20.Kapitel

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Ich starrte ihm hinterher. Sogar noch, als die Tür schon lange wieder in ihr Schloss gefallen ist. Erschöpft lehnte ich mich an die kühle Wand, als Pan begann zu kichern. "Tja, Liebe muss schon ewas furchtbares sein, wenn sie einen so zerreißt und unglücklich macht." "Lass mich in Ruhe.",murmelte ich und schlug mit meinem Kopf immer wieder gegen die Mauer hinter mir. "Ach. Ich soll den Bann jetzt also nicht mehr rückgängig machen?",fragte er neckisch und ich musste direkt wieder an Peter denken, der genau dies wohl von ihm haben musste. Genervt zog ich eine Augenbraue hoch. "Eigentlich dachte ich, es wäre logische, dass ich das voraussetze." "Ach. Tust du das. Du solltest auf deinen Ton achten wenn du mit einem Gott sprichst meine Liebe." "Griechischer Gott, aber auch Teufel." "Und beide Seiten sind mächtiger, als du dir vorstellen magst. Also achte auf dich, nur weil Peet nicht möchte, dass ich meine Zauber bei dir anwende, heißt es nicht, dass ich es nicht in Erwägung ziehen würde..." "Kannst du bitte dein Chaos beseitigen und mich endlich schlafen gehen lassen?",knurrte ich noch unfreundlicher. Er legte den Kopf schief und schien etwas erwidern zu wollen, klappte seinen Mund allerdings dann wieder zu und verschwand im Raum. Ich warf einen kleinen Blick hinein, in denen sich noch immer die Leute gegenseitig an Stellen ableckten, wo es mih überhaupt nicht interessierte. Ihre Augen glitzerten dunkel vor Lust und ich hatte das Gefühl gleich doch noch kotzen zu müssen. Ich wollte nicht wissen, wie es morgen dort dein aussehen würde...

Kurze Zeit später kam mir Pan wieder entgegen. "Sie werden jetzt gehen und sich nur an das erinnern, was sie getan haben, bevor ich sie mit meinem Bann belegte.",meinte er. "Danke.",gab ich ich erleichtert wieder, doch er warf mir noch einen forschen Blick zu. "Nächstes Mal bist du dran.", warnte er mich. Ich schluckte und versuchte mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Pan ging ein paar Schritte, wobei sich seine Ziegenläufe in normale menschliche Beine verwandelten und auch seine Hörner vom Kopf verschwanden, dann öffnete er die Tür und ging.
Ich hörte die Leute hinter mir wieder reden statt stöhnen;anscheinend waren sie aus ihrer Trance wieder aufgewacht. Die packten ihre Sachen und folgten ihm. Ich schlich gebeutelt nach oben und schloss das mir zur Verfügung stehende Gästezimmer auf, nur um kurze Zeit später ins Bett zu fallen. Ich schlief wie ein Stein, wenn auch nicht wirklich ausruhend. Auch wenn mich keine Albträume plagten, oder ich mich hin und her wälzte, wachte ich am nächsten Morgen auf. Ohne Kater. Erstaunlich war es nicht, ich hatte selten einen Kater. Viel schlimmer war eigentlich meine totale Übermüdung. Ich hatte neun Stunden geschlafen. Mehr als genug. Ich habe tief geschlafen und nicht so geträumt, als dass ich mich daran erinnern könnte. Ich wachte auf und das Gefühl, dass in mir etwas fehlte war stärker als je zuvor. In meiner Brust klaffte ein kleines Loch. Ein Loch, welches ich vorher immer ignorieren konnte, doch jetzt, wo ich es erst entdeckte nicht anders konnte als hinzusehen. Und beim Hinsehen wurde es gefühlt immer größer und größer...

Ich schlich nach unten, allerdings war noch niemand wach. Ich ignorierte das Knurren meines Magens und sorgte erst mal dafür, dass die Küche brauchbar wurde. Ich schaltete das Radio ein und summte zur Musik mit, während ich Flaschen wegräumte, alles abwischte und auch den Boden durchwischte. Ich wusch das Gechirr ab und lugte in den Kühlschrank. Es waren sehr viele Eier da, Speck und Toast. Weil ich wusste, dass der Bäcker nicht weit entfernt war holte ich auch noch frische Brötchen. Als sie immer noch nicht da waren bereitete ich alles für den Kaffe, Tee und sogar frisch gepressten Orangensaft vor. Ich inspizierte noch einmal kurz das Zerstörungsausmaß der Party bevoe ich mich in die Küchw stellte und mit dem Brutzeln begann. Ich deckte den Tisch zusätzlich mit Butter, Käse und Wurst, sowie Rührei und Speck. Eine Kanne Kaffe und Pfefferminztee standen neben den Gläsern mit dem O-Saft und zufrieden begutachtete ich mein Werk. Vom Klappern aufgeschreckt betraten auch Joy und Olli das Esszimmer, was den Abend zuvor ja nur von den Jungs und mir besetzt worden war und dementsprechend nicht so viel Aufräumzeit beanspruchte. "Schlafen die anderen noch?",fragte ich mit einem fiesen Grinsen im Gesicht und meine Freundinnen verstanden mich sofort. Wir füllten jeder vier Zahnputzbecher auf und schlichen nach oben. Jeder nahm sich ein anderes Zimmer vor. Während ich bei Lara hineinschlich ging Joy bei Elli rein und Oliwia sah bei Lea und Melli vorbei. Wir schütteten jeder unser Wasser in das Gesicht unserer Opfer und vier spitze Schreie gellten durch das alte Haus. Hätten wir das mal gestern Nacht gemacht...das wäre der Schocker gewesen. Nach dem sie sich über unsere Weckmethode beschwert haben quälten sie sich dann doch aus dem Bett und kamen an den Frühstückstisch.

Als sie begannen über gestern Abend zu sinnieren blieb ich allerdings ruhig. Sehr ruhig. Ich starrte auf meinen Teller und stocherte mehr oder weniger in meinem essen herum...

"Emma...Geht es dir nicht gut?",fragte plötzlich jemand und etwas irritiert blickte ich auf. "Ja? Warum? Alles gut." Melli deutete auf mein Essen. "Was ist los?" "Kein Appetit." "Weil..?",hakte nun Lara nach. "Weil Gestern am Abend noch zwei ungebetene Gäste da waren..." "Also wenn du Cassiel und Bellamy meinst...",begann Joy, ich schüttelte allerdings den Kopf. Stockend begann ich zu erzählen. Das ich mit Lukas und seinen Freunden geredet habe und als ich von der Toilette wiederkam niemand mehr zu sehen war. Dass ich ins Wohnzimmer kommen wollte, welches restlos überfüllt wurde und dass Peter wieder da war.... Kaum sprach ich das aus wurde ich wie wild unterbrochen. - Was? - - Er ist doch tot? - - Kein Scherz?! - - Emma ich weiß du vermisst ihn aber... - - Nicht dein Ernst! - - Oh - Ich schluckte und spürte die tränen hochkommen. Gefasst erzählte ich den Rest, dann war es still. Wir schwiegen zwei Minuten und die anderen versuchten es z verarbeiten. Nach Worten ringend sah ich meine Freunde an.
Ratlos saßen wir an dem Tisch und niemand hatte Antworten oder einen Plan...

Also...
1. gute Nachricht:
Ich bin momentan im Schreibfluss!
-auch wenn ich nicht weiß wie lange
2. gute Nachricht:
Nur noch 2 Klassenarbeiten und ein Referat
3. gute Nachricht:
Ich veröffentliche noch eine Story, ich habe bis Kapitel 18 vorgeschrieben und wenn ich jede Woche veröffentliche, dann reicht es noch ein bisschen.
4. gute Nachricht:
Nur noch ein Monat Schule und grundsätzlich fahre ih nicht viel und lange weg, habe also dementsprechend mehr Zeit. (Heißt allerdings nicht, dass ich kein anderes Leben habe.)

Hier der Inhalt von Our end:

Cassie ist eine dieser Schüler. Ihr Leben wäre perfekt, wenn nicht Noah ihr jeden Tag über den Weg laufen würde. Sie hassen sich. Aber nie hätte sie gedacht, dass sie tatsächlich wegen ihrer Streitereien mal nachsitzen müssten und als ihr dann genau das wahrscheinlich ihr Leben rettet, ist ihre Einstellungen zu den anderen plötzlich eine ganz andere. Kann Cassie mit der Bedrohung fertig werden?
Denn als der Terror ausbricht müssen sie mit Dingen klar kommen, die gar nicht existieren dürften und ihnen auch noch verdammt verführerische Angebote machen...

The Perfidious Boy - Peter Pan is coming home 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt