,,Die Küche ist auch verdammt sauber. Ich glaube ich träume noch. Ich gehe lieber noch einmal zu Bett", murmelte Dominik gähnend. Mit schlurfenden Schritten ging er wieder aus der Küche. ,,Sag mal macht es dir was aus, wenn ich euer Bad benutze?", fragte ich Rick, nachdem wir uns von einem erneuten Lachflash beruhigt hatten. ,,Mach nur! Ist gleich dort hinten!", meinte er und deutete auf eine Tür. Ich murmelte noch ein ,,Danke" und verschwand im Bad. Dort stellte ich mich erstmals unter die heiße dusche. Ich genoss das warme Wasser auf meiner Haut. Ich machte mich auf die Suche nach einem Shampoo und ein Duschgel. Ich fand jedoch nur welche, die SEHR stark nach Mann rochen. Ich sah die Tuben längere Zeit an. Schließlich siegte mein Bedürfniss nach Seife. Ich wusch mir den Schaum gründlich ab. Der Geruch blieb aber trotzdem an mir haften. Ich gab auf und trat aus der Dusche und trocknete mich ab. ,Ich könnte jetzt wieder in meine Jeans schlüpfen oder wieder die gemütliche Joggingshose von Marti anziehen. Joggingshose oder- Joggingshose!', überlegte ich. So schlüpfte ich wieder in Martis Sachen. Damit fertig betrachtete ich mich im Spiegel. Meinen nassen Haaren hingen sich die Locken aus, sodass sie mir bis zu meiner Taille reichten. Der Nachteil meiner Locken war, wenn ich sie Luft trocknen ließ, könnte ich mir ohne weiteres einen Afro machen. Also flocht ich mir meine Haare zu einen Zopf. Damit zufrieden ging ich wieder aus dem Bad. Rick saß noch in der Küche und las die Zeitung, die ich erst kurz zuvor gelesen hatte. ,,Da hat wohl jemand sich an meinen Duschgel vergriffen", meinte er schmunzelnd. ,,So schlimm?", fragte ich ihn mit Hundeblick. ,,Ohja!", und fing herzhaft an zu Lachen. ,,Das ist nicht witzig!", rief ich gespielt beleidigt. ,,Und wie es das ist", sagte Rick und sah mir in die Augen. Ich versuchte mein ernstes Gesicht zu bewahren, doch schon bald schlich sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen. ,,Siehst du, es ist witzig", meinte er triumphierend.
Ich boxte ihm einmal auf den Arm. ,,Hör auf! Wenn ich ernst sein will, dann lass mich ernst sein!" ,,Nö", meinte er nur lachend. Erneut boxte ich ihm gegen den Arm. ,,Dann back ich eben einen Kuchen!", sagte ich wie ein kleines beleidigtes Kind. ,,Das will ich sehen! Wir haben nie und nimmer alle Zutaten da!", lachte Rick auf. Ich ging zum Kühlschrank und machte ihn besserwisserisch auf. ,,Ok der Punkt geht an dich.", meinte Rick und erhob sich. Er wollte gerade die Küche verlassen, als ich ihn am Kragen zurück hielt. ,,Stopp, stopp, stopp! Du hilfst mir! Du bist schließlich an dem ganzen Schuld!", sagte ich streng. ,,Ok Mami, aber hol bitte nicht wieder den Stock! Ich mag den Stock nicht!"
Gemeinsam legten wir also los. Wir machten mehr Albereien, als wir einen Kuchen machten. Danach sah auch die Küche aus. Überall lag Mehl und was weiß ich alles. Rick knetete gerade den Teig und ich versuchte etwas von der Sauerei zu beseitigen. Mir fiel ein riesiger Teigklumpen in Ricks Haar auf und musst lachten. Er drehte sich fragend um. ,,Was ist so witzig?", fragte er mir Teigfingern. Ich lachte nur noch mehr und schüttelte meinen Kopf. Plötzlich traf mich eine Wolke aus Mehl. Als ich einen Mund voll Mehl ausspuckte, sah ich wie Rick mich aus lachte. Ich rächte mich und auch Rick bekam eine volle Ladung Mehl ins Gesicht.
Alles endete damit, dass Rick mich zu Boden presste und mir zu flüsterte: ,,Und wer ist jetzt der Stärkere?" ,,Du bestimmt nicht", sagte ich lachend. Ich versuchte mich zu befreien, doch Rick war zu stark. Nach einigen hilflosen Versuchen, gab ich auf und Rick ließ mich aufstehen. ,,Für was habe ich eigentlich gerade geduscht?", fragte ich ihn. ,,Damit du riechst wie ein Mann?", schlug er lachend vor. ,,Ja ja sehr witzig... lass uns den Kuchen fertig machen und dann aufräumen."
Wir backten den Kuchen fertig. Wir sahen die Küche an. Es war das reine Desaster. Überall lagen Mehl und Teigreste verteilt. Mann konnte sogar sehen, wo ich und Rick am Boden gelegen hatten. ,,Ich könnte dich jetzt einfach mit dieser Schweinerei alleine lassen", überlegte Rick laut. ,,Oder ich könnte dich auch einfach umbringen", erwiderte ich. ,,Überredet!", rief Rick und machte sich ans putzen. Wir schafften es die Küche zu putzen und dies nur mit einer Fetzenschlacht als Unterbrechung. Uns jedoch klebte noch immer das ganze Mehl in den Haaren und überall am Körper. ,,Wenn du Glück hast, haben wir auch noch ein normales Duschgel zu Hause", meinte er mit einen Blick auf meinen Körper. Er verließ die Küche und kam kurze Zeit mit zwei Tuben wieder zurück. Triumphierend hielt er sie mir unter die Nase und ich ging das zweite Mal am diesen Tag duschenHejo! Ich habe in letzter Zeit einfach wieder mehr Lust auf das schreiben bekommen! Und ja, Ich hoffe es hat euch das Kapitel gefallen ^^
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Der Eine, der aus dem Ich ein Wir machte(Space Frogs Rick ff)
FanfictionMarie arbeitet als Lehrerin in Österreich, doch sei wird eines Tages versetzt und zwar nach Berlin. Sie kann es kaum fassen, dass sei in ihre alte Heimatstadt zurück muss. Dort begegnet sie schnell einer alten Bekanntschaft und macht auch gleichzeit...