Dangerous Game. || z. m.

1O

Ich war wie gelähmt. Konnte mich nicht bewegen. Geschweigedenn Ausweichen. Wie konnte Louis nur ? Ich hätte ihm das niemals zugetraut. Sein gehässiger Blick war mir vollkommen neu. Noch nie hatte ich ihn so erlebt. Plötzlich spürte ich einen großen Druck auf meinem Rücken, der mich in die Knie zwang. Ich hörte ein Zischen über mir. Und kurz darauf spürte ich, wie etwas warmes auf meine Wange tropfte. Ich wischte es mit meinen Fingern ab und sah es an. Blut. Mein Blut ? Noch immer lag ich flach am Boden und erst jetzt wurde mir bewusst, dass jemand auf mir lag. Dieser jemand war sehr schwer. Wie wärs mal mit Abnehmen ? Ich rappelte mich auf und starrte auf die Person, die es mir gleichtat. Zayn. Ich sah wie das Blut an seinem nackten Arm hinunterran. Ohne zu Überlegen ging ich auf ihn zu und betrachtete seine Wunde. "Zayn... ich .. es" , stotterte ich. Louis, der noch immer mit einer Waffe dastand, hatte ich vollkommen vergessen. "Kein Ding, Püppchen, nur ein Streifschuss. Tut gar nicht weh" , murmelte Zayn und schubste mich von sich. Ich sah das er Schmerzen hatte, sagte aber nichts mehr. Mir fiel wieder ein, dass ich mich von ihm fernhalten wollte. Er hatte mir gedroht. Mit einer Waffe. Er war genauso schlimm wie Louis. Naja vielleicht halb so schlimm, weil immerhin hatte er nicht auf mich geschossen, so wie Louis. Louis. Erschrocken drehte ich mich um und sah wie er noch immer da stand, mit der Waffe in der Hand. Schnell ging ich ein paar Schritte zurück zu Maya, die unter einen Tisch saß. Ich krabbelte mit unter den Tisch und versicherte ihr das es mir gut ginge. Plötzlich zückte auch Zayn eine Waffe und richtete sie auf Louis:" Lass die Knarre fallen, Tomlinson." Und er tat es ohne zu Zögern. Zayn war wirklich furchteinflößend, vor allem wenn er so böse schaute, doch es wunderte mich doch, dass Louis so schnell nachgegeben hatte. "Und jetzt vorwärts. Raus aus dem Zimmer" , befahl Zayn. Louis tat wie ihm geheißen und Zayn folgte ihm. Ich verstand die Welt nicht mehr.

L O U I S

Schnell tat ich das, was mein Boss mir befohlen hatte. Ich verließ den Raum und trottete den Gang entlang, der wie ausgestorben war. Wir verließen das Schulgelände und liefen trotzdem noch weiter. "Hier rein" , hörte ich Zayn zischen. Ich tat wie mir geheißen und betrat die kleine Seitenstraße. Kaum waren wir im Schatten einiger großen Mülleimer gekommen drückte Zayn mich gegen die Wand. Ich hatte ihn nicht zufriedengestellt.