- part 7 -

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Nach diesem erschütternden Erkenntnis, war es nun auch schon 03:32 geworden, als Korab auf die Uhr sah. Sie hatten fast nichts mehr geredet. Linda saß auf seinen Schoß und hatte ihre Arme fest um seinen Hals gelegt. Korab hatte sie um den Taille gepackt und so war sie in seinen Armen eingeschlafen. Er könnte sein Glück nicht fassen und zugleich auch nicht was das Schicksal ihm so antat. Besser gesagt ihr. Sie war so stark. Sie hätte mir nichts davon erzählt gehabt, sie wollte es selbst schaffen. Korab gingen Zehntausende Fragen durch den Kopf: wieso will mein Vater das Geld dieser Waisen haben? Er könnte doch auch ohne dieses Geld leben, er hat doch genug? Er verstand nichts mehr. Diese Neuzeit, wo niemand mehr ein Herz hat, wo jeder nur noch materiellen Dingen und dem Geld hinterherrennt, das war nichts für ihn.

Es wurde kälter und Linda begann zu zittern. Er klopfte bei ihr an so gut es ihm möglich war, doch es machte niemand auf. In diesem Moment wachte Linda auf. Ihr Gesicht war durch das weinen angeschwollen. Sie zitterte.

"Lind' was haltest du davon wenn du heute zu mir kommst. Ich weiß genau das du nicht einschlafen kannst." bat er ihr an.
Sie schüttelte unsicher den Kopf. "Ich wohne hier nur mit Arbenita in einem kleinen Haus, da ist sonst niemand, du brauchst keine Angst zu haben." So wurde sie einverstanden und ging mit ihm mit. Sie stiegen ins Auto ein und fuhren direkt los. "Musst du morgen arbeiten?" fragte Korab nach. "Ja aber erst am Nachmittag bis 23:00 Uhr."  "Ist in Ordnung"

Während der Autofahrt wurde nicht mehr viel geredet, bis Korab wieder loslegte: "Ich seh dir deine Angst an, die brauchst du aber nicht haben." Er nahm ihre Hand und küsste sie. Sie lächelte, trotz ihrer Sorgen. "Wir sind da!" Er machte ihr die Tür auf und half ihr aus dem Auto raus.

Sein Haus war riesig. Es war beleuchtet von Laternen und es ragten 4 kleinere Balkone und eine Riesen Terrasse heraus. Es hatte einen weiß-Creme Ton und war an den Kanten mit einer wunderschönen Art von Stein verziert.

Sie gingen rein. Alles war weiß. Die Bodenfliesen die Wände die Möbel jedes Elektrogerät - weiß. Es strahlte etwas positives aus. Sie fühlte sich wohl. "Schauen wir mal wo Arbenita ist. - Niiiiiiiiiiit, Nitaaaaaaa, Arbenita man wo steckst du?" "Shuj bre -sei leise  hast auf die Uhr geschaut, hahaha sie schläft schon bestimmt." "Ou shit, ja hast dann wohl recht. Willst du was essen?" "Nein danke" "komm schon, ich koche." Er sah sie mit grossen Hundeaugen an. "Bitte" "Ja gut das lass ich mir nicht entgehen Haha"

Er begab sich in die Küche, welche mit dem Wohnzimmer als ein riesen Raum durchlief. "Was wollen wir essen? Spaghetti?" Linda nickte. Er lies Wasser in den Topf laufen und stellte es auf das Zerranfeld zum kochen. Anschließend ging er zu Linda und bat sie mit raus. Sie gingen raus auf die große Terrasse. Dort standen weiße, geflochtene Gartenmöbel und eine breite Hollywoodschaukel, darauf legten sie sich auch hin. Er hatte dort auch zwei große Decken liegen und schnappte sich diese.

"Gefällt es dir hier", flüsterte er ihr zu. "Sehr.", gab Linda von sich. "Freut mich." und so sahen sie sich eine Zeit lang die Sterne an.

"Koraaaaaaab, Korab, hey ku je bre - hey wo steckst du? O Korab. A ktu koke a? - ah hier bist du also?!" Korab und Linda richteten sich auch und drehten sich um. Es war Arbenita. "Wollt ihr jetzt noch essen oder wie hahaha?" "Sche#sse, die Spaghetti." fluchte er. "Keine Sorge ist alles schon fertig, also falls ihr hunger habt könnt ihr gerne mit rein kommen." meinte sie lachend. Sie machten sich auf dem Weg rein. Der Tisch war schon gedeckt, die Soße schon fertig.

"Wie lang waren wir denn draußen?!" Fragte Korab verschlafen. "Kann ich doch nicht riechen wie lange brauchen denn Spaghetti und die Sauce in etwa zum kochen?" Meinte Nita und lachte auf. "Jetzt hab ich dich nicht kochen gesehen, ist ja echt schade." Sagte Linda zu ihm und kicherte kurz. "Hör mir auf. Mit seinen Kochkünsten hätten wir jetzt ganz sicher nichts mehr auf dem Teller gehabt, höchstens drei Nudeln und eine verklumpte Tomatensauce." provozierte Nita. "Man seit ihr witzig. Etwa mit dem Clown geschlafen, ja so schauts aus."

08:26 - "morgen linda! Bedien dich ruhig im Kleiderschrank und komm runter ins Wohnzimmer! -lg arbenita"

Diese Notiz lag am Nachttisch. Es war früh am Morgen und sie lag im Bett mit ihren Klamotten von gestern Abend. Wer hatte sie her getragen? Sie konnte sich jedenfalls an das meiste nicht erinnern.

Erstmals ging sie ins Bad und duschte sich, föhnte ihre Haare glatt und holte sich aus dem Kleiderschrank ein schwarzes kurzes Kleid heraus. Geschminkt hatte sie sich wie immer ganz leicht. Sie nahm die Treppen runter und was sie unten erwartete war mehr als nur himmlisch.

Pergjithmonë - für immer ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt