Ich springe aus dem Bett, mache mich blitzschnell fertig und verlasse überpünktlich das Haus. Da ich zu früh dran bin, begegne ich Lorent nicht, dafür treffe ich aber Sarah am Vertretungsplan. Wir holen das Klassenbuch und gehen dann zu unserem Klassenzimmer. Als Sarah fragt, was ich gestern gemacht habe und ich es ihr erzähle, flippt sie total aus. Sie fängt an mich aufzuklären (als ob ich das noch nötig hätte). Sie teilt mir mit, dass ich gestern nichts anderes als Trockensex hatte und ob ich mir darüber im Klaren wäre. Ich erwidere, dass ich das gar nicht gewusst habe und wie froh ich doch bin, dass wenigstens sie mich aufklären kann, da Sexualkunde in der Schule ja nie Thema ist, bzw war. (Man merkt die dezente Ironie?) Ich hätte mir das bestimmt noch ewig anhören dürfen, wenn nicht Lorent in diesem Moment gekommen wäre. Er umarmt mich und küsst mich sogar ganz kurz auf den Mund. Dann murmelt er noch ein "Hab dich vermisst." ins Ohr. Sarah steht die ganze Zeit daneben und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Und als wir wieder ins Klassenzimmer gehen, fragt mich Sarah, ob ich möchte, dass Lorent neben mir sitzt. Ich bejahe und sie holt einen weiteren Tisch, während ich zu Lorent gehe und ihn frage, ob er sich zu mir setzen möchte. Er schnappt sich sofort seinen Rucksack und wir gehen nach hinten in die letzte Reihe.
An die Unterrichtsstunden und den durchgenommenen Stoff von heute kann ich mich nicht erinnern. Den ganzen Tag saß Lorent neben mir. Fast die ganze Zeit hat er meine Hand gehalten. Nach der Schule verabschieden wir uns mindestens zehn Minuten lang voneinander. Wir befürchten beide, dass wir Zuhause noch einmal ausführlich aufgeklärt werden. Und wir sollten beide Recht behalten. Das einzige, was mich bei Laune hielt war der Gedanke an morgen.
Als ich am Abend im Bett liege, schreibt mir Lorent: >>Hab dich lieb. Was machst du gerade so? Ich habe übrigens Recht gehabt. Aufklärung von A - Z. Als ob wir das noch nie gehört hätten. Und ich wollte mich entschuldigen. Für gestern. Diese 'Aktion' war echt nicht in Ordnung.<< Ganz schön lange Nachricht - denke ich. >>Bei mir das gleiche in Grün (Aufklärung, meine ich). Ich verstehe nicht, warum Eltern immer denken, dass das erste, was man zusammen macht, Sex ist.<< Ich überlege kurz, ob ich noch die Nachricht umändern soll, aber ich entscheide mich dagegen und schicke sie ab. Die Antwort kommt prompt. >>Es war bei uns doch auch das erste, was wir gemeinsam gemacht haben, oder<< Ich könnte ihm eine klatschen, als ich das lese. >>War es nicht. Außerdem weißt du genau, was ich meine.<< - >>Nein. Ich weiß nicht, was du meinst. Erklär's mir bitte...<< - >>Ich glaube nicht, dass du das ernst meinst... Aber, was ich noch loswerden wollte:<< - >>Jaaaa? Was denn?<< Ich überlege lange, wie ich das schreiben soll, entscheide mich aber schlussendlich einfach für den direkten Weg. >>Ich will nur klarstellen, dass ich mit dir in nächster Zeit keinen Sex haben werde. Das geht mir dann nämlich zu schnell. Wenn du dir wegen gestern Hoffnungen gemacht hast, tut mir leid, ich muss dich enttäuschen.<< Eigentlich würde ich schon gerne mit ihm schlafen, aber ich denke nicht, dass man das so kurz nachdem man zusammengekommen ist machen sollte. Sowieso frage ich mich, ob es nicht besser wäre, wenn Lorenz und ich uns nicht so oft treffen würden. Allerdings fängt alleine bei dem Gedanken daran mein Herz schmerzhaft an sich zusammenzuziehen. Diesmal dauert es eine Weile, bis er antwortet. >>Ich habe mir keine 'Hoffnungen' gemacht. Ich liebe dich.<< - >>Warum hat das so lange gedauert, bis du geantwortet hast?<< - >>Wenn ich jetzt sage, dass das bestimmt am Netz lag, glaubst du mir dann?<< - >>Nein.^^<< - >>Du hast noch nicht meine Frage am Anfang beantwortet: Was machst du gerade?<< Also gut. >>Auffälliger konntest du nicht vom Thema ablenken, oder? Ich liege in meinem Bett und schreibe mit dir.<< Danach schreiben wir noch ein bisschen sinnloses Zeug (das soll nicht heißen, dass das, was wir davor geschrieben haben, sinnvoller war) und irgendwann schlafe ich ein.(Das 'Gespräch' mit Lorent habe ich selbstverständlich vorher beendet.)
Er kommt auf mich zu und er sieht genauso gut aus, wie immer.Er legt seine Hände an meine Wangen und küsst mich leidenschaftlich und voller Begierde. Er drängt mich zurück, bis ich an die Wand stoße. Er schiebt sich so nah an mich heran, dass ich seine Beule hart an meiner Mitte spüre. Sein Atem geht schnell und flach, ebenso wie meiner. Unsere Herzen rasen um die Wette. Ich fahre mit meinen Händen unter sein Shirt und über seine Muskeln. Kurz lösen wir unsere Lippen voneinander, damit ich ihm sein Oberteil ausziehen kann. Er entledigt sich außerdem seiner Hose. Jetzt steht er nur noch in Boxershorts vor mir. Hastig knöpft er mir meine Bluse auf und reißt sie mir vom Leib. Er schaut gierig auf meinen Körper obwohl der nicht mal halb so toll ist, wie seiner. Ich habe so kleine Brüste, dass ich mich nicht mal einen BH brauche. Und dass mit fast sechzehn! Es scheint ihn aber nicht zu stören. Gierig drängt er sich an mich, bewegt langsam sein Becken, sodass seine Beule an meinem Bauch reibt. Ich stöhne auf. "Ja, Emma, ohh!", stöhnt er...
DU LIEST GERADE
Mein Leben - schlimmer als ein Alptraum
Teen FictionEmma wurde schon einmal mit einer Pistole bedroht. Das ist nichts Positives, aber es macht sie dennoch zu etwas Besonderem. Emma glaubt außerdem, dass ihr jetzt nichts Schlimmes mehr passieren kann. Als allerdings ein Amokläufer an ihre Schule kommt...