Hicks Sicht
Ich wachte auf und ich realisierte schon beim Aufstehen, dass Nächte auf einer Metallplatte nicht umbedingt das Beste für meinen Rücken waren. Also stand ich auf und streckte mich. Dabei knackte meine Wirbelsäule sehr geräuschvoll und ein stechender Schmerz fuhr mir bis hoch an den Nacken. Ich fuhr mit der Hand dorthin und biss die Zähne zusammen. Ohnezahn war bereits wach und schaute mich erwartungsvoll an.
"Was?" Ohnezahn legte den Kopf schief und ich grinste.Gemütlich ging ich zu einem kleinen Schrank und nahm mir ein Brot. Ich dachte über den gestrigen Tag nach. Über meinen Vater. Und unser furchtbares Gespräch. An Astrid. Astrids Be...
"VERDAMMT!", rief ich aus. Heute morgen war ja was! Ich stopfte mir das Brötchen in den Mund und saß wenig später auf Ohnezahn. Ich hätte auch laufen können, aber ich musste mich wirklich beeilen. Ohnezahn flog knapp über dem Boden, was sich merkwürdig anfühlte, aber wir waren innerhalb von 30 Sekunden beim Clubhaus.Dort angekommen war ich erstmal erleichert, denn außer mir, Fischbein und den Zwillingen war noch niemand da. Ich begrüßte Fischbein. Die Zwillinge waren mal wieder in einen Streit verwickelt, also wäre ein Gruß umsonst gewesen. Wenn ich es richtig verstanden hatte, ging es um die Garzeit von Fußnägeln. Genaueres wollte ich gar nicht wissen.
"Guten Morgen, Hicks!", grüßte Fischbein mich. Ich stellte mich neben ihn. "Hat Astrid dir schon gesagt, was wir heute machen?" "Nein?", fragte ich. Puh, ein Glück, ICH hatte nichts geplant. Das wäre ja auch zu peinlich gewesen. Ohnezahn legte sich neben Fleischklops und grummelte vor sich hin. Als Fleischklops ihm zur Begrüßung liebevoll über das Gesicht schleckte, schüttelte Ohnezahn so angewiedert den Kopf, dass ich lachen musste. "Was ist?", fragte Fischbein. "Ach, nichts...", sagte ich, noch immer kichernd. Da landete Sturmpfeil neben mir und Astrid sprang von ihrem Rücken. Ich wollte wie sonst immer "Hallo" sagen, aber Astrid umarmte mich und Fischbein machte große Augen. "Hallo, Hicks", hauchte sie in mein Ohr. Ihre Hand wanderte fast unmerklich zu meinem Shirt und sie fuhr nur mit den Fingerspitzen darunter, was mir eine abnormale Gänsehaut verpasste. Sie grinste und ließ von mir ab. Es polterte und als ich mich umdrehte, war Rotzbacke da. "So...", begann Astrid, "Da nun alle beisammen sind... sag ich euch den Grund warum ihr hier seid." Sie räusperte sich. "Wir können vom Himmel aus andere bekämpfen.... aber wie sieht es mit dem Boden aus?" Ich ahnte, worauf das hinauslaufen würde. Fischbein anscheinend auch, denn er trippelte unauffällig näher an Fleischklops herum. "Wir trainieren heute Mann gegen Mann-, bzw. Frau gegen Mann- Kampf!" Die Reaktionen der Truppe waren unterschiedlich: Die Zwillinge hauten ihre Helme gegeneinander, Rotzbacke machte eine Siegesfaust, ich schaute Astrid entgeistert an und Fischbein legte die Hände an den Sattel. Es würde im nichts bringen, Fleischklops schlief, wie Ohnezahn, was Fischbein jedoch in seiner Nervosität nicht bemerkte. Astrid fuhr fort: "Unterteilt in Gewichtsklassen. Nur so in ungefähr... Ihr wisst, was das heißt." Oh ja, das wussten wir. Raffnuss gegen Taffnus. Rotzbacke gegen Fischbein, der übrigens grade verzweifelt an seiner Gronckeldame ruckelte, und ich gegen Astrid. "Ab in mein Trainingscenter", Astrid winkte. Das konnte jetzt heiter werden.
DU LIEST GERADE
Hiccstrid - Mission impossible
FanfictionHicks und Astrid, für die beiden scheint es schon fast unmöglich zu sein eine Beziehung zu beginnen. Eine wahre Mission Impossible.