Kapitel 37

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Hicks' Sicht

Wir folgten alle Astrid. Wenn manche auch nur widerwillig. Ich mein musste das sein? Musste das wirklich sein? Ich hab doch Ohnezahn. Mit ihm bin ich auch am Boden kampfstark. Gut es ist auch schon vorgekommen, dass wir getrennt waren und das bei mir etwas anders ausging, als vielleicht erhofft. Aber wenn ich Ohnezahn nicht hatte, hatte ich mein Schild. Der war zwar auch nicht immer gerade die beste Waffe, aber immerhin konnte ich damit schonmal etwas ausrichten. Ich muss mir mal was einfallen lassen, für eine funktionellere Waffe. Kleiner, griffiger. Das würde wohl noch dauern.

Aber jetzt hatte ich keine Waffen. Nur meinen, noch immer von der Nacht geprägten, Körper. Und ausgerechnet ich durfte gegen Astrid antreten.

Wir kamen bei der Kuppel an und gingen jeweils mit unserem Gegner in ein Eck. Astrid war gleich auf zack und wollte auf mich los, noch bevor wir wirklich begannen. Ich konnte noch rechtzeitig ausweichen. Wir waren nun alle bereit, standen unserem Gegner gegenüber. Astrid gab uns ein Signal zum Start.

Zuerst liefen wir nur langsam im Kreis. Blieben auf Abstand. Doch Astrid war heute extrem kampflustig und wollte jetzt auf mich los gehen. Ich wich dem Angriff geschickt aus und Astrid stolperte an mir vorbei. Ich wollte die Situation ausnutzen und einen Angriff auf Astrid starten, doch als ich mich umdrehte war sie weg. Plötzlich wurde mein Linkes Bein vom Boden gezogen und ich fiel flach auf den Rücken. "OOOHHHH" Bevor ich auch nur an das Aufstehen denken konnte, war meine Prothese in Astrids Händen, statt an meinem Bein. "Hey! Das ist nicht fair! Gib mir mein Bein!", meckerte ich los. Astrids sah grinsend auf den Metallstumpf und sagte "Nutze die Schwächen deines Gegners." Astrid gab mir die Prothese zurück und ich montierte sie. Ich rappelte mich wieder auf und wir starteten eine zweite Runde. Astrid wollte, dass ich die Schwächen meines Gegners nutze? Ok. Kann sie haben. Astrid setzte zum ersten Angriff an. Ich drehte mich zur Seite, was Astrid an mir vorbeistolpern ließ. Ich schnappte mir ihre Hand und drehte diesen auf ihren Rücken, ohne sie zu verletzen natürlich. Ich schnappte mir noch ihre andere Hand und drehte diese ebenfalls auf ihren Rücken. Sie stand bewegungsunfähig direkt vor mir. Ich ging mit dem Mund neben ihr Ohr und flüsterte "Deine Schwäche ausnutzen gefällt mit bestimmt sehr." "Woher willst du wissen, was meine Schwäche ist?" Ganz leise hauchte ich noch "Die bin ich." Und begann Astrids Hals zu küssen. Ihre Anspannung ließ etwas nach und ich war ihr kampfmäßig jetzt überlegen. Doch da meinte Astrid "Zu dumm, dass ich auch deine Schwäche bin." Und packte meinen Gürtel. An diesem warf sie mich über ihre Schultern und ich lag wieder flach auf dem Boden. Ich verzog das Gesicht etwas. Der Schmerz, der im Moment meinen Körper durchfuhr war nämlich nicht gerade gering. Astrid stellte sich über mich und fragte "Alles ok?" "Ja, ja. Ich bleib nur etwas hier liegen."

_just1fangirl_

Hiccstrid - Mission impossibleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt