Einfach nur gruselig. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Haus wirklich finden würde und nun stand ich hier und schaute mir die große Fassade an. Helle kaffeefarbene Backsteine und dunkelbraune Dachziegel mit hohen Fenstern und viele Erker machten es aus. Ich stieg drei Stufen zu Veranda hoch und stand vor der Haustür. Man konnte in den Flur schauen. Es standen dort ein paar Schuhe und zwei Jacken, also viel zu sehen gab es nicht.
Ich drückte vorsichtig auf die Klingelund wartete. Peter ließ nicht allzu lange auf sich warten. Als er inden Flur trat und mich durch das Fenster sah, schlich sich für kurzeZeit ein Lächeln auf sein Gesicht. Aber nur kurz. Ganz kurz. Als ober nicht wollte, dass ich es sehe. Er öffnete die Tür und ließmich eintreten. "Emma. Du bist also doch gekommen." Ichnickte. "Können wir reden?" "Klar. Komm hoch.Möchtest du etwas essen oder trinken?" "Ein Glas wasserwäre nett." "Du kannst auch etwas anderes haben...wirhaben soziemlich alles. Wie wäre es mit einem Roibostee? MitCaramell?" "Oh man. Das fängt ja schon mal gut an, dudirekt weißt, womit man mich kriegt...",erwiderte ich. Erlächelte zaghaft und ich sah ihm an, dass er es eigentlich eherunterdrücken wollte. Er stellte den Wasserkocher an und stummwarteten wir bis das Wasseer kochte.
"Peter? Ich- Du hattestrecht. Ich habe Angst glücklich zu sein und ich habe Angst dich zuverlieren und um diese Angst loszuwerden, dachte ich mir wohl, dasses einfacher ohne dich ist, aber um uns selbst zu schützen, sind wirmanchmal so, wie wir niemals sein sollten. Ich will dich nichtverlieren. Ich will lücklich sein. Aber viel wichtiger ist, DUsollst glücklich sein und denn Dubedeutest mi alles. Peter... Wasmacht dich glücklich?",brach es aus mir heraus.
Ich wollte dieWorte nicht bis oben aufsparen. Ich wollte nicht mehr warten. Ichhabe mich vie zu lange vor meinem Schicksal verkrochen und nun sahich ihm geradewegs in sein Gesicht. Seine grüne Augen hefteten sichauf mein Gesicht und er kam auf mich zu. "Emma.",krächzteer und strich mir meine Haare hinters Ohr.
"Du machst michglücklich. Nur du. Aber es gibt Dinge, die solltest du wissen. Ichglaube, ich habe meinem Vater bei etwas schrecklichen geholfen. Aberdas ist nichts, was wir hier besprechen sollten. Hier kann er unshören, wir sollten nach oben gehen.",er füllte das heißeWasser aus der Kanne in eine Tasse und tat Honig so wie einenTeebeutel hinen und ging vor. Mit einem mulmigen Gefühl lief ichhinterher. Ich konnte nicht glauben, dass er das gesagt hat... Ichhabe etwas schreckliches getan...Oh mein Gott. Ob es jemals zwischen uns normal sein würde?Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. Nein. Bestimmt nicht. Warummusste es verdammt nochmal so etwas wie Magie geben? Ich wäre auchgut ohne klar gekommen. Oben öffnete er mir eine Tür und ich tratin sein Zimmer. Verwirrt schloss ich die Tür und lehnte mich an. Ichschaute mich um und wollte es nicht glauben. Es sah genauso aus, wiein meinen Träumen. Der Tisch, die Anordnung der Fennster, aber vorallem das Bett. Wie war das nur möglich. Plötzlich fiel es mir wieSchuppen von den Augen. "Peter! Bitte sag nicht,dass-""Lass es mich erklären." "Peter, Du hast michmanipuliert!",schrie ich wütend und enttäuscht. "Nein!Emma...warte, doch ja, wollte ich, ich..hatte...lass es micherklären. Bitte, bitte lass es mich erklären. Ich weiß zwar nochnicht wie, aber-"
"Dann erkläre, aber die Kurzfassung, ichhabe das Gefühl, dass mein Geduldsfaden langsam aber sicher reißenkönnte.",versuchte ich ruhig zu antworten, allerding höte ichmich kühl an und meine Stimme zitterte. Ich massierte mir meineSchläfen, in der Hoffnung, es wäre wieder nur ein Traum, aber derRealitätsfaktor war einfach zu groß.. Ich könnte ausrasten. "Setzdich und trink deinen Tee, in der Zeit erkläre ich es dir. InOrdnung?" "Verdammt. Ja, okay.",stöhnte ich. "Ichweiß nicht genau, wo ich anfangen soll...Aber ich denke...""Fang von vorne an.",unterbrach ich ihn. "Emma, ichhabe scheiße gebaut. Ich glaube ich bin mitverantwortlich dafür,dass sich Joy und Oliwia von Bellamy und Cassiel trennen mussten.""Was?!" "Ich denke dazu muss ich weiter ausholen.Nachdem du mich erstochen hast, was im übrigen extrem weh tat, machdas bitte nie wieder-" "Das kann ich momentan nichtversprechen."-,murmelte ich leise. "-hat mich Tinker Bellgefunden. Ich hatte ein Medaillion von ihr um. Und aufgrund derinnewohenden Magie, konnte sie mich aus dem Reich der Toten quasizurückholen... Ist etwas komplizierter, aber ich denke das istirrelevant. Auf alle Fälle habe ich anschließend nachgedacht. Ichhabe gedacht, dass es Zeit wäre mich zu entscheiden, ob ich dichwirklich liebe. Ich wollte mir sicher sein. Ich wollte mir verdammtsicher sein. Das Einzige was ich nämlich zu dem Zeitpunkt wusste,war, dass ich dich nicht mehr zwingen wollte. Ich wollte dich sosehr. Ich will dich immer noch so sehr. Allerdings war mir auch klar,dass ich, wenn ich wirklich mit dir glücklich sein wollte, michzusammenreißen musste. Mein erster Schritt war meine verlorene Jungsgehen zu lasse und Wasil seine Insel wiederzugeben. Anschließend binich zu dir hierher gekommen und habe dich beobachten lassen.Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen dich nicht auchselbst zu beobachten. Ich habe durch den Kontakt mit meinem Vatergelernt, meine Gestalt zu verändern. Andere Menschen und auchTiere-" "Dann warst du es im Kino? Und als ich laufengegangen bin. Die Krähe?" "Warte was? Ich war im Kino. Ja.Laufen und Krähe? Nein. Aber ich ahne, wer es gewesen seinkönnte...Ich glaube es war mein Vater.Er könnte sich rächen, aberdas ist alles nur Spekulation..."Ich atmete tief durch undnippte von meinem Tee.
"Oder es war Henry. Er war immer vielweiter als ich.", murmelte er leise und räusperte sich umfortzufahren Ich machte mir allerdings keine Gedanken darüber, Henrywar schließlich tot. "Shit. Wo war ich stehengeblieben...ähm...ja. Ich bin mit meinem Vater hierher. Er hat sichin den Kopf gesetzt, sich hier ein kleines nettes Leben im Reichtumaufzubauen. Du kennst ja seine...Fähigkeiten...auf jeden Fall hatteich auch ein Ziel. Ich wollte dich abkapseln, um einfacher an dichheranzukommen. Beziehungsweise, ich wollte dafür sorgen, dass dieJungs mir helfen. Sie ware im Grunde genommen gefährlich, weil sieeuch beschützen konnte. Insbesondere Gabe DICH beschützen konnteund mein Vater...wollte sie benutzen, für was auch immer. Und ichdenke er hat sie ... beeinflusst. So nennen wir es, wenn er sich ihreMenschlickeit zu nutze macht und sie "kontrolliert". Zu demZeitpunkt habe ich immer nur an dich gedacht, ohne zu sehen, wielückenhaft alles geworden ist. Auf alle Fälle habe ich Bel überJoys Handy eine Nachricht geschickt, die Konversation gelöscht, michin sie verwandelt und habe dafür gesorgt, dass sie sich trennen. Dasmit Oliwia und Cassiel war so nicht kalkuliert, aber hat us in dieKarten gespielt. Und letztendlich die Träume...ja, es warManipulation. Aber ich hatte Angst. Das, was ich gesehen habe indeinen Träumen, wenn ich mich nicht eingemischt habe war die reinsteFolter für mich. Zu sehen, dass du solch eine Angst vo mir hattest.Ich wollte dich nicht verlieren."
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The Perfidious Boy - Peter Pan is coming home 2
FanficDies ist die Fortsetzung von "The lost boys" Nach dem die mutigen Freunde aus Neverland wieder da sind und kein bisschen diesem Gott verlassenem Ort nachtrauern, geht es mit dem fast normalen Leben weiter. Aber eben nur FAST. Emma wird von merkwürd...