,,Mann Maaarti!!! Du hast zu mir gesagt, du gehst mit mir auf den Abschlussball an der Schule! Was soll ich den jetzt machen? Ich hab keine Begleitung!", jammerte ich Marti an. Marti kratzte sich am Hinterkopf und spielte verlegen mit der anderen Hand an einem Regler am Keyboard herum. ,,Sorry ich habe es total verplant, dass der auch noch ist, aber ich kann meiner Mutter den Besuch auch nicht mehr absagen, sie hat sich schon so darauf gefreut, dass ich sie wieder einmal besuche", entschuldigte er sich. Sein Blick war auf den Boden gerichtet wie immer, wenn er ein schlechtes Gewissen hatte. Frustriert ließ ich mich auf sein Bett fallen. ,,Und was mache ich jetzt? Der Ball ist in zwei Wochen und ich habe keinen Tanzpartner mehr", klagte ich mein Leid. ,,Jetzt tu nicht so. Wenn du in ne Bar gehst und ein paar Typen ansprichst und sie fragst, ob sie mit dir zum Ball gehen, wird bestimmt einer ja sagen", schlug mir Marti vor. ,,Ja genau und wie sieht das bitte aus, wenn die Lehrerin mit einem aufkreuzt, den gar nicht kennt!", widersprach ich patzig. ,,Oh Mann dann nimm jemanden, den du kennst! Wird ja nicht so schwer sein!", gab nun Marti frustriert von sich. ,,Und du glaubst, es kommt jetzt gleich jemand die Tür rein und der ist dann mein Tanzpartner oder wie?", fragte ich sarkastisch. Just in diesem Moment schnallte Rick in das Zimmer. Ich und Marti sahen sich und dann Rick grinsend an. ,,Ich komm dann später noch einmal vorbei", sagte Rick zögernd und setzte langsam zum Rückzug an. Marti schob ihm einen Sessel zu und zwang ihn, sich zu setzen. ,,Setz dich, setz dich. Es wird auch gar nicht weh tun", sagte er mit einer Stimme, die sehr an einen verrückten Wissenschaftler erinnert. ,,Wenn du's so sagst, habe ich erst recht Angst", meinte Rick und beäugte uns skeptisch.
,,Die Sache ist die, Marie braucht einen Tanzpartner und ich bin leider verhindert und da kommst du ins Spiel-" ,,Woah tanzen? Ich kann nicht tanzen!", unterbrach Rick Marti. ,,Kann ich dir lernen", warf ich dazwischen, ehe Marti seine Erklärung fortsetzte. ,,An der Schule wird ein Abschlussball abgehalten, so richtig mit Tanz und so weiter. Also braucht jeder einen Tanzpartner. Sei kein Spielverderber und mach's einfach. Du hast auch was gut bei mir", versuchte Marti beim Anblick von Ricks Miene ihn zu überreden. ,,Bei mir auch", setzte ich hinzu. Rick blickte von Marti zu mir und wieder zu Marti. Man konnte förmlich sehen, wie Rick die Möglichkeiten ab wiegte. Der Funke von Hoffnung, der in mir aufgebrannt war, verlor stätig an Leuchtkraft. Schließlich schüttelte Rick den Kopf. ,,Ich kann nicht tanzen und zweifle stark, das ich es lernen kann", winkte er ab. Er stand auf und verließ den Raum. Etwas enttäuscht von Ricks Korb, ließ ich mich in eines der Kissen sinken. Irgendetwas in mir nackte an mir. Ricks Abweisung traf mich mehr als es sollte, was mich noch viel mehr verunsicherte. Wieder einmal meldete sich meine Narbe und fing zu brennen. Fast schon automatisch kratzte ich an ihr herum. ,,Toll, was jetzt?", fragte ich Marti ratlos. ,,Steve?", gab dieser fragend die Antwort. Meine Augen wurden groß. Steve würde sicher mit mir zum Ball gehen. Nur als Freunde versteht sich. Ich sprang auf. ,,Geniale Idee! Er ist sich sicher nicht zu schade! Er kommt sicher mit mir mir!", rief ich Marti umarmend.
Schnell stürmte ich aus dem Zimmer und knallte erstmals in Rick rein. Von mir überrascht verlor er das Gleichgewicht und zog mich mit in sein Verderben. Gemeinsam stürzten wir zu Boden, Rick zuerst und auf ihm ich. Überrascht sahen wir uns in die Augen und verloren uns in die des anderen. Das Blut schoss mir in den Kopf und ich richtete mich unbeholfen auf. Als ich endlich standsicher war, half ich Rick sich aufzurichten. ,,Sorry", murmelte ich schnell und wollte gerade davon stürmen, weg von der peinlichen Situation. Doch Rick hatte anderes vor und hielt mich an meinem Arm fest. Seine Hand lag genau auf meiner noch immer brennenden Narbe. Er spürte davon zum Glück nichts und schluckte mit aller Kraft einen Schmerzenslaut hinunter. ,,Warte ich... wegen dem Ball... ähm du könntest es mir ja versuchen beizubringen und je nach dem, wie ich mich anstelle, könnte ich dann ja zum Ball begleiten", meinte Rick und fuhr sich durch die Haare. Dies hatte zu Folge, dass sie in alle Himmelsrichtungen abstanden und seinen Kopf wie ein Kranz umgaben. ,,Das würdest du tun?", fragte ich vorsichtshalber noch einmal nach. ,,J-ja", sagte er zögerlich, aber bestätigte es. Vor Freude umarmte ich ihn stürmisch. ,,Danke danke danke!!!", bedankte ich mich gefühlte tausendmal. ,,Schon gut schon gut", meinte er nach einer Weile und zog mich ein Stück von sich. Nun hatte ich seine Haare wieder voll im Blickfeld und musste lauthals lachen. Verwirrt schaute er mich an, aber deutete nur auf seine Haare. Er ging zum Spiegel und begutachtete sich selbst und versuchte kläglich seine Haare zu richten. ,,Ha-ha lustig ich weiß", sagte er ,nachdem er aufgegeben hatte, seine Haare zu richten. ,,Und wie", bestätigte ich und beruhigte mich langsam. ,,Wann soll das Üben beginnen?", fragte mich Rick, als ich mich eingekriegt habe. ,,Wenn du willst, können wir heute schon starten, aber ich glaube dazu gehen wir in meine Wohnung, wegen dem Platz und so", schlug ich vor. Etwas überrumpelt stimmte er zu. ,,Gut dann machen wir uns auf den Weg!", meinte ich und griff nach Jacke und Schuhen.
Hey,
(eine andere Begrüßung werdet ihr glaube ich nie von mir hören) naja egal. Jedenfalls habe ich diesmal eigentlich gar nichts großes zu sagen, außer danke! Danke für all die ganzen Reads, Kommentare und Votes! Ihr seid eine echt aktive Community und bin echt froh über jeden von euch! Also nehmt diese Cookies an und verspeist sie mit Genuss!
Eure dankbare lovingisall! :3
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Der Eine, der aus dem Ich ein Wir machte(Space Frogs Rick ff)
Fiksi PenggemarMarie arbeitet als Lehrerin in Österreich, doch sei wird eines Tages versetzt und zwar nach Berlin. Sie kann es kaum fassen, dass sei in ihre alte Heimatstadt zurück muss. Dort begegnet sie schnell einer alten Bekanntschaft und macht auch gleichzeit...