Kennst du das Spiel: Liebe?

Kapitel 64 Teil 1

"Leute, das ist Tanja! Tanja, das sind meine Freunde; Ela, Mert, Asya und mein Freund, Caner.", zeigte ich nacheinander auf jeden. "Hey.", sagte sie schüchtern. "Schön euch kennenzulernen." , "Du brauchst keine Angst vor uns haben.", lachte Mert. "Oh, vor ihm schon.", mischte sich Ela ein. "Hey!", beschwerte sich Mert. Lachend verdrehte ich die Augen und sagte, "Die beiden sind ein Paar. Wenn du mich fragst, ein sehr anstrengendes.", sah ich die beiden schräg an. "Stimmt doch garnicht!", protestierte Ela. "Ist gut Leute.", lachte Caner und beendete somit die Diskussion.

Nach der Uni versammelten wir uns in einem gemütlichen Café, auch Tanja war dabei. "Wo ist eigentlich Zivan?", fragte ich an Asya gerichtet, die schon die ganze Zeit an ihrem Handy beschäftigt war. "Er meinte er kommt in einer Viertel Stunde.", lächelte sie schief. Hatte ich was' falsches gefragt? "Wer ist Zivan?", fragte Tanja und sprach den Namen dabei eher komisch aus, wodurch wir alle schmunzeln mussten. "Auch ein Freund von uns, und Asya's Freund.", gab ich ihr eine Antwort. "Ohgott, ich bin ja nur unter Verliebten.", stützte sie sich verzweifelt auf ihrem Kinn ab. Alle lachten wir gemeinsam. "Also ich hab genügend gut aussehende Freunde. Klar, sehen die nicht so gut aus wie ich aber da lässt sich was machen. Was sagst du?", schlug Caner seinen 'wundervollen' Vorschlag vor. "Caner!", boxte ich ihm gegen die Schulter. "Ne? (Was?)", "Du bist so eingebildet.", rieb ich mir die Stirn, während alle anderen nur lachten.

"Canim, du musst doch schätzen, was du hast.", grinste er mich an. "Also soll ich über einen arroganten, eingebildeten, faulen Jungen glücklich sein, ja?" , "Ich bin ein Mann, kein Junge. Aber meinte Antwort ist, Ja.", lächelte er und legte seinen Arm um meine Schulter. "Uff, Sus Caner. (Uff, Sei leise Caner.)"

"Nicht nur wir sind anstrengt.", gab nun Mert ein Kommentar. Ich streckte ihm bloß die Zunge raus und verschränkte dann meine Arme vor der Brust. "Hallooooo.", kam ein grinsender Zivan auf uns zu. Er begrüßte alle einmal und anstatt sich neben Asya zu setzen, setzte er sich neben Caner. Was war denn da los? Asya sah ihn immer wieder unauffällig an, oder versuchte es irgendwie unauffällig wirken zu lassen. "Du bist also Tanja?", fragte Zivan nett. "Ja und du dann wohl der Zivan.", lächelte sie. Wiede musste ich wegen der Aussprache schmunzeln. "Wie kam's zum Stadtwechsel?", fragte er. "Neuanfang.", fasste sie sich kurz und winkte ab. "Dann wünsch ich dir hier einen guten Neuanfang.", lächelte er und klatschte sich in die Hände. "So, was gibt's Neues?" , "Eigentlich nichts, aber was willst du trinken?", fragte ich. "Ich bestell mir gleich einen Milkshake." Ich nickte nur lächelnd und widmete mich dann wieder der Gruppe, in der Ela und Tanja gerade in ein Gespräch vertieft sind. Mert unterhielt sich mit Caner und Zivan. Und Asya starrte einfach nur auf ihre Hände.

"Ich geh mal auf die Toilette.", sagte ich und machte Caner und Zivan ein Anzeichen darauf, platz zu machen. "Asya kommst du mit?", reichte ich ihr meine Hand. "Ehm Okay.", sagte sie zögernd und kam schlussendlich mit. Im Bad angekommen stellte ich mich vor den Spiegel und sah Asya an. "Was ist denn los mit euch?", fragte ich sanft. "Ach, keine Ahnung.", seufzte sie.