(Angelique Williams - Bild)
Warum gibt es eigentlich solche arroganten Menschen und keine Gentlemans. Ich meine Hallo?! Und außerdem heißt es 'Ladys First'. Wo sind die ganzen Prinzipien hin, Gott was denkt dieser Typ sich eigentlich. Hoffentlich komme ich nicht zu spät zu meinem Termin, wenn doch dann Gnade ihm Gott, sollte ich ihn jemals wieder sehen hat er ein Problem mit mir.
Als ich vor dem Hotel stehe, muss ich staunen. Es sieht so elegant und luxuriös aus. Wenn ich hier angenommen werde, dann weiß ich auch nicht was ich machen würde. Man konnte die Lofts von hier unten sehen, doch bevor ich noch mehr Zeit mit starren verbringe gehe ich schnell in das Gebäude rein. Ich gehe an die Rezeption um nach der Hotelmanagerin zu fragen mit der ich meinen Termin vereinbart habe.'Hallo, wie kann ich Ihnen behilflich sein' 'Ehm..ja ich suche die Hotelmanagerin, ich habe bei Ihr einen Termin' 'Ah warten Sie kurz..wenn Sie Frau Hassan sind, dann müssen Sie zu Frau William. Ihr Büro liegt im 11. Stockwerk' Gott wie viele Stockwerke hat dieses Hotel?! 'Oh..ok danke für Ihre Hilfe' 'Kein Problem, ich mache nur meinen Job' Ich ging zu den Aufzügen und warte bis einer runter kommt, als endlich einer kommt warte ich ungeduldig darauf, dass er sich schließt und gerade als die Tür vom Fahrstuhl zu geht wird sie noch rechtzeitig aufgehalten. Oh toll jetzt kann ich nochmal darauf warten das er sich schließt. Mein Blick war gesenkt ich schiele leicht zur Seite um in den Spiegel zu gucken, um noch einmal zu überprüfen, ob wirklich alles sitzt. Doch jemand versperrt mir die Sicht und da bleibt mir nichts anderes übrig, als auf zu sehen und wen sehe ich da. Niemand anderes als dieser miese Taxi-Dieb von vorher.
'DU?! Was hast du hier zu suchen, verfolgst du mich etwa? Erst willst du mir mein Taxi stehlen und jetzt tauchst du auch noch ungewünscht hier in diesem Aufzug auf. Sag mal hast du denn nichts besseres zu tun, als unschuldigen Mädchen hinterher zu lauern?!' spreche ich aufgebracht und fuchtelte mit meinen Händen mit, während ich spreche. Das war so eine Angewohnheit von mir. Immer wenn ich aufgebracht, wütend oder verzweifelt war, machte ich wilde Handbewegungen mit meinen Händen.
Er dreht sich um und sieht mich fassungslos an. Oh Gott ich habe gar nicht bemerkt, dass er einen Anzug trägt und ich glaube ich brauche gar nicht zu erwähnen, dass er göttlich aussieht. Ich wusste gar nicht, dass es so gepflegte Männer gibt, ich meine sogar seine Fingernägel sind perfekt. Was denn?! Angekaute Fingernägel sind ekelhaft, egal ob Junge oder Mädchen. Er hat keinen Dreck unter den Fingernägeln, keine angekauten Nägel..nichts. Sag mal geht der Typ ins Nagelstudio oder was? Seine Stimme reißt mich aus meine Gedanken raus. 'Was glaubst du eigentlich, sehe ich so aus als hätte ich es nötig einer Frau hinterher zu rennen..ich glaube kaum. Und es war nicht dein Taxi, da stand nirgendswo dein Name drauf also.' Was für eine Stimme so tief und rau, ob sie vom rauchen kommt? Ich hoffe nicht, denn ich bevorzuge nicht Raucher. Es ist wieder seine Stimme, die mich aus meine Gedanken reißt 'Und ob du wirklich so unschuldig bist ist wieder eine andere Frage' Was?! Was soll das denn jetzt bedeuten?!, doch bevor ich etwas antworten kann sind wir im 11. Stockwerk angekommen und die Tür vom Aufzug geht gerade auf. Vor mir steht eine etwas dunkelhäutige Frau mit Kurven an den Stellen, wo ich mir sicher sein konnte, dass jede Frau drauf neidisch sein konnte. Sie hat dunkel Braune Locken mit Ombree von der Mitte Ihrer Haare bis zum Ende. 'Sie müssen Frau Hassan sein. Wie ich sehe haben sie schon das Vergnügen unseren Geschäftsleiter und somit auch den Inhaber dieses Hotels kennen zu lernen, Herr Caner Elmas. Mein Name ist Angelique William, kommen sie wir gehen in mein Büro es ist gar nicht weit von hier.' Sie nickt ihm zu und deutet mir mit einer Handbewegung an ihr zu folgen. Hat sie gerade gesagt, dass der Taxi-Dieb, der Inhaber dieses eleganten und luxuriösen Hotels ist? Oh Gott ich bin sowas von geliefert ich meine, ich habe mir meine Chance hier zu Arbeiten vollkommen versaut. Warum immer ich? Was hat das Schicksal bloß gegen mich? Missmutig folge ich Frau William in Ihr Büro. Ich mache mir gar keine Hoffnungen mehr hier angenommen zu werden. Ich meine ich habe mich mit den Chef angelegt, da wird er mich ganz bestimmt nicht hier arbeiten lassen. Und wenn dann wird er es mir hier zur Hölle machen. Jetzt kann ich selbst entscheiden was ich gerne haben möchte. Überhaupt keinen Job, oder einen Job wo man mich wie Aschenputtel höchstpersönlich behandeln wird. Ich setze mich auf den Platz vor Frau William und gucke überall hin nur nicht in ihr Gesicht. An ihrem Finger ist ein Verlobungsring, wie alt sie wohl ist wenn sie erst jetzt verlobt ist. 'Er hat mich vor drei Jahren gefragt' Ich sehe sie etwas verwirrt an, Gott ich muss mir ernsthaft abgewöhnen so tief in meinen Gedanken zu sein, wenn es gerade am ungünstigsten ist. 'Wie bitte?' 'Du hast so drauf geguckt, als ob du dich fragen würdest seit wann ich ihn habe. Er hat mich vor einem halben Jahr gefragt, es war..unbeschreiblich. Und ich bin 24 Jahre alt' Verlegen sehe ich auf meine Hände und dann wieder verdutzt auf. 'Sie sind 24 Jahre alt, wow und dann schon so erfolgreich..oh tut mir leid ich wollte nicht so unhöflich sein.' 'Hahaha mach dir keinen Kopf..und ja, wenn man im Leben hart Arbeitet, wird man auch irgendwann dafür belohnt.' 24 Jahre alt und schon so erfolgreich ich meine ich bin 20, das sind nur 4 Jahre unterschied. 'Also kommen wir zum wesentlichen, sie haben sich bei uns beworben um als Teilzeit Sekretärin unten an der Info zu arbeiten. Ist es bis jetzt richtig' Ich nicke kurz. 'Gut, da wir gerade sehr gut eine Person unten am Schalter gebrauchen können. Sind sie hiermit angenommen. Ich wünsche seriöse und korrekte Arbeit, wenn sie Fragen haben sollten können sie sich immer an mich oder jemand anderen wenden.' Man sieht ihr an, dass sie jetzt im Geschäftlichen Modus ist. Ihre Haltung, Ihre Aussprache und wie sie jetzt mit mir spricht ist ganz anders. ' Da das jetzt geklärt ist herzlichen Glückwunsch, ich hoffe du wirst es nicht bereuen dich hier beworben zu haben, hahaha.' Das ist ja so als würde man einen Schalter umstellen, von professionell auf Normal. Ich mag sie jetzt schon ich meine sie weiß genau, wann sie was braucht. Sie begleitet mich noch bis zur Tür und schenkt mir ein aufrichtiges Lächeln, bis sie die Tür hinter sich schließt. Ich gehe den ganzen Weg zum Aufzug zurück. Ich fasse es nicht ich wurde angenommen! Das muss ich sofort Derya erzählen, sie wird sich bestimmt freuen. Und Maman erst. Beide. Der Gedanke daran, dass sie es nicht miterleben kann macht mich traurig, aber ich bin mir sicher, dass sie von Oben zu sieht und mich immer im Auge behält...
(1188 Wörter)
Hope you like it hehe :)
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Schicksalsschlag [#Wattys2016]
Teen FictionSahra - eine Mädchen was schon mit 8 Jahren lernen musste was es bedeutet auf sich allein gestellt zu sein. Ihr Lebensinhalt besteht daraus den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Mutter zu erfüllen. Doch was passiert wenn Sahra erfährt das sie doch...