Wir setzten uns hin und ich griff zu einem Bier. Irgendwie musste man es hier doch aushalten, denn als es Mitternacht schlug wurde mir mein MP3-Player wiedergegeben und Lea schloss ihr Handy an und begab sich mit gefühlt allen Leuten in diesem Haus auf die Tanzfläche. Sogar Lara fand ich dort wieder, die sich tanzend mit John amüsierte.
Lea liebte es zu tanzen, dementsprechend war es auch kein Wunder. Sie gesellte sich zu Oliwia und Joy zogen auf der Tanzfläche alle Blicke der Jungen auf sich. Der Rest von uns war irgendwo verstreut. Ich machte meinen Weg immer hin und her. Zwischen der Küche mit meinem Bier und der Sitzgruppe, in der ich mich dazugesellt habe und extra jemanden mit Bier angefixt habe, damit er mir einen Platz freihielt, war zum Glück nicht allzu viel los - was mich ehrlich wunderte - und kam ohne etwas von dem wertvollen Getränk zu vergeuden wieder bei der Sitzecke an. Irgendwann begannen wir Wahrheit oder Pflicht ohne Alkohol zu spielen, damit die Aufgaben nicht immer die Selben blieben. Allerdings war es sehr öde, weshalb ich mich irgendwann verabschiedete. Während ich aufstand und durch die Räume schlenderte spürte ich, wie der Alkohol meine Sinne langsam abstumpfte. Nicht stark doch nach meinem dritten - sehr großen - Bechern kein wirkliches Wunder. Mein Weg führte zurück zur Küche, in der ich auf sechs äußerst bekannte Gesichter stieß. In einer Gruppe von insgesamt neun Jungen blockierten sie meine heißgeliebten Kühlschrank.
"Jungs, ihr blockiert meinen Alkoholnachschub...",seufzte ich und drängelte mich durch.
"Ach komm schon Emma. Nicht so mies gelaunt. Du hast uns ja nicht mal begrüßt!",rief Lukas lachend. Ich streckte ihm die Zunge aus und umarmte ihn. Neben ihm stand Elias der mich dumm von der Seite ansah, also so, wie eigentlich immer, aber er war Lukas Freund und wir haben ihm versprochen uns nicht zu streiten und zu beleidigen, zumindest wenn er dabei war.
Dann waren da noch Gabe, sein Bruder Harry und Bellamy und Cassiel. Ihnen nickte ich nur zu. Lukas stellte mich noch dem Rest vor. Niels, Ben und Alex. Während wir die vier Miesepeter in der Küche ließen kam der Rest mit und wir setzten uns in das Esszimmer welches genug Sitzmöglichkeiten bot. Wir redeten und tranken, bis sich Elias, der mich nachdem wir im Esszimmer kurz ein Wort gewechselt haben, um Lukas glücklich zu machen, die ganze Zeit ignorierte und lieber zu dem Rest in der Küche ging.Sollte er doch.
"Wie läuft es an der neuen Schule?", fragte ich und nahm einen Schluck aus meinem Becher. Ich sollte vielleicht mal mit dem Trinken aufhören, ich würde früher oder später permanent auf Toilette gehen müssen. "Geht. Ich komme jedenfalls besser mit den Lehrern klar und habe auch bessere Noten." " Er ist voll der Lehrerliebling.",meinte Alex lachend. Niels bekräftigte stark nickend:" Er schleimt sich durch die Lehrerschaft, das müsstest du mal sehen!" "Und zum Streber ist er auch mutiert.",fügte Ben hinzu, der sich heute allgemein ruhig verhielt. Ich lachte. "So so. Der Herr mutiert zum Streber. Ich hätte nicht gedacht, dass das noch mal geschehen würde." "Oh. Bis dato dachte ich das auch!",begann er in unser Lachen einzustimmen.
Verdammt! Ich hätte wirklich nicht so viel trinken dürfen. Darauf bedacht ja schnell zur Toilette zu kommen lief ich durch die Menschengefüllte Gänge. In diesem Haus gab es drei Bäder. Ein kleines im Keller, ein kleines im Erdgeschoss und ein großes Oben. Ich lief direkt die Treppen nach oben und suchte das große Bad um endlich meine Blase erleichtern zu können. Das Bad war besetzt, aber ich war zum Glück die einzige die davor wartete. "Bitte, bitte, bitte!",flüsterte ich und trat ungeduldig von dem einen Fuß auf den anderen. Meine Blase fühlte sich an, als würde sie gleich platzen! Ich war zwischenzeitlich wirklich davordie Toilette zu wechseln, besann mich dann allerdings. Denn Treppen würde ich, so dringend wie ich musste, nicht teicken überstehen. Als das heiß ersehnte Klicken ertönte und die Tür geöffnet wurde rannte ich beinahe die Person um, die mir entgegen trat und huschte hinein. Ich schloss ab und war froh, dass ich es rechtzeitig auf Toilette schaffte.
Als ich kurze Zeit aus dem Klo trat schlug mir direkt der versiffte Geruch entgegen. Zigarettenschwaden und allerlei andere Gerüche verpesteten die Luft. Da war das Bad göttlich gegen. Das Fenster war offen und mehrere Luftefrischer erledigten ihren Job hervorragend.
Ich lief langsam die Treppen wieder hinunter und musste feststellen, das der Alkohol es mir schwer machte jede einzelne Stufe zu kriegen. Zum Glück ging ich am Geländer. Ich lugte ins Esszimmer, doch niemand war dort. Achselzuckend ging ich zum Tisch, auf dem mein becher noch ganz einsam und alleine stand. Da man sein Getränk ja nicht unbeabsichtigt lassen sollte, war es zwar schade drum, aber ich sah es als Aufforderung, heute nichts mehr zu trinken. Ob sie alle auf Klo waren oder sind sie gegangen ohne mir Bescheid zu sagen? Erstaunt aber in erster Linie verwirrt lief ich zurück in den Flur. Es hörte sich an als wären alle - und damit meinte ich ALLE - im Wohnzimmer auf der Tanzfläche. Zuerst warf ich allerdings noch einen Blick in alle möglichen Räume, unter anderem die Küche. Alle leer.Diese ganzen Leute passten doch unmöglich alle in das Wohnzimmer!
Mit einem merkwürdigen Gefühl in der Magengegend ging ich auf das Wohnzimmer zu und versuchte über die Köpfe hinwegschauen zu können. Was ich dort sah ließ mich erschaudern, würgen und verzweifeln. Es war das abartigste seit der einen Folge True Blood, was ich jemals gesehen habe. Die Mädchen waren alle halbnackt zumeist ohne Oberteil, beziehungsweise nur im BH. Was sich weiter hinten im Raum abspielte wollte ich gar nicht wissen und ich betete, dass egal was sie da taten zumindest so taten das weder irgendein Mädchen geschwängert werden würde, noch, dass ich Morgen mit meinen Freundinnen jegliche Körperflüssigkeiten entfernen musste. Das war eindeutig zu viel. Ich trat näher an die Raumschwelle und wollte den nach Sex stinkenden Raum zu betreten, als mich eine Stimme innehalten ließ. "Also an deiner Stelle, würde ich da nicht reingehen. Zumindest nicht, wenn es dich anwidert..." Ich drehte mich um und sah genau in diese waldgrüne Augen, die in diesem Moment einen Alptraum war werden ließen...
Yep. Wieder verspätet... Eigentlich hätte ich erst Samstag geupdatet, allerdings wollte ich heute Mathe lernen, bzw. noch ein paar Übungsaufgaben rechnen, als sich herausstellte (nichts überraschendes), dass ich es einfach nicht kann. JEDES Ergebnis war falsch. Im Endeffekt konnte ich über meine Inkompetenz nur lachen und habe mich entschieden, mich nicht mehr verrückt zu machen und lieber beim Schreiben mit All Time Low zu entspannen... Liebe Grüße im übrigen an LeaTodorovic, nach jedem Sturm hellt sich der Himmel wieder auf ;) wird schon wieder 💪😏
Netten Abend euch allen noch, Lg Elisa ♡
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The Perfidious Boy - Peter Pan is coming home 2
FanfictionDies ist die Fortsetzung von "The lost boys" Nach dem die mutigen Freunde aus Neverland wieder da sind und kein bisschen diesem Gott verlassenem Ort nachtrauern, geht es mit dem fast normalen Leben weiter. Aber eben nur FAST. Emma wird von merkwürd...