24.Kapitel

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"Au! GABE! HÖR AUF!" "Wo willst du hin?",fragt er wütend. "Das geht dich 'nen Scheiß an! Und jetzt lass mich los!" "Pan meinte du möchtest zu Peter.",gab sein Bruder Harry von sich. "Hat er Recht? Möchtest du zu ihm?",fragte nun Bellamy. "Und selbst wenn. Was geht auch das an?!", scgimpfte ich vor mich hin. "An sich ja nichts. Aber er meinte wenn du zu seinem Sohn möchtest, sollen wir erst dafür Sorgen, dass du bei ihm warst.",antwortet Gabe mit einem bösen Grinsen.

"Du solltest auf deinen Ton achten wenn du mit einem Gott sprichst meine Liebe."

"Also achte auf dich, nur weil Peet nicht möchte, dass ich meine Zauber bei dir anwende, heißt es nicht, dass ich es nicht in Erwägung ziehen würde..."

Oh fuck. Wenn das mal nicht in die Hose gehen wird.

"Ich gehe garantiert nicht vorher zu Pan!",zischte ich wütend.
"Weißt du Em? Es wirkt gerade nicht so als ob du eine Wahl hättest...", antwortete plötzlich jemand anderes. Ich schaute mich um. Cassiel der bisher eher unbeteiligt wirkte und eher hinter den anderen stand, kam näher. "Wir sollten gehen. Keiner von uns sollte Pans Wut auf sich ziehen." "Gut. Aber nur, wenn er mich an den Haaren loslässt." Gabe lachte hämisch auf und schüttelte den Kopf. "Nichts da. Wir wollen dich nicht, das jemand fliehen will und gerettet wird oder sonst was. Du bleibst bei mir." Mit schmerzverzerrtem Gesicht lief ich leicht geduckt hinter Gabe her. "Nimm deine Hand höher, du drückst mich runter!",fauchte ich ihn wütend an. Keine Reaktion.
Wir liefen allerdings auch nur noch eine Querstraße weiter und gingen in das zweite Haus. Was hieß hier Haus. Es war schon groß. Und es gab zwar Nachbarhäuser, aber die standen alle etwas weiter entfernt von einander.
"Wir gehen hinten herum.", meinte Cas und öffnete die Tür zum Keller. Harry nahm einen Stuhl, Gabe schubste mich rein und Bel befestigte mich mithilfe von Klebeband an dem Stuhl. "Super. Genau das habe ich befürchtet. Dabei wollte ich doch nur spannende Ferien und keinen Fantasy-Film.",bemerkte ich genervt und wartete.
Pan erschien einfach so. Aus dem nichts. War nichts neues. Viel interessanter war, dass er den Jungs zunickte. Danke sagte und sie gehen ließ. "So Emma. Du wolltest also zu Peter..." "Nein. Zum Weihnachtsmann.",gab ich genervt wieder. "Ah, wir sind heute gut gelaunt was?"
"Nein. Wir sind bloß an einen Stuhl gefesselt und haben keinen Plan, was das hier soll." "Nicht?" "Nein!" " Gut. Dann erkläre ich es dir...Ihr Menschen seid sehr manipulierbar. Mir gefällt das und auch wenn es ein dummes Klischee wäre von der Weltherrschaft zu reden, finde ich zumindest eine Machtstellung angebracht, die ich einnehmen könnte. Mit viel Zeit und deiner Hilfe, habe ich die Möglichkeit dazu." "Meine Hilfe?", verwirrt zogen sich meine Augenbrauen zusammen und ich schaute ihn prüfend an. Wie konnte ich ihm helfen? "Das ist einfach. Der einzige, der mich in meiner Arbeit behindern könnte, wäre Peter." "Und jetzt?" Ich verstand den Zusammenhang immer noch nicht...
"Du wirst Peter töten." "Wie bitte?" "Du wirst Peter töten." Es herrschte Stille. Er schwieg, weil er eine Reaktion erwartete und ich schwieg, weil eine Welle von Bildern und Gefühlen drohte mich ertrinken zu lassen.

Ich rappelte mich auf und wollte weglaufen, als er meinen Arm griff und mich ruckartig zu ihm umdrehte. Plötzlich schaute er mich ungläubig an und stieß mich leicht von sich weg. Verwirrt schaute er nach unten.

In seiner Brust steckte der Dolch.

Er war bis zum Heft in seinen Körper eingedrungen und das Blut breitete sich aus.

Dieses Gefühl, als ich sah was ich getan habe...

Sein Herz hatte aufgegeben und er lag vollkommen regungslos vor mir.
Er war tot.

Die Schuld mit der ich leben musste und das Denken, dass er dort verrottet ohne eine Beerdigung, ohne das Wissen, wie er wirklich über uns dachte.
Tränen füllten meine Augen. "Nein!"
"Emma. Du hast gar keine andere Wahl. Es ist deine Chance ihn zu beschützen." "Ich werde das nicht nochmal durchleben." "Ich denke ich muss dir erklären, was ich meine. Peter ist ein Halbgott. Götter und Halbgötter sind unsterblich. Im Grunde genommen können wir also nicht getötet werden. Das gilt für unsere Heimatwelt. Nun wurde Peter eben nicht auf der Erde geboren, oder Neverland. Wenn er nun in einer Parallelwelt getötet wird, dann wird er sich auflösen und nie wieder in diese Welt zurückkehren. Er wird wieder nach Hause gebracht. Ihm wird dann der Zutritt zu der Welt auf ewig verwehrt bleiben, weil seine Ehre befleckt wurde, er ist nicht mehr würdig dorthin zu reisen und damit würdest du ihn nie wieder sehen."

"Und wieso habe ich keine Wahl?",fragte ich jetzt argwöhnisch, denn eins war klar. Ich würde niemals Peter umbringen. "Wenn man es ganz genau nimmt, wird er sein eigenes Todesurteil unterschreiben. Die Liebe. Wenn er von seiner Unendlichkeit abschwört, dann gilt das nur für diese Welt. Seiner wahren Unendlichkeit kann er nicht abschwören und um ehrlich zu sein, willst du nicht sehen wie er innerhalb von fünf Sekunden altert und außerdem ist er auch nicht mehr der Jüngste für eure Verhältnisse. Für menschliche Verhältnisse..." "Okay. Letzte Finale Frage damit ich das hier verstehe. Wieso erzählst du mir das. Ist das nicht-" "Nein, es ist nicht dumm. Ich möchte lediglich, dass du die Möglichkeit hast, etwas zu verstehen. Jetzt zumindest. Du bist eigentlich hier, damit ich deine Lippen verzaubern kann. Mein Sohn wird sich freuen. Sie es als kleine Rache an. Außerdem glaubst du doch nicht, dass ich dich mit diesem Wissen herumspazieren lasse. Oder? Ich werde dich brav alles vergessen lassen, was wir hier besprochen haben und dann lass ich dich sogar zu Peter.
Ich sah ihn wütend an und schwieg. Ich konnte eh nichts machen. Mein leben war kein Actionfilm mit Happy End oder so. Mir würde keiner helfen.
"Na los. Fang an. Mach schon." Tränen der Traurigkeit wandelten sich in Tränen der Wut. "NUN MACH SCHON!",schrie ich vor Wut schluchzend. Er kam zu mir, sah mich prüfend an, legte seinen Finger auf meine Lippen, als ob mich dazu bringen wollte mich zu beruhigen und fing an irgendwelche Wörter zu reden, dich nicht identifizieren konnte und nahm seinen Finger weg.
Anschließend sagte er noch etwas, was ich ebenfalls nicht verstand -konnten Zauber und Flüche nicht einfach für jeden verständlich sein?- und mir wurde schwarz vor Augen.

Ja...eigentlich könnt ihr von Glück reden, das Frankreich weitergekommen ist, sonst würde ich jetzt nicht schreiben sondern feiern...ich brauche etwas um mich abzulenken...Danke an euch : *
Das Kapitel ist für wirklich alle, die gevoted und Kommis hinterlassen haben, ich liebe euch alle, natürlich auch, an die, denen meine Story gefällt :)

The Perfidious Boy - Peter Pan is coming home 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt