Kapitel 10 - Gespräche und Anderes

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Wir tanzten also nah aneinander mit der Musik und genossen es sichtlich beide. Mein Herz hatte sich nach der Hälfte des Songs immer noch nicht beruhigt und so kam es, dass ich spürte, wie meine Hose enger wurde. Verdammt. Musste das jetzt gerade echt sein. Ich liess meine Hand von Sam und rannte einfach weg. Seinen Blick konnte ich nicht ertragen und so rannte ich einfach nachhause.

Als ich nach fünf Minuten an meinem Zuhause ankam, schloss ich die Tür auf und rannte in mein Zimmer. Vorsichtig lag ich auf meinem Bett. Was sollte denn diese Scheisse? Seit wann hatte ich mich denn nicht mehr unter Kontrolle? Und warum? Bevor ich auf all diese Fragen eine Antwort finden konnte, wurde die Haustür auch schon aufgerissen. Ich hörte die Schritte auf mich zukommen. Mein Herz schlug schneller.

Ein verwirrter Sam stand an meiner Zimmertür und schaute mich nur an. "Sorry Sam.", war das Einzige, dass ich heraus brachte. "Wieso bist du abgehauen?" Seine Stimme war kalt. Und finster. Ich guckte in seine Augen, aber als ich sah, wie tief er mich anguckte, senkte ich meinen Blick wieder. "Es tut mir leid. Es war nur zu viel.", erklärte ich ihm. "Zu viel von was?" Ich schüttlete den Kopf. Wollte ich es ihm wirklich sagen? Er würde mich doch nur auslachen. "Zu viel von was, Devin?", wiederholte er seinen Satz. Ich gab ihm noch immer keine Antwort, bis er mich mit demselben Satz anschrie. "Zu viel Intimität!", schrie ich zurück, als ich es nicht mehr aushielt. Schnell verfeinerte sich sein Blick und er lächelte mich leicht an. Was sollte die Scheisse jetzt?

"Also hast du bei unserer ersten Begegnung gar nicht gelogen?", fragte er. Bei was denn gelogen? Bei unserer ersten Begegnung, war ich so ehrlich wie noch nie. "Bei was?", gab ich ihm eine Gegenfrage. "Naja, mit deiner Sexualtität." Sexualität? Er wusste bisher nicht sicher, dass ich wirklich schwul war? Er dachte, ich hätte gelogen? Warum?

"Nein, habe ich nicht. Warum dachtest du das?" Er zuckte mit den Achseln: "Es klang nicht ernst gemeint." Echt jetzt? Er war einer der ersten, die es erfuhren und er dachte, es war nicht ernst gemeint. Ich musste lachen. Laut und schrill. Obwohl diese Situation eher zum Weinen war.
"Tut mir leid", kicherte ich. "Du verwirrst mich gerade ziemlich." Sam kicherte nun ebenfalls. Hach, wie ich sein Grinsen liebte.

"Naja, tut mir mehr leid", ich hörte auf zu Lachen und schaute Sam an, "ich bin noch nicht so vertraut mit diesem ganzen Zeug. Ich hatte bisher keinen festen Freund. Ich bin es nicht gewohnt, mit einem Mann eng umschlungen zu tanzen und dabei kalt zu bleiben." "Warte! Heisst das, dass du..?" "Ja.", gab ich schüchtern zur Antwort. Nun sah mich Sam mit einem Blick an, den ich gerne immer sehen würde. Dieser Blick, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Er schien ängstlich und doch mutig zu sein. Was um Gottes Willen hatte das zu bedeuten? Was hatte sein Blick zu bedeuten? Was wollte er?

Langsam kam er auf mich zu und setzte sich schliesslich neben mich auf das Bett. Sehr nah waren unsere Körper sich, so dass es schwer war, meinen Atem zu kontrollieren. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug und ich nervöser wurde. Verdammt, er hatte mich wirklich in seinen Bann gerissen. Als er sich noch ein bisschen näherte, hielt ich die Luft an. Um Gottes Willen. Seine rechte Hand berührte meine Wange und ich schaute ihm tief in die Augen. Als seine linke Hand auf meinem Bein landete, spürte ich schon wieder, wie ich hart wurde. Sam schaute kurz nach unten und dann hoch zu mir.

In seinen Augen glänzte pures Verlangen, als er sich noch ein Stück näherte und mich endlich küsste. Nur zart und liebevoll. Am Anfang. Dann wurde es hitziger und leidenschaftlicher. Ich hatte kaum noch Platz in meiner Hose, es schmerzte richtig, sie anzubehalten. Die Lösung lieferte mir Sam ohne Probleme. Nicht einmal Sekunden vergingen und meine Hose war geöffnet. Er lächelte, als er sah, wie steif ich schon geworden war. Sam leckte sich über die Lippen und schon war es um mich geschehen. Ich drängte meine Lippen auf seine und führte meine Zunge hinein.

Er erwiederte meinen Kuss mit derselben Leidenschaft, wie ich. Lange spielte er mit meiner Zunge, bis er stoppen musste, da wir beide ziemlich fest keuchten. Er grinste mich böse an, als er sich vor mich kniete und die Hosen samt Unterhosen abstreifte. Verdammt. Ich seufzte kurz auf. Er guckte sich mein Ding genau an und nahm zuerst seine Hand als Hilfe. Ich liess mich zurück fallen. Das war echt gut. Sam schaute mich immer wieder an, während er mich weiter unten massierte.

Ich wollte nicht nachdenken. Ich wollte nicht darüber nachdenken, was später zwischen uns sein würde. Ich wollte nur das hier und jetzt geniessen. Das machte Sam mir auch nicht schwer.
"Ah Sam.", keuchte ich. Er grinste mich böse an. Schnell liess er seine Hände von mir ab und begnügte sich mit seinem Mund. Scheisse noch eins, das war wirklich gut. Und es sollte nicht aufhören. Niemals.
Mir wurde immer heisser und heisser. Sam wurde immer spitzer, das konnte ich klar spüren. Kurz bevor ich dabei war, zu kommen, schlug ich ihn von mir weg. Sein Blick war verwirrt.

Doch ich packte schnell seine Arme und holte ihn zu mir aufs Bett. Schnell entledigte ich ihn seinem T-Shirt und begann, ihn richtig abzuküssen. Jeder Teil seiner Haut. Begonnen hatte ich bei seinem Mund, war weitergegangen zu seinen Ohren und jetzt war ich bei seiner Brust gelandet. Ich leckte seine Nippel vorsichtig ab und änderte meine Richtung wieder zu seinem Mund. Ich küsste ihn. Wild und verlangend. Er machte hundert prozentig mit und schliesslich landeten wir beide nackt übereinander.

Ich schaute ihm tief in die Augen und küsste ihn weiter. Mein Herz schlug bis zum Himmel und meine Arme zitterten. Da lag wirklich Sam unter mir. Dieser Gedanke wirkte auf mich wie tausend Stromschläge. Unsere Zungen harmonierten perfekt miteinander. Mein Unterleib konnte nicht mehr warten und so rieb ich mich an ihm, als sei es automatisch passiert.

Days like theseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt