Dangerous Game. || z. m.

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Z A Y N

"Lass uns zurück gehen" , nuschelte ich in Nadia' s Haar und drückte sie ein wenig von mir weg. Sie sah mich aus ihren grauen Kulleraugen an und nickte schließlich. Lächelnd nahm ich ihre Hand und führte sie zum Aufzug. Wir stiegen ein und ich drückte auf den Knopf. Kaum setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung, drückte ich Nadia an die Wand und presste meine Lippen auf ihre. Wieder ging dieses atmenberaubende Gefühl durch meinen Körper, dass eigentlich nicht da sein sollte. Wenn irgendjemand von Marc' s Leuten uns so sah, war Nadia mehr als geliefert. Sie würde so enden wie Claire. Doch hier sah uns niemand. Zu lange hatte ich dies alles unterdrückt. Nadia' s sanften Lippen bewegten sich auf meinen und ihre Hände vergruben sich in meinem Haar. Meine Finger drückten in ihre Hüfte und ein Stöhnen drang aus meiner Kehle, als sie fest an meinen Haaren zog. Das nervtötende Pling vom Fahrstuhl ließ uns auseinanderfahren. Schweigend verließen wir den Aufzug und liefen in Richtung Hotel. Doch dann packte ich Nadia und nahm sie ganz schnell Huckepack. Sie quietschte überrascht auf und fing an in mein Ohr zu lachen, als ich anfing zu rennen. Ihre Hände waren in meinen Haaren und versuchten dort Halt zu finden. Ich rannte und versuchte nicht mit den Menschen zusammenzustoßen, die uns entgegen kamen. Nadia auf mir lachte laut und ich konnte nicht anders als mit einzustimmen. Viel zu früh kamen wir im Hotel an und icu ließ sie hinunter als wir vor dem Hotelzimmer standen. Ich öffnete die Tür und trat ein. Ich spürte Nadia hinter mir. Sie gähnte herzhaft und sagte: "Ich geh mal ins Bad. Abschminken undso". Ich nickte und lächelte ihr zu. Sie verschwand im Bad und ich ließ mich mit einem lauten Seufzer auf das Bett fallen. Ich nahm mein Handy und sah das ich eine neue Nachricht hatte. Fragend öffnete ich sie und erstarrte:

Pass auf was du mit der Kleinen anstellst, sie gehört mir. Wenn du ihr nocheinmal so nahe kommst, wie heute Abend, dann passiert ihr das Gleiche wie Claire.
- H.

Langsam und wie in Trance legte ich das Handy wieder weg. Shit. "Ist alles in Ordnung Zayn ?" , fragte mich Nadia, die gerade in ihren Schlafklamotten aus dem Bad kam. Ich nickte und versuchte zu Lächeln. Ich stand auf und zog mir mein Shirt über den Kopf. Meine Hose leistete dem Boden Gesellschaft. Unter dem staunenden Blick von Nadia, ließ ich mich so wieder aufs Bett fallen. "Komm her" , sagte ich und streckte meine Arme nach ihr aus. Nadia lächelte schüchtern und krabbelte dann auf mich zu. Ich zog sie in meine Arme und strich ihr über das Haar. "Gute Nacht" , raunte ich ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Nacht" , flüsterte sie und kicherte leise. Sie kuschelte sich noch mehr in meine Arme und ihre Haare kitzelten meine Brust. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief sie schließlich ein. Ich lag noch lange wach. Ich hatte Angst. Ja Angst. Angst davor was der morgige Tag bringen wird.