3.Kapitel

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Als ich aus dem Unterricht kam, wartete ich darauf, dass meine Mädels in der Pausenhalle zusammen kamen. Da Reli und WuN bei uns in letzten Stunde stattfand, hatten wir dann Schluss und gingen gut gelaunt, die anderen zur Bahn bringend, nach Hause. Die Jungs und damit auch Gabe hatten noch eine Stunde und ich war froh ihn nach dieser komischen Aktion nicht mehr sehen zu müssen. Ich hatte mich die ganze Zeit nicht auf den Unterricht konzentrieren können und hatte mir bei Trawi ein extra Referat abholen dürfen. Ein Einführungsreferat zu dem Thema des Okkulten. Ich sollte schnell einige Sekten und deren Ziel vorstellen und deren Meinung zum Teufel erklären und zum Schluss eine eigene Meinung bilden. Ganz ehrlich? Das hatte mich nur noch mehr in mein Gedächtnis- Gefängnis eingesperrt.

"Wollen wir vielleicht demnächst ins Kino?",fragte Lea und wir schauten sie alle an. "Gibt es irgendetwas Gutes zu sehen ?",fragte ich sie überrascht. "Ja. Bestimmt. Es gibt doch immer was. Lass uns einfach schreiben wohin. Wann habt ihr Zeit? Nächste Woche?" Alle stimmten zu. Wir haben doch demnächst achte und neunte Stunde entfall oder ? Du auch oder Joy." "Jaja wegen dieser.... äh Konferenz oder so.",antwortete sie. "Lasst uns einfach dann gehen.",schlug ich vor. Wir beschlossen miteinander zu schreiben und verabschiedeten uns. Ich ging zu Fuß und schaute mir die Wohnhäuser an. Es war nun bald Ende Oktober und die Herbstferien würden wieder bald beginnen. Natürlich hatten wir vor Halloween feiern zu gehen und hörten uns bereits fleißig um. Zur Not dachten wir uns was nettes aus.
Keine sieben Minuten später schloss ich die Wohnung auf und lief erschöpft in mein Zimmer. Ich warf meine Sachen auf mein Bett und ging in die Küche. Meine Eltern waren arbeiten, mein Bruder bei einem Freund. Allerdings knurrte mein Magen und ich konnte nicht mehr auf meine Mutter warten, die in einer Dtunde da wäre. Ich ging an den Kühlschrank und holte mir die Dinge für ein leckeres Rührei raus. Ich rüjrte gerade in der Pfanne herum als ich mit meinen Gedanken abschwiff. Das letzte Mal wo ich Rührei mit Toast hatte war auf Neverland...

Flashback

Emma wach auf. Ich weiß, dass du mich auch so hören kannst.

Ich schreckte hoch. Peter saß rittlings auf mir und ich versuchte mich ein eine bequeme Rücken- Position zu drehen. Dabei fixierte er mit seinen Füßen meine Beine und er hielt mit einer Hand meine Handgelenke über meinen Kopf. Ich zappelte und strampelte. ,, Halt still.'', sagte er. Ich versuchte mich aufzusetzen, aber war zu stark. ,,Schau mich an!'', befahl er. ,, Schau mir in die Augen! '' Ich kniff sie so dolle zusammen, dass es beinahe wehtat. ,, Bitte! '', flehte ich in an. ,, Bitte.''ich hasste meine Schwäche, denn bei mir flossen wieder die Tränen. ,, Pscht. Pscht. Nicht weinen. Nicht weinen. '', sagte er beruhigend und ich öffnete meine Augen. Aber kaum waren sie offen, fiel mir der Grund wieder ein, warum ich sie geschlossen hielt und blickte auf seinen Mund damit ich nicht in seine Augen schauen musste. Ich kämpfte um meine Freiheit, doch er war einfach zu stark. ,, Schau mich an. Alles wird gut. Pscht! Alles wird gut.'' ,, Gar nichts wird gut. Ich habe Angst. Vor dir. Vor der Zukunft! Lass mich los!'', schrie ich und versuchte meine Handgelenke frei zureißen. Jetzt musste er beide Hände nehmen, um mich festzuhalten und beugte sich vor. Schnell schloss ich wieder meine Augen. Ich hielt sie sogar geschlossen, als ich seinen Atem an meiner Wange spürte und seine Nasenspitze, meine berühren. ,, Bitte mach deine Augen auf. '', sagte er leise und besitzergreifend. Ich riss nein eines Bein los und ließ mein Knie in seine Weichteile schnellen.

,, SHIT! '', schrie er vor Schmerz und Wut und erwartete einen Schlag. Überrascht schlug ich sie auf und wir schauten uns an. Er etwas zerknirscht aber wir verweilten so mindestens zehn Sekunden. Ich hörte auf mich zu wehren und wartete ab, was passieren würde. Er löste sich von mir und ließ sich neben mich aufs Bett plumpsen. Die Tür war zu. Aber nicht abgeschlossen. Ich musterte ihn und an seinem Gürtel vielen mir viele kleine Phiolen auf. Feenglanz. Vorsichtig tastete ich mit meinen Fingern nach einer dieser Behälter, als er plötzlich nach meiner Hand griff. ,, Was machst du da? '', fragte er skeptisch. ,, Ich wollte deine Hand halten.'', erwiderte ich mit einem unschuldigen Lächeln. Da er nun meine Hand hielt, musste ich es anders machen. Ich beugte mich über ihn und während ich zu einem Kuss ansetzte, stahl ich ein bisschen Feenglanz von ihm. Jetzt lag nur noch er zwischen mir und der süßen Freiheit. ,, Peter? '' ,, Was ist los? '' ,, Wann gibt es eigentlich etwas zu Essen? '' ,, Oh! Verdammt! Komme gleich wieder. '', rief er und lief raus. Puuh er ist weg. Aber ich kann jetzt nich nicht raus. Er würde mich sofort bemerken. Ich öffnete die zweite Schublade seines Nachttisches und fand eine Spritze die zu einem dreiviertel noch voll war und einen kleinen Dolch. Er hatte mir bereits Wäsche rausgelegt. Ein schwarzes Top, meine grüne, kurze Hose, Socken, eine schwarze Leggins und die schwarzen Stiefel. Weiter unten fand ich Unterwäsche, eine grüne Stoffjacke aus Samt und mein riesen Tuch. Den Dolch steckte ich in meinen Stiefel und die Spritze versteckte ich in meinem Jackenärmel.

Kaum hab ich es versteckt, kam auch Peter reingeplazt. Er balancierte zwei Teller mit Rührei und Toast. ,, Hunger? '' ,, Und wie! '', spielte ich es ihm vor. Wir setzten auf den Boden und aßen schweigend. Als er fertig war, obwohl er mindestens dreimal so viel gegessen hatte wie ich, starrte er mich an. ,, Waf if denn lof? '', nuschelte ich mit vollen Mund. Er fing an zu lachen. Ich schluckte und fragte nochmals: ,, Was ist? '' ,, Nichts! '' Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute ich ihn an und stopfte mir den letzten Rest Rührei in den Mund. Er räumte die Teller weg und in der Zeit, holte ich vorsichtig den Dolch hervor und steckte ihn an den Gürtel zum Feenglanz. ,, So. Dann wollen wir mal.'' Er nahm ein Stück Papier aus seiner Hosentasche und kam mir immer näher. Er lehnte sich mit einem Arm über mir sich leicht gegen mich und wollte gerade anfangen zu sprechen, als ich blitzschnell den Dolch aus dem Versteck zog und in den Bauch rammte. Er schrie gellend auf und griff nach mir. Doch ich holte gleich ein weiteres Mal mit der Spritze aus und rammte sie ihm in seine Schulter und injizierte ihm den kompletten Inhalt. Er wirkte zwar angeschlagen und erschöpft. Aber er schlief nicht ein. Er brachte ein schwaches Grinsen hervor. ,, Meine Zauberei meine Regeln.'' Ich lief zur Tür und merkte das er langsam hinterher kam. Beim öffnen der Tür öffnete ich die Phiole und gab den Feenglanz über meinen Kopf und flog. Plötzlich packte Peter meinen Fuß und zog mich zurück. Ich trat mit meinem freien Fuß in seine Wunde und war frei. Ich landete relativ schnell, da die Wirkung nachließ und machte mich auf die Suche, eines geeigneten Schlafplatzes.

Es war so viel passiert. Aber das alles lag nun hinter mir. Hinter mir wie ein böser Albtraum.

Ja. Ok. Ich gebe es zu.

Ich hatte einfach keine Ideen.

Na ja. Eigentlich schon. Aber nicht für dieses Kapitel. Aber ihr könnt euch freuen. ^^
An heute habe ich mein Praktikum und das geht bis 12 Uhr mittags.
D.h. ich werde vieeel Zeit haben um nachzudenken. Insbesondere über die Bonus-Kapitel ;)
Ready to read?!
LG ,
Eure Elli ♡

The Perfidious Boy - Peter Pan is coming home 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt