Kapitel 30 ♡

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Alisa POV:
Immer noch mit Tränen in den Augen Stare ich Mario an. Er stottert "Das kann nicht sein! Ist meine Familie so schlimm oder was?" "Ne..Nein aaaber es war wirklich so!" "Ich glaub dir nicht und wag es nie wieder so über meine Familie zu reden!" Schreit er. Dieser Satz fühlt sich an als würde Mario mein Herz nehmen und einfach so auf den Boden schmettern. Ich fange an zu schluchzen und stürme aus seinem Zimmer. Die Tränen laufen mir in Bächen die Wangen hinunter. Ich will nur noch weg. Weg von hier. Als sich plötzlich zwei Arme um mich schließen, fange ich an um mich zu treten. Derjenige nimmt mich hoch und setzt mich auf ein Bett ab. Ich blinzel ein Paar mal und entdecke Felix, welcher mich mit einem fragenden Blick ansieht. "Shhh Beruhig dich erstmal und dann erzähl mir was los ist." Sagt er während er mir über den Rücken streicht. Ich atme ein Paar mal tief durch und fange am die Geschichte zu erzählen "... und dann hat Mario gesagt Ich soll verschwinden. Ich weiß du wirst mir nicht glauben aber..." bricht meine Stimme ab. Tränen strömen mir die Wangen runter.Mein Herz fühlt sich an als würde es gleich zerreißen. Felix atmet auf "Ich glaube dir. Unser Vater hatte schon mal Anzeige deswegen am Hals. Das was Mario macht ist Selbstschutz. Er war damals am Boden zerstört als er das erfahren hat. Ich meine sein eigener Vater. Hat ein Mädchen missbraucht und jetzt soll das gleiche mit seiner Freundin passiert sein. Ich verstehe ihn aber auch dich. Weißt du es war falsch von ihm gleich so auszurasten aber so ist er nunmal." Ich nicke und Rolle mich auf seinem Bett zusammen. "Du kannst hier bleiben." "Danke..." murmele ich. Felix will gehen. Doch Ich rufe ihn zurück. "Bleib Bitte bei mir." Flüstere ich. Ich brauche einfach jemanden der bei mir ist. Wiederwillig legt Felix sich neben mich. Ich kuschel mich an ihn und er nimmt mich in seine Arme. Und schon falle ich einen unruhigen Schlaf.

Felix POV: (nur kurz)

Und nun Liege ich mit der (Ex?) Freundin von meinem Bruder in einem Bett und spüre dieses Kribbeln im Bauch. Man! Das darf doch nicht wahr sein. Ich weiß doch das ich keine Chance haben werde. Außerdem wäre das voll Assi von mir, meinem Bruder die Freundin auszuspannen. Gefühlte Ewigkeiten denke ich noch drüber nach Bis ich schließlich in einen tiefen Schlaf falle.

Mario POV

[Als Alisa aus dem Zimmer gestürmt ist.]
Fuck! Jetzt ist sie weg. Nur weil ich Vollidiot mal wieder alles versaut habe. Ich weiß doch das sie Recht hat. Schließlich hat mein Vater sowas schon mal getan. Wenn ich mir vorstelle was er Alisa angetan hat, wird mir sofort übel und ich verdränge den Gedanken schnell wieder. Man was soll ich den jetzt machen. Ich hab sie verloren. Mein Herz zieht sich immer wieder schmerzhaft zusammen und ich fange an zu schluchzen. Aus lauter Wut schmettere ich die Blumentöpfe von der Fensterbank. Laut scheppernd fallen sie zu Boden. Schluchzend gleite ich die Wand hinab. Ich vergrabe meinen Kopf in meinen Händen und lasse meinen Tränen freien Lauf. Leise wird meine Tür geöffnet und meine Mum steht vor mir. Ich versuche sie zu ignorieren. Doch sie kommt auf mich zu. Sie hat mich noch nie so weinen gesehen. Sie kniet sich neben mich und streicht mir über den Rücken. Sie umarmt mich und ich erwidere die Umarmung. Zum ersten mal in meinem Leben, hab ich das Gefühl, dass sie für mich da ist. Nach gefühlten Stunden beruhige ich mich wieder. Meine Mutter sieht mich an und fragt "Was ist denn passiert?" Ich atme einmal tief ein und fange an zu erzählen "Alisa hat mir erzählt, dass Vater sie vergewaltigt hat und ich hab ihr gesagt, dass ich ihr nicht glaube." Und nun fängt auch meine Mutter an zu schluchzen. Ich drücke sie noch fester an mich und versuche sie zu beruhigen. "Bitte verlass ihn!" Sage ich entschlossen. Meine Mutter nickt leicht und fängt wieder an zu schluchzen. Gefühlte Stunden später verabschiedet meine Mutter sich und ich mache mich auf dem Weg ins Badezimmer. Als ich vor Felix Zimmertür stehe, überlege ich ob ich zu ihm gehen soll. Langsam drücke ich die Klinke herunter und was ich da sehe, reißt mir mein Herz erneut aus der Brust. Felix und Alisa liegen umschlungen in Felix Bett. Wütend trete ich gegen den Mülleimer, der krachend zu Boden fällt. Felix löst seinen Griff von Alisa und öffnet langsam die Augen. Er blinzelt ein Paar mal und sieht mich mit großen Augen an. Er stottert "Es ist nicht so wie es aussieht! Alisa ging es schlecht und ich wollte sie trösten." Dieser Satz ließ mich aufatmen, jedoch wusste ich das er etwas für Sie empfand. Denn genau in diesem Moment funkelten seine Augen so wie meine wenn ich Alisa bei mir hatte. Vielleicht sollte ich sie Felix überlassen. Aber was dann? Dann werde ich den beiden als "PAAR" begegnen und mir immer wieder das Herz brechen. Nein das kann ich nicht ich muss um sie kämpfen. Ich brauche Alisa! "Kann ich kurz mit dir reden? Richte ich mich an Alisa. Ihr Blick ist undurchdringlich. Sie setzt zur Antwort an...

Sorry dass es so lange gedauert hat. Jedoch hab ich seit die Schule wieder angefangen hat(schon über 1 Monat;NRW) kaum Zeit. Denn mein Tag sieht so aus. 1 Schule. 2 lernen 3 schlafen. Ixh bin so müde gewesen. Denn wir haben in jedem fach nur noch Tests geschrieben. Doch jetzt hatte ich wieder Zeit und endlich ein lernfreies Wochende. Viel Spaß beim lesen
Hab euch lieb
Alisa

Thats MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt