Kapitel 5

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Gustavs Sicht

Astrid wollte sich aus meinen Armen befreien. Doch ich hatte ein Ziel. Einen Kuss meiner liebsten. Es war schwer sie bei mir zu halten, so heftig wehrte sie sich. Ich versuchte mein Bestes sie festzuhalten und mich ihr zu nähern. Irgendwann konnte sie sich nicht mehr zurücklehnen, sonst wäre sie umgefallen und ich auf ihr gelandet. Obwohl...so eine schlechte Alternative war das auch nicht. Ich lehnte mich immer weiter nach vorne zu ihren zartrosanen Lippen. Kurz bevor ich mein Ziel erreicht hatte stieß sie mich mit Schwung von sich weg. Der Stuhl kippte und ich fiel nach hinten um. Astrid stemmte die Hände in die Hüfte und schrie wütend »Verschwinde hier!«. Damit gab ich mich nicht zufrieden. Ich wollte sie. Und zwar jetzt. Umständlich rappelte ich mich wieder auf und ging auf sie zu. Sie wollte mich wieder wegstoßen, doch ich wich aus. Das hatte Rotzbacke mir mal gesagt. »Du musst immer Astrids Angriffen ausweichen. Versuch sie vorherzusehen.« Und genau das tat ich. Es gelang zwar nur in 5% der Fälle. Aber es gelang. Irgendwie schaffte ich es Astrid an die Wand zu "drängen". Ich sah in ihren Augen, dass sie es auch wollte. Ich war zwar erst 16, aber mir egal. Ich bin ja schon sehr erwachsen für mein alter. Warum dann nicht auch Erwachsenendinge machen? Ich legte meine Hand an Astrids Taille. Dort, wo ihr Top aufhörte. Astrid handelte nicht. Sie sah mich nur wütend an. Sehr wütend. So zeigt meine Süße eben ihre Emotionen. Ich wollte gerade meine Hand mit dem Top nach oben bewegen, um ihr zu zeigen, was ich jetzt von ihr wollte. Doch ich konnte sie höchstens nur einen Millimeter bewegen. Da wurde ich in den Bereich getreten, welchen ich eigentlich jetzt einsetzen wollte. Ich krümmte mich und fiel schließlich hin. Vor Schmerzen begann ich zu stöhnen. Huh. Das wollte ich eigentlich auch jetzt tun, nur nicht so. Astrid wollte noch mehr auf mich losgehen, doch sie wurde zurückgehalten. Ich war in die Embryohaltung gegangen und hatte meine Arme über meinem Kopf verschränkt, um diesen zusätzlich zum Helm zu schützen. Als ich keine Tritte oder Schläge fühlte öffnete ich langsam meine Augen. Ich sah Hicks neben Astrid stehen und sie festhalten. Ich setzte mich normal hin und sagte erleichtert zu ihm »Danke Hicks. Sie wollte mich gerade töten!« Hicks sah verblüfft zu Astrid. Nicht ganz der Blick den ich erwartete hatte. »Er wollte mich küssen uns ausziehen!! Da hat er das verdient!!«. Hicks linste kurz wütend zu mir herunter. Was hatte er denn jetzt? Hicks ließ von Astrid ab und packte mich am Arm. Daran zog er mich nach oben und aus der Hütte heraus zu Zahnhaken. »Du fliegst nach hause.« »Gerne. Ich hätte, wenn ich sie geschwängert hätte eh massig Ärger bekommen.« Schon wieder gab Hicks mir einen wütenden Blick. Ich stieg auf Zahnhaken und flog los. Was sollten denn diese Blicke zwischen den beiden? Läuft da etwa was zwischen denen?

_just1fangirl_

Hiccstrid - Mission impossibleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt