Eine Bewegung in meinen Armen weckte mich auf. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in das verschlafene Gesicht von Rick. Seine Haare standen ihm wirr vom Kopf ab und er hatte sein süßes Morgengrinsen auf den Lippen. ,,Morgen", gähnte ich und lächelte ebenfalls. Rick zerstrubbelte mir die Haare und stand einfach auf. ,,Bekomm ich den nicht einmal ein guten Morgen?", empörte ich mich und richtete mich streckend auf. Rick drehte sich zu mir und grinste mich breit an. ,,Wie konnte ich das vergessen", meinte er und beugte sich zu mir herunter. ,,Morgen", hauchte er mir auf meine Lippen, gefolgt von einem Kuss. Es war nur eine sanfte Berührung und brachte mich mehr zum lächeln als sonst was. In den Kuss grinsend verschränkte ich meine Hände in Ricks Nacken und zog ihn näher zu mir. Er grabbelte wieder auf das Bett und grinste ebenfalls in den Kuss. Sanft drückte er mich in das Kissen zurück und löste seine Lippen kurz von den meinen. ,,Warte hier, ich bin gleich wieder da", sagte er und gab mir noch einen kurzen Kuss bevor er aus dem Schlafzimmer huschte. Verwirrt blickte ich ihm nach und setzte mich an mein Kissen gelehnt auf. Wie jeden Morgen war mir kalt und schlüpfte kurzer Hand in den Pulli von Rick. Er war mir zwar zu groß, doch er roch noch stark nach Rick und ich liebte seine Duft. Flauschig. Wenn ihre Fans nur wüssten wie verdammt flauschig Rick und seine Pullis waren. Grinsend kuschelte ich mich in den Pulli und ließ meine Gedanken kreisen.
,Eine Woche sind wir jetzt schon zusammen. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor und doch fühlten es sich wie Stunden an. Rick konnte so süß, nur zeigt er so verdammt selten. Tief in seinen Inneren war er ein Romantiker und überspielte es bloß mit seiner Ausstrahlung. Die Blumen, mit denen er mich vorgestern im Park überrascht hat, stehen auf meinen Nachttisch und verströmten ihren zarten Duft. Eine Karte steckte dabei, auf der stand, er würde erst gehen, wenn alle Blumen verblüht wären. Eine war aus Plastik. Es war vielleicht etwas Klischeehaft, doch ich fand es niedlich, als er sie hinter seinen Rücken hervorholte. Ein bubenhaftes Lächeln hatte seine Lippen geziert und ich habe mich kurz wieder als Teenager gefühlt. So als wäre ich das erste mal so richtig verliebt.' Bei den Gedanken an den Nachmittag fing ich automatisch an zu grinsen.
Die Tür öffnete sich wieder langsam und Rick kam ein Tablett balancierend herein. ,,Idiot", murmelte ich und krabbelte zu ihm. ,,Und ich dachte es wäre süß", meinte er und sah mich mit schiefen Grinsen an. ,,Ist es auch", sagte ich und nahm ihm das Tablett ab. ,,Aber lass uns besser nicht im Bett frühstücken. Es gäbe nur ne fette Sauerei." Rick nickte und folgte mir in die Küche/Esszimmer. Vorsichtig stellte ich das Tablett ab. ,Kaffee, Orangensaft, Brötchen, Marmelade... Rick hatte an alles gedacht, was ich in der früh alles gern aß. Rick war definitiv süß' ,,Komm setz, sonst wird der Kaffee kalt", unterbrach Rick meine Gedanken. Noch immer grinsend nahm ich neben Rick platz und trank einen Schluck Kaffee. Keiner sagte etwas, wir genossen einfach die angenehme Ruhe, bis mein Handy uns unterbrach. Fröhlich surrte es auf der Theke. Seufzend stand Rick auf und holte es. Mit meinen Handy in der Hand setzte er sich wieder hin. Die angenehme Ruhe war einem unangenehmen Schweigen gewichen.
,,Wenn du nicht willst, dann schau ich es mir auch nicht an", versuchte ich das Schweigen zu durchbrechen. Rick schüttelte jedoch nur den Kopf. ,,Nein... nein ich wollte es nur noch ein wenig hinaus zögern", widersprach er und entsperrte das Handy. Meine Status leiste war voller Instagram Benachrichtigungen. Zögernd tippte er auf ein Instagramsymbol und öffnete Instagram somit. Schnell ging er auf, Bilder von mir'. Es ladete eine halbe Ewigkeit, bis mir die ersten Bilder angezeigt wurden. Nach und nach wurden einige Bilder angezeigt. Naja eigentlich war es immer das selbe Foto, mal mehr mal weniger bearbeitet. Rick tippte auf Glück auf eines der Bilder. Es war von einer Fanpage und hatte 51 Kommentare. Das erste von dem Accountinhaber war ganz normal, es stand nur, dass ich und Rick süß aussahen und uns alles gute wünscht. Rick tipote auf die Kommentare. Neugierig beugte ich mich näher zu ihm, um alles genauer zu sehen. Einige ware so ähnlich wie das erste, doch es waren auch einige unschöne dabei. Ich solle mich von ihn fernhalten und mich umbringen. Rick wiederholte dies bei einigen und es lief immer gleich ab. Einige verteidigten mich, andere hateten umher. Schließlich verließ Rick Instagram, sperrte mein Handy und spielte damit in der Hand.
,,Darum... darum wollte ich es dir nicht zeigen. Das geht schon ne ganze Weile so, nur haben die jetzt deinen Namen herausgefunden. Mich wundert es immer wieder, wie hart einige von denen stalken können. Es tut mir leid... ich-ich kann verstehen, wenn du... wenn du jetzt-", stammelte Rick vor sich hin, ehe ich ihn unterbrach. ,,Halt... ich werde dich jetzt nicht wegen dem Scheiß verlassen. Verdammt ich kann über soetwas stehen. Bitte lass sie nicht das hier zerstören... dann hätten sie erreicht was sie wollten... sie mich doch bitte an." Rick hatte seinen Blick starr auf das blinkende Lämpchen an meinen Handy gerichtet. Ich konnte sehen, wie sehr es an ihm nagte. Ich legte eine Hand unter sein Kinn und wendete sein Gesicht zu mir, gleichzeitig legte ich ihm das Handy aus der Hand. Eine einzelne Träne glitzerte in seinen Augen. ,,Hör auf damit. Lass dich nicht so von ihnen fertig machen", versuchte ich ihn zu beruhigen. Er schüttelte den Kopf. ,,Nein ich hab Angst, dass es nicht bei den Kommentaren bleibt. Es haben einige Fans schon krasse Scheiße abgezogen. Ich will nicht, dass dir etwas passiert", erklärte Rick. Ich lehnte meine Stirn an die seine und blickte ihm fest in die Augen. ,,Wir werden das schaffen gemeinsam. Ich lasse mich nicht so schnell in die Knie zwingen", sagte ich mit fester Stimme und hoffte, dass es stimmte.
Hey,
Ein Kapitel und das unter der Woche... ich glaube ich werde sogar noch produktiv:3
Lovingisall
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Der Eine, der aus dem Ich ein Wir machte(Space Frogs Rick ff)
FanfictionMarie arbeitet als Lehrerin in Österreich, doch sei wird eines Tages versetzt und zwar nach Berlin. Sie kann es kaum fassen, dass sei in ihre alte Heimatstadt zurück muss. Dort begegnet sie schnell einer alten Bekanntschaft und macht auch gleichzeit...