Ayden

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Schnell drehte er sich zu der Person hinter ihm um, in der Hoffnung es würde das Mädchen von vorhin sein er erinnerte sich an ihren Namen, Valentina.
Doch es war nur Susan, die Ayden mit einem breiten Lächeln anstrahlte. „Um Gottes Willen, bitte nicht", stöhnte Ayden in Gedanken, zwang sich jedoch ihr lächeln zu erwidern. „Hi, Susan, richtig? Ich habs nicht so mit Namen", sagte Ayden und bemühte sich um einen freundlichen Ton, obwohl er überhaupt nicht in der Stimmung war mit ihr zu reden. „Ja, ach ist schon gut, ich kann mir auch keine Namen merken. Ich wollte dich nur fragen, wie deine ersten Stunden hier denn schon so waren. Und ob du vielleicht Lust hättest mit mir und ein paar anderen zu Mittag zu essen, du musst natürlich nicht, aber es ist doch nie schön alleine zu essen und deswegen dachten wir uns, wir laden dich ein. Ich kenne ein tolles Lokal hier ganz in der Nähe, wo man toll zu Mittag essen kann." „Wenn es da oben einen Gott gibt, bitte mach, dass sie aufhört zu reden", dachte Ayden, der dem unaufhörlichen Redeschwall schon lange nicht mehr folgte. Langsam hörte sie auf zu reden und erinnerte ihn mit ihrem erwartungsvollen Blick irgendwie an einen Dackel, kurz bevor man den Stock wirft. „Oh mann, sie erwartet jetzt eine Antwort, wie sage ich ab, ohne, dass sie wieder anfängt mich vollzuquatschen?", fragte Ayden sich.
„Nein, danke. Ein anderes mal vielleicht. Ich bin gerade neu hergezogen und muss noch ziemlich viel in meiner Wohnung machen und dafür wollte ich eigentlich die Mittagspause nutzen", sagte er und versuchte einen betrübten Gesichtsausdruck zustande zu bringen. Er konnte in ihrem Gesicht sehen, dass sie mit dieser Antwort nicht einverstanden war und floh lieber, bevor sie noch irgendetwas sagen konnte mit der Ausrede, dass er mal die Toilette besuchen müsse.
So schnell er konnte, ohne zu rennen, lief er um das Schulgebäude herum ohne seiner Umgebung seine Aufmerksamkeit zu schenken. Als er sich seiner Umgebung wieder bewusst wurde, sah Ayden, dass er vor einem Gebäude stand, dass er bei der Besichtigung noch nicht gesehen hatte. Es war auch eher ein Schuppen, als ein richtiges Gebäude, weshalb es ihn nicht wunderte, dass Mr. Rutherford es ihm nicht gezeigt hatte.
Aus dem inneren konnte er Würgen und Husten hören und war sich nicht sicher, ob er reingehen und nachschauen sollte, was da drin vor sich ging oder nicht. Nach kurzem zögern streckte er jedoch die Hand nach der Klinke aus und drückte diese runter.

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Sooooooo liebe Leuddeeee
Ich dachte mir mal so ich schreib hier so ein bisschen was drunter, obwohl das wahrscheinlich eh niemand liest (also ich mache es nie) :-D
Erstmal ein riesiges danke an diejenigen, die es sich antun, das hier zu lesen :-D

Wie findet ihr Ayden und Valentina denn so? Und schon eine Idee, was Luke mit der ganzen Sache zu tun hat? 😏
Schreibt es einfach in die Kommentare, ich kann Kritik auch gut ab...meistens jedenfalls... :-D

UnhurtableWo Geschichten leben. Entdecke jetzt