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L O U I S

Ich spürte wie warmes Blut meinen Hals hinunterfloss. Ich wusste das er so reagieren würde. Zayn war eben Zayn. Er besaß kein Herz. Doch ich musste das alles sagen. Irgendjemand musste ihm die Augen öffnen, dass es nicht so weitergehen kann. Mich wunderte es sowieso, dass er nicht schon längst im Knast saß. So viele Straftaten hatte er bereits begangen, doch immer wieder gelang es ihm zu entwischen. Wie er das tat war mir ein Rätsel. Doch ich konnte ihn auch verstehen. Ein wenig. Zayn musste das alles tun. Er hatte keine Wahl. Er musste das tun, was der Boss von ihm verlangte. Und wenn er ist nicht tat, dann würde das schlimm ausgehen. Zayn war der Chef von unseren kleinen Gang. Harry, Niall, Liam und ich. Wir alle mussten Zayn gehorchen und die Aufgaben erfüllen, die er von uns verlangte. Die Aufgaben, den ihm der Boss aufgetragen hatte. Keinem von uns gefielen die ganzen dreckigen Spiele, sogar Zayn nicht, auch wenn er es niemals wahrhaben wollte. Doch keiner hatte es gewagt, jemals den Ausstieg zur Rede zu stellen. Wir waren alle Schisser. Hatten Angst, was passieren würde, wenn wir es erwähnten.
Noch immer drückte Zayn das Messer gnadenlos an meinen Hals und ich schnappte verzweifelt nach Luft. Aus den Augenwinkeln sah ich wie sich die Tür im Boden öffnete und jemand zu uns hinuntersprang. Harry. "Wohoo Leute was hab ich verpasst ?" , fragte er erstaunt. "Danke Harry sehr nett für deine Hilfe" , röchelte ich. Zayn sah Harry wütend an. "Ohh sorry" , murmelte Harry und ging auf Zayn zu. "Komm schon Zaynie lass doch unseren kleinen Lou mal" , sagte er und grinste. Ich verdrehte die Augen. Dümmer geht's auch nicht. Zayn sah ihn nur an und nahm das Messer von meinem Hals. Ich sah ihn erstaunt an. "Das nächten Mal bist du dran, Tomlinson" , zischte Zayn. Dann verschwand er. "Ähm ja Harold danke" , murmelte ich uns grinste ihn schief an. Mit meinem Shirt versuchte ich die Blutung zu stoppen. "Kein Ding Bro" , sagte Harry und ließ sich auf die Couch plumpsen. "Und warum genau habt ihr euch jetzt so gestritten ?" , fragte er, während er sich eine Bierflasche nahm. "Ach das Übliche" , murmelte ich und schloss erschöpft meine Augen.

N A D I A

Ich lag gelangweilt im Bett. Dad war arbeiten wie immer. Sollte ich ihm überhaupt davon erzählen ? Von dem Amoklauf ? Ich wusste es nicht. Ich lauschte der Musik, die aus meiner Stereoanlage kam. Ich liebte diesen Song, weshalb ich anfing mitzusingen.

We' re only getting older, Baby.

And I' ve been thinking about you lately.

Does it ever drive you crazy, just how fast the night changes ?

Everything that you' ve ever dreamed of, disappering when you wake up.

But there' s nothing to be afraid of.

Plötzlich schreckte ich auf, weil ich noch eine Stimme vernahm.

Even when the night changes.

It will never change me an you.

Dort auf MEINEM Sofa saß ... Zayn ? Er grinste mich an. Hatte er gerade gesungen ? Wow. "Z - zayn" , stotterte ich und rutschte ein wenig nach hinten. "Na Püppchen" , sagte er nur und stand auf. Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Was wollte er von mir. "Was willst du Zayn ?" , fragte ich und versuchte meine Stimme unter Kontrolle zu haben. "Nichts besonderes. Ich wollte nur sagen, dass diese kleine Fake - Beziehung ein Ende nehmen muss." Ich blickte ihn erstaunt an. Dann nickte ich. "Wollte dich sowieso loswerden" , murmelte ich. "Gut dann hätten wir das ja geklärt" , sagte er und zuckte mit den Schultern. "Wir sehen und Püppchen." Mit diesen Worten sprang er aus dem Fenster. Der war doch lebensmüde. Ich ging schnell zum Fenster und sah hinunter. Doch niemand war weit und breit zu sehen.

Dangerous Game. || z. m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt