Tj Records - [chapter 1]

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Reich sein ist eigentlich sehr seltsam. Du kennst kein Leid und Hunger in der Welt und bist meist selbstsüchtig. So denken die Menschen, die weniger besitzen von mir, aber das bin ich nicht. Früher wurde ich nicht nur wegen meinem außergewöhnlichen Namen in der Grundschule gemobbt, sondern auch weil ich ein vermögen besitze. Ich musste mir ständig die gehässigen Blicke der Eltern von meinen Mitschülern antun und sehen, wie sie mit dem Finger auf mich zeigten und sagten: »Thaddeus ist ein zu verwöhntes Kind.«

Heute war es anders. Zwar bin ich auf einer Privatschule, aber dennoch der reichste und ich wusste bis heute noch nicht damit umzugehen. Die Mädchen aus meinem Jahrgang bewunderten mich und himmelten mich an. Sie sprachen immer darüber, wie rein meine Haut ist und wie makellos mein Gesicht mit meinen eisblauen Augen.

Doch eigentlich bin ich doch nichts besonderes. Nur ein blondhaariger Junge, der reich ist, dazu noch Klavier, Gitarre, Geige spielen und singen kann. Doch das war nicht das was ich wollte, doch was anderes kannte ich nicht und meine Eltern wollten auch nichts anderes fördern.

Ich durfte nicht feiern gehen und meine Eltern erlaubten mir keine Freundin, die sie nicht ausgesucht oder genauestens gescannt haben und das ist der Grund, warum ich mit meinen 17 Jahren immer noch Single bin. Meinen ersten Kuss habe ich mit zwölf gehabt, was meine Eltern aber gesehen haben und ich einen Batzen Ärger bekommen habe. Hausarrest ganz zu schweigen.

Ich packte gerade meine Tasche für die Schule, zog mir danach meine viel zu überteuerten Sachen an und meine Rolex. Es ist normal für mich diese Kleidung zu tragen, aber irgendwie auch nicht. Woher wir das Geld haben? Mein Vater arbeitet in einem Label und ist weltweit bekannt. Hat tausende Stars unter Verträge und meine Mutter ist Managerin von irgendwas was mich realtiv wenig interessiert.

Ich lief die lange breite Treppe unseres Anwesens runter und begegnete meinem Vater. »Guten Morgen, Thaddeus!«, sagte er und schenkte mir ein Lächeln. »Hallo.«, sagte ich knapp und schloss ihn in eine kurze familiäre Umarmung. »Max wartet draußen am Auto auf dich.«, sagte er noch, klopfte mir auf die Schulter und ging den langen Flur entlang zum Wohnsaal. Ja. Wohnsaal.

Ich lief Richtung Tür und nahm das Frühstück was auf dem kleinen Tisch neben der Tür stand mit. Ich sagte meiner Mutter noch schnell 'Tschüss' und verschwand nach draußen, wo Max unser Schofför schon auf mich wartete. Ich lächelte ihm zu und er lächelte ebenfalls. »Hallo, Herr Tjarks.«, sagte er. Ich seufzte und sah ihn genervt an. »Max, wie oft habe ich dir gesagt, dass du mich Taddl nennen sollst.«, sagte ich und sah ihn an. »Das steht mir leider nicht zu, Sir.«, sagte er und lächelte traurig. Ich nickte und er öffnete mir die Beifahrertür, damit ich einsteigen konnte. Das tat ich auch.

Max fuhr los und konzentrierte sich auf die Straße.

Manchmal fühlte ich mich einsam und mein Leben an sich war einfach nur langweilig und nicht von Bedeutung. Das einzige was ich sein konnte war reich sein. Ich habe nie gespürt wie es ist mit seinem Fahrrad aufs Gesicht zu fliegen oder mit anderen im Sandkasten gebuddelt. Meine Eltern nannten es Zeitverschwendung und brachten mir im alter von sechs schon Algebra bei und mit meinen Eltern meine ich einen Privatlehrer, der mich jedes mal nach der Schule belehrte.

Ich war ebenfalls der beste Schüler und hätte zwei mal springen können, was ich aber verweigerte. Ich wollte nicht mit damals 16 in der Uni sitzen und studieren. Generell wusste ich nicht was ich werden wollte, aber mein Vater wusste es. Ist ja klar. Meine Eltern haben ja schon mein gesamtes Leben durchstrukturiert. Ich sollte das Label Tj Records von meinem Vater übernehmen.

Frustriert schaute ich wie das Reichenvirtel an uns vorbei fuhr und seufzte.

Mein Leben ist einfach so langweilig. Ich erlebe nichts und werde es nie. Ich werde eines Tages ein alter Sack, der nichts außer ein Riesen Anwesen, Geld und falsche Freunde in Erinnerung hat.

»So, Herr Tjarks.« -»Taddl.«, verbesserte ich Max. »Wir sind da. Ich wünsche Ihnen gutes lernen.«, sagte er und lächelte. Ich nickte dankend.

Und das ist mein Leben.

Das Leben des Thaddeus Tjarks.

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So, der erste Teil meiner neuen FanFiction. Ich hoffe es wird euch gefallen.

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Anonymous | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt