicht falsch. Du fühlst so, weil du überlebt hast. Weil du einen Teil von dir schützen musstest, um nicht zu zerbrechen. Das ist nicht Liebe... das ist Trauma, das dich festhält. Aber du bist nicht mehr allein damit. Nicht Mehr.«
Ihre Tränen durchnässten mein Hemd, warm, verzweifelt, hilflos.
Ich hielt sie nur fester.
»Aber ich schäme mich dafür«, hauchte sie, kaum hörbar. »Ich schäme mich dafür, dass ich... ihn nicht loslassen kann. Dass ein Teil von mir glaubt, ich hätte es verdient. Alles.«
Da spannten sich meine Muskeln an, nicht gegen sie, sondern gegen die Erinnerung an den Mann, den ich getötet hatte.
Ich hob ihren Kopf ein Stück an, damit ich sie ansehen konnte. »Du hattest nichts verdient. Gar nichts.«
Meine Worte kamen rau heraus, unkontrolliert, voller Zorn, aber nicht auf sie.
»Er hat dir eingeredet, dass du wertlos bist, damit du bleibst. Damit du still bist. Damit du glaubst, du hättest niemand anderen. Das nennt man nicht Liebe, Hope. Das ist Manipulation. Missbrauch. Und es war niemals deine Schuld. «
Ich zog sie noch näher an mich, so nah, dass ihr Atem meine Haut streifte.
Sie weinte weiter, lautlos erst, dann immer heftiger, als würde ihr Körper endlich all das loslassen, was sie jahrelang festgehalten hatte.
Der Motor setzte sich in Bewegung, leise, fast unbemerkt. Weder sie noch ich registrierten es wirklich. Die Welt draußen zog vorbei, doch im Wagen gab es nur uns,
ein leiser, brüchiger Moment zwischen Schmerz und Halt.
Hope saß zusammengesunken in meinen Armen, ihr Gesicht noch immer an meine Brust gedrückt. Ich spürte jeden ihrer Atemzüge, unruhig, zitternd, und doch... lebendig.
Sie klammerte sich an mich, als wäre ich das Einzige, was sie davor schützte, wieder auseinanderzufallen.
Als wir gemeinsam in meinem oder eher gesagt unserem Haus ankamen, legte ich sie aufs Bett und legte mich neben sie. Sie schaute mich mit ihrem verweinten Gesicht an und küsste mich leicht auf die Lippen. »Es tut mir leid, dass ich zu dir so hart war«, sagte sie in einem leisen Ton.
Ich schüttelte den Kopf. »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.« Sie nickte nur und schlief in meinen Armen ein.
-
Am nächsten Tag wachte ich mit ihr auf, sie schlief noch an meiner Brust. Was ich aber sofort merke, ist, dass meine morgen Latte, die ich Lange Zeit nicht mehr hatte, bei so einem Geschick auftauchen musste. Dabei konnte ich nicht mal aufstehen, da ich Hope nicht wecken wollte.
Ich strich ihr leicht durch die Haare, damit ich das Missgeschick in meiner Boxershorts verstecke. So schnell wollte, ich sie nicht gleich herausfordern, um wieder Sex mit mir zu haben, da sie immer noch so zerbrechlich ist, dass ich Angst habe, sie zu zwingen.
Hope rührte sich leicht und schaute mich verschlafen an. »Guten Morgen.« Sagte ich leise. »Guten Morgen.« Sager Hope, noch völlig verschlafen und heißer von gestern. Ich strich ihr durch die Haare wieder und sie genoss es. Bis sie dann versehentlich meine morgen Latte berührte und ich aufleuchte.
Ihr Gesicht wurde rot, als sie merkte, wie hart ich war. »Tut mir leid.« Sagte sie peinlich berührt und ich schüttele nur den Kopf. »Soll es nicht. Eher mir, da ich es lösen muss und ich dich nichts aufzwingen will.« Dabei wollte ich gerade aufstehen, als sie mich zu sich zog.
»Hope...«, sagte ich leise. »Was ist, wenn es, so gewollt ist?« Sagte sie und drückte mich aufs Bett. Ich schaute sie mit großen Augen an. »Das ich sowas aus deinem Mund höre ist schwer zu glauben. Was wird das Hope?« Fragte ich sie und sie küsste mich mit Zunge und Leidenschaft, als würde uns etwas zusammen bringen was uns immer schon gefehlt hat.
Ich nahm ihre Taille und drückte sie mehr auf meine Erregung und sie stöhnte leicht auf. »Sag mir, wenn es zu viel wird Hope.« Sie nickte. »Wird es nicht, da wir es beide wieder gebrauchen könnten.« Hope sprach es aus einer Leidenschaft raus, dass ich fast schon dachte sie wäre eine neue Frau, doch ich ließ mich nicht ablenken und machte weiter, wo ich aufgehört hatte.
----------------------------------------------------------------------------------------
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Lasst, wenn ihr wollt, einen Kommentar und einen Like da.
1050 Words.
----------------------------------------------------------------------------------------
DU LIEST GERADE
-𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐡𝐞 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐬𝐤-
Romance-Hope arbeitet als Sekretärin ihres Chefs und muss häufig strenge Aufgaben erledigen, aber sie leidet an einer Essstörung, die sie dazu zwingt, ständig auf die Kalorien zu achten. Ihr Chef weiß immer noch nichts davon, aber als sie eines Tages währ...
