,,Ne schau mal! Du musst so steigen!", erklärte ich Rick und zeigte ihm erneut die Schritte. Er schaute mir aufmerksam zu und wir versuchten es erneut. Nach zwei Umdrehungen verstieg er sich erneut und ließ sich frustriert auf die Couch fallen. ,,Ich gebe es auf für heute", meinte er und stützte seinen Kopf in seine Arme. Wie ein kleines schmollendes Kind saß er da. Ich setzte mich neben hinter ihn und umarmte ihn fest. ,,Wer will den da schmollen", flüsterte ich ihm leise lachend ins Ohr. Rick drehte sich so gut es eben ging um. ,,Ich schmoll nicht, ich denke nur nach", meinte er und kniff mir in die Seite. ,,Hey!", rief ich aus und sprang auf. Ich war sehr kitzlig und Rick wusste es nur zu gut. Er stürzte sich auf mich und kitzelte mich durch. ,,Halt! Stopp, ich gebe auf! Ich bekomme keine Luft mehr!", gab ich schließlich auf und versuchte ihn von mir herunter zu bekommen. Vergebens er blieb auf mir, hörte jedoch auf mich zu kitzeln. Er hatte meine Arme über meinen Kopf festgenagelt und blickte auf mich hinab. ,,Schmier dir das Grinsen gleich wieder aus dem Gesicht!", fuhr ich ihn lachend an. ,,Und was wenn nicht? Du bist gerade etwas eingeschränkt in deiner Bewegung." ,,Ich habe da meine Methoden", meinte ich und schaute ihn teuflisch an. ,,Ach ja und die wären?", fragte er und beugte sich weiter zu mir runter. Ich überwand schnell die Distanz zwischen unseren Lippen und küsste ihn. Zart legte ich meine Lippen auf die seinen. Rick war überrascht, fing sich jedoch schnell wieder und küsste mich genauso sanft zurück. Er ließ meine Arme los und stütze mit einer sich und mit der anderen meinen Kopf. Zärtlich legte er sie auf meine Wange. Wir richteten uns auf. Der Moment schien perfekt, als mein Handy wegen einer Benachrichtigung läutete. Zuerst war es nur eine, doch bald schon kam mein Handy mit dem Tuten gar nicht mehr hinterher. Seufzend lösten wir uns und ich suchte mein noch immer läutende Handy. Rick folgte mir.
Schnell hatte ich es gefunden und entsperrte es. Sämtliche Nachrichten kamen von Insta. Rick hatte seine Arme von hinten um mich geschlungen und sah mir über meine Schultern zu. Neugierig öffnete ich Instagram und sah nach. Mein Benachrichtigungsfeld schien fast zu explodieren. Einige neue Follower, etliche Likes und tausende Kommentare und ich wurde um die zwanzig mal auf Bildern markiert. Rick ries mir das Handy aus der Hand. ,,Hey", war meine erste Reaktion und schaute ihn empört an. ,,Was soll das?", wollte ich von ihm wissen. ,,Ach Insta ist doch nicht so wichtig, lass uns doch etwas machen. Wir waren schon lange nicht mehr im Kino", meinte er ausweichend. ,,Aha, aber du hast mir noch keine Antwort gegeben", meinte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust. ,,Ach Schatz ist doch nicht so wichtig", sagte er und ließ mein Handy in seine Hosentasche verschwinden. ,,Wenn es nicht so wichtig ist, kannst du es mir doch zeigen." Ich streckte meine Hand fordernd zu Rick hin. Dieser seufzte. ,,Ich will nicht, dass es uns den Abend zerstört ok? Morgen, morgen erkläre ich es dir", meinte er niedergeschlagen und sah mich mit seinem süßesten Hundeblick a.Mein Zorn verpuffte beim seinem Anblick. ,,Gut aber Morgen erklärst du mir was Sache ist", gab ich nach. Rick fing an wie ein Honigkuchenpferd zu lächeln und umamrte mich stürmisch. ,,Danke", flüsterte er mir leise ins Ohr.
Wir saßen beide auf der Couch und sahen uns eine Dvd an. Naja Rick saß eher und ich lag halb auf ihm. Er hatte einen Arm um mich gelegt, fast so als wollte er mich vor etwas beschützen. Mein Handy hatte noch immer Rick, doch ich versuchte ihm zu liebe, nicht an es zu denken. Ich war extrem neugierig, doch ich hielt die Klappe. Ihm schien es wichtig zu sein, dass ich was auch immer nicht sah. Er war selten so und wenn er es einmal war, dann hatte er einen guten Grund dafür. Ich konzentrierte mich kaum auf den Film sondern betrachtete unsere verschränkten Finger. Ich fühlte mich bei Rick wohl. Noch nie hat mir ein Junge ein solches Gefühl wie er gegeben. Er hatte seine Launen, doch er ries sich immer wieder zusammen und versuchte nicht all zu patzig zu sein. Ich selbst kann das nicht wirklich von mir behaupten. Bei mir musste man mich in Ruhe lassen. Ein Grund mehr warum ich mich in ihn verliebt habe. Er macht zwar immer auf Egosau, aber tief in ihm ist er die aufmerksamste Person die ich kenne. Er kümmert sich auf seine eigene Art und Weise und vielen ist das gar nicht bewusst.
Rick starrte gebannt auf den Bildschirm, doch ich konnte sehen, dass er sich gerade den Kopf über etwas zerbrach. Ich kuschelte mich etwas näher an ihn heran und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er legte seinen Arm fester um mich und sah mich grinsend an. Es war eines der ehrlichsten das ich kenne. Ich selbst gab ihm einen kurzen Kuss und legte meinen Kopf wieder ab. Sanft lehnte Rick seinen Kopf an den meinen. Einige Strähnen seines Haares verdeckten mir die Sicht zum Fernseher, doch ich war eh zu müde, als dass ich auf den Film aufgepasst hätte. Eine angenehme Wärme ging von Rick aus und ich schlummerte langsam ein.
Als ich aufwachte lief gerade der Abspann des Films und von Rick war keine Spur zu sehen. An seiner Stelle lagen ein Stapel Kissen. Ein kleines Lämpchen vor mir leuchtete auf. Es kam von meinen Handy, welches mir eine neue Nachricht anzeigte. Es war rot gewesen. Rot war für Instagram. Mein Handy musste Rick heraudgerutscht sein, er hätte es bestimmt nicht hier liegen gelassen. Ich schaute kurz, ob Rick im Raum war und streckte meine Hand nach meinem Handy aus. Kurz bevor ich es berührte regte sich mein Schuldgefühl. Ich habe ihm versprochen nicht nachzuschauen. Ich zog meine Hand zurück und richtete mich gähnend auf. Ich tappste leise zum Fernseher und schaltete ihn aus. In den Moment kam Rick ebenfalls gähnend ins Wohnzimmer. ,,Bett?", fragte ich grinsend. Rick nickte und hielt mir den Arm hin. Schnell schlüpfte ich darunter und legte ihn mir um die Schultern. So gingen wir in mein Schlafzimmer. Mein war relativ, da entweder Rick bei mir oder ich bei Rick war. Arm in Arm lagen wir da. Rick schlief bereits und sah im dämmrigen Licht sein Gesicht an. Es war so friedlich. Die Sorgen die ihm tagsüber im Gesicht standen waren weg. Vorsichtig legte eine Hand auf seine Wange. Rick fing im Schlaf an zu lächeln. Langsam glitt auch ich in den Schlaf über.
Hey!
Sorry dass letzte Woche kein Kapitel kam. Loot für die Welt hat mich etwas abgehalten. :3
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Der Eine, der aus dem Ich ein Wir machte(Space Frogs Rick ff)
FanfictieMarie arbeitet als Lehrerin in Österreich, doch sei wird eines Tages versetzt und zwar nach Berlin. Sie kann es kaum fassen, dass sei in ihre alte Heimatstadt zurück muss. Dort begegnet sie schnell einer alten Bekanntschaft und macht auch gleichzeit...