Also... insbesondere zu den letzten Kapiteln. Meine Autokorrektur geht nicht mehr. Der gesamte Inhalt meiner Deutschlexika ist wohl zurückgesetzt worden und wenn ich in die Sprache auf Deutsch stelle, zeichnet er mir immer alles rot... und da ich zu faul zum Korrektur lesen bin,werde ich dann irgendwann wohl anfangen sie zu korrigieren und ein Stern hinter die Kapitel setzen. Aber jetzt möchte ich euch nicht weiter abhalten.
Ich lag am Strand. Die Sonne schien warm auf mein Gesicht und genoss den Frieden. Ich spürte eine Nähe, die mir unheimlich bekannt war. Unsere Hände waren verschränkt. Er bewegte sich leicht und das war der Moment in dem mein Gehirn schaltete.
Ich lag neben jemanden. Im Sand.
Ich schlug meine Augen auf und starrte in den Himmel. Ich hatte Angst. Ich konnte mich nicht überwinden nach links zu schauen. Ich beschloss einfach nicht nach zugucken und einfach in den blauen Himmel zu schauen und die Vögel zu beobachten. Während ich die Vögel ihre Loopings drehen sah, kam in mir der unbändige Wunsch auf, es ihnen Gleich zu tun. Mit ihnen durch die Lüfte zu fliegen, unbeschwert, frei, friedvoll. Durch den Himmel gleiten und mich treiben lassen. "Sie sind wunderschön. Nicht war? Diese Eleganz, der Stolz, die Anmut.", flüstert Peter. Ich setzte mich vorsichtig auf. Versuchte den juckenden Sand zu ignorieren. "Ja. Ich beneide sie. Sie sind so unabhängig. Sie sind frei. Ich wünschte ich könnte auch fliegen, einfach um einmal zu vergessen. Zu vergessen was passiert ist und passieren wird. Mehr nicht." "Mehr nicht? Also eigentlich ist das schon mehr als genug. Und was wäre wenn...",begann Peter und sein Mund streifte mein Ohr. "Wenn ich dir ... deinen Wunsch erfüllen könnte?",hauchte er. Sein Atem trifft auf meine Haut und mich durchfuhr ein angenehmer Schauer. Er ist ganz dicht bei mir und ich musste der Versuchung widerstehen mich an ihn zu lehnen.
"Ich kann nicht fliegen. Das ist unmöglich." "Nichts ist unmöglich. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.",grinste er mich an. "Ist denn der Wille da? ",hakte er nach. "Ja. Schon. Ich weiß trotzdem nicht wie du..." In diesem Moment viel mir auf, dass der Strand nicht irgendeiner war. Wir waren auf Peters Insel. Er stand auf und nahm meine Hand. Verschränkte seine Finger erneut mit meinen und zog mich hoch. Allerdings mit so viel Schwung, dass ich gegen seine Brust prallte und mich dann dort auch gleich einfach anlehnte. Er schlang seine Arme um mich."Mach die Augen zu.",sagte er sanft und tatsächlich tat ich das, was er sagte ohne Murren. Er küsste meine Stirn und währenddessen spürte ich, wie der Boden unter meinen Füßen zu verschwinden schien. Ich keuchte erschrocken auf. "Alles ist gut. Pschht. Alles gut. Nicht erschrecken. Mach dich nicht verrückt. Ich bin bei dir. Mach jetzt vorsichtig deine Augen auf. Es kann dir nichts passieren. Bisher habe ich dich doch immer aufgefangen." Ich schlug sie vorsichtig auf. Sah in Peters Gesicht, welches mir lange nicht mehr so Nahe war. Unsere Nasenspitzen berührten sich beinahe. Ich hatte Angst nach unten zu schauen. Er konnte ja anscheinend fliegen. Ich aber nicht. Mein Blick wanderte vorsichtig nach unten. Wir waren weit oben. Sehr weit oben. "Peter.",murmelte ich ängstlich. "Pscht. Alles gut." Ich schaute mich um. Wir waren sehr hoch. Ich drückte mich stärker an ihn ran und krallte mich quasi an ihm fest, drückte mein Gesicht in sein Shirt. "Peter..." Ich wollte fliegen und nicht Angst um mein Leben haben. Als ob er meine Gedanken lesen könnte unterbrach er mich:"Vertraust du mir?" Ich blieb kurzzeitig stumm und musste überlegen. Ich hatte so schnell keine Antwort, doch mein Mund war schneller als mein Kopf. "Ja." Vertraute ich ihm wirklich? Irgendwie schon. War das eine gute Rechtfertigung? Nein, eigentlich nicht. "Ja, ich vertraue dir." "Okay. Nicht erschrecken. Ja? Ich werde dich nicht loslassen." Er drehte mich so, dass er mich mit dem Rücken an seine Brust drückte. Er lehnte sich nach hinten, bis wir in der Waagerechte lagen. "So und jetzt nicht erschrecken.",sagte er langsam, wie zu einem Kind. Ich nickte vorsichtig. Er kippte sich zur Seite und er hielt mich fest, das ich praktisch unter ihm schwebte. Wir flogen ein wenig weiter auf das Meer heraus, bis er erneut meinte, ich solle ihm vertrauen. "Hab keine Angst, es wird nichts passieren, ich lasse die eine Hand langsam los." Und genau so tat er es auch. Er ließ mich mit einem Arm los und griff meine Hand. Ebenso mit der anderen. Nach einigen Gewöhnungssekunden, ließ er meine eine Hand los und ich flog neben ihm an seiner Hand. Es war unglaublich. Ich hatte keine logische Erklärung, wie es funktionierte, aber es war das Beste, was mir jemals passieren konnte. Ich flog tatsächlich. Der Wind zerrte an meiner Kleidung und meinen Haaren und es war besser als jede Achterbahn der Welt. "Traust du dich los zulassen?", fragte er mich und begeistert nickte ich. Seine warme Hand entfernte sich von meiner und ich flog ganz alleine und die Euphorie ließ mich übermütig werden. Ich schraubte mich in den Himmel, flog Salti und sauste auf das Wasser zu, nur um kurz davor anzuhalten und zehn Zentimeter darüber hinweg zu gleiten. Ich strich mit meinen Fingern über das Wasser und strahlte wie ein kleines Kind. Die Freiheit war ein überwältigendes Gefühl, von dem ich nicht genug kriegen konnte. Ich atmete tief ein und spürte die salzige Luft auf meinem Gesicht. Drehte mich und Peter kam zu mir. Ganz knapp flog er über mir und grinste mich an. Wir alberten herum, flogen zurück in Richtung Insel.
Der Himmel verdunkelte sich, trotzdem flogen wir weiter. Er rempelte mich beim fliegen an und ich streckte ihm die Zunge raus. "Fang mich doch!",lachte ich und beschleunigte mein Tempo und flog über den Wald. "Emma. Warte!",rief er mir hinterher. "Das ist nicht Sinn der Sache!",rief ich, immer noch lachend, über das Tosen des Windes hinweg. "Na warte! Ich werde duch schon noch kriegen!",antwortete er nun ebenfalls lachend. Allerdings hatte sich etwas verändert. Alles wirkte düster und es begann zu stürmen. Ich verlangsamte mein Tempo in der Hoffnung meine Balance besser halten zu können. Urplötzlich wie aus dem Nichts kamen Blitze und ein lautes Grollen ertönte über mir. Ich bekam Angst.
Was war, wenn ich getroffen wurde, wenn ich abstürzte? Der Moment in dem meine Gedanken sich unheilvoll in mein Gehirn gruben und mein Selbstvertrauen infizierten. Es war der Moment, in dem ich wusste, das etwas Schreckliches passieren würde. Nicht lange ließ der nächste Blitz auf sich warten. Das Gewitter war direkt über mir und ich sah nichts. Der Himmel war pechschwarz, abgesehen von den Blitzen die regelmäßig die Umgebung beleuchtete. Eine Windböe erfasste mich schlagartig und warf mich herum wie eine Puppe. Zerrte an mir wie ein wütendes Kind an seinem Spielzeug und ließ mich fallen.
Ich fiel in die Ungewissheit und schlug erstaunlich weich auf. Der Sturz nahm mir den Atem und meine Kehle tat mir vom Schreien weh.
Ich lag an einem mir sehr gut bekannten Ort. Neben mir eine Schaufel und ein Plastiksack der Leer war und nach Tod roch. Schockierend war weniger der Streich den mir meine Fantasie spielen wollte, sondern viel mehr, dass gerade meine schlimmsten Albträume wahr wurden.
Auf der gegenüber liegenden Seite der Lichtung auf der ich nun lag stand im dunkeln eine Person. Sie trat langsamen Schrittes ins Licht und ich konnte Peter sehen, der seinen Kopf in einer beinahe unnatürlichen Schräglage hielt. Seine Schritte waren eher schlurfend und sein Gang hatte jegliche Eleganz verloren. Seine Haltung war aufrecht und herablassend. Seine Augen sahen aus wie stumpfe Glasmurmeln, in denen sich unheilvolle Begierde widerspiegelte. Sein Mund war zu einem boshaften Lächeln verbogen. "Emma.",krächzte er, als hätten seine Stimmbänder schon vor langer Zeit das Sprechen aufgegeben. In seiner rechten Hand glitzerte die Schneide des Dolches mit dem ich ihn ... tötete. "Du hast Angst? Du wusstest doch das ich so wiederkommen würde, wenn du mich hier begräbst." Ich hatte ihn getötet und auf dem Friedhof der MicMac aus Stephan Kings 《Friedhof der Kuscheltiere》begraben. Und nun waren wir auf dem Tierfriedhof. Zumindest so, wie ich ihn mir immer vorgestellt habe.
In seinem Haar kroch eine Made und sonstiges Ungeziefer. Er hätte nichts von seiner Schönheit eingebüßt, wenn zu dem damaligen Ausdruck der Hinterlistigkeit und Boshaftigheit nicht der, der Grausamkeit und des Todes noch hinzugekommen wäre. Er verströmte den Geruch des Erdreiches, in dem er gerade noch lag und ich wich so weit wie möglich nach hintenaus. "Wieso willst du denn weg. Hast du dir denn nicht gewünscht, dass ich wiederkomme?",fragte er hinterlistig und kam noch näher. "Wärst du zumindest geblieben! DANN MÜSSTE ICH DICH JETZT NICHT TÖTEN!",schrie er lachend. "Du bist meins, meins, meins, MEINS!",kreischte er wie ein Irrer. "Meins, meins, auf ewig meins."
"Peter. Bitte nicht.",flehte ich. "Ich sehe deine Abscheu doch. Ich sehe sie." ,kreischte er weiter. "Ich sehe sie doch. Aber keine Sorge. Gleich nicht mehr. Gleich wird es dunkel für dich. Ja, ganz dunkel.",kicherte er. Er umfasste meinen Hals und würgte mich und fuchtelte mit der Waffe vor meinem Gesicht. "Das ist alles deine Schuld! Du hast mich getötet!",gluckste er belustigt. "Und nun kommst du zu mir." Seine Stimme war rau, unheilvoll, er schaute mich bohrend an. Seine Hand war ekelerregend. Seine Berührungen schienen mir unerträglich. Als könnte er mich mit irgendetwas infizieren. Mir wurde langsam schwarz. "Du bist Schuld!"Schweiß getränkt setzte ich mich auf. Verdammt! "Ich werde nie wieder Friedhof der Kuscheltiere vorm Schlafen lesen.",keuchte ich und ließ mich wieder in mein Bett fallen.
Wie sollte ich nur jemals wieder schlafen können?!
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The Perfidious Boy - Peter Pan is coming home 2
أدب الهواةDies ist die Fortsetzung von "The lost boys" Nach dem die mutigen Freunde aus Neverland wieder da sind und kein bisschen diesem Gott verlassenem Ort nachtrauern, geht es mit dem fast normalen Leben weiter. Aber eben nur FAST. Emma wird von merkwürd...