Die Entscheidung

Kapitel 22

Cata's Sicht

Ich sah Ryan geschockt an
Wieso tut er mir so etwas an WIESO ??
ich habe ihm nie etwas angetan und er quält mich so.
Auf ein mal spürte ich einen zuckenden Schmerz auf meiner Wange, ich sah hoch und schaute Ryan hasserfüllt an

" hör mir zu wenn ich mit dir rede und antworte gefälligst"

Ich hatte nicht mal gemerkt das er mit mir geredet hat. Ich sah ihn fragend an um ihm zu zeigen dass ich nicht aufgepasst hatte.
Er seufzte genervt und stand auf

" ich hab gefragt ob du Hunger hast ? "

Ich schüttelte meinen Kopf doch er kam auf mich zu und zog mich unsanft an meinem Arm hoch.
Ich hatte nicht vor mich zu währen denn mein ganzer Körper schmerzte als Ryan merkte dass ich mich nicht währte packte er auch nicht mehr so stark zu und zog mich sanft hinter sich her, wir gingen durch die Tür und durch einen langen Flur, der Flur führte uns in einen Riesen Eingangsbereich er lief quer durch den Bereich und in die Küche.
Er setzte mich auf einen Stuhl an den Tisch und machte sich an dem Essen zu schaffen.
Was mach ich jetzt nur, es ist klar dass ich hier raus muss und ich werde auch jede einzelne Chance nutzen egal wie sehr mein Körper schmerzt denn wenn ich hier bleibe bringt er mich um oder tut mir weh. Das Problem ist nur wie ich es anstellen soll.
Auf einmal stellte er einen Teller mit Rührei vor mich auf den Tisch, er setzte sich gegenüber von mir hin und starte mich an. Ich rührte das Essen nicht an und starrte einfach nur bockig zurück.

" Also wenn du daran denkst abzuhauen kannst du ruhig ausprobieren aber ich sag dir jetzt schon spar dir deine Kraft lieber für andere Sachen"
Er zwinkerte mir zu ging aus der Tür raus und sprach mit jemandem am Telefon, doch das Telefongespräch Wiese immer lauter er fing an zu schreien und stampfte die Treppe hoch.
Das war meine Chance, da ich noch komplett angezogen war sprich meine Schuhe und Jacke noch an hatte musste ich mich darum erstmal nicht kümmern, also lief ich direkt in den Eingangsbereich und auf die Tür zu. Ich sah mich noch mal um, umklammerte den Türgriff und drückte ihn leise nach unten und tatsächlich die Tür war offen.
Irgendwie konnte ich nicht glauben dass es wirklich so leicht werden würde aber noch war ich ja nicht aus der Gefahren Zone. Ich wollte keine Zeit mehr verlieren ich nahm den Schlüssel aus der Tür und verschloss sie von außen einfach um sicher zu gehen aber ich lies den Schlüssel auch im Schlüsselloch, weil man bei dem meisten Türen die Tür dadurch dann nicht von innen auf bekommt.
Ich sah mich ein bisschen um und links und rechts erstreckten sich Reihen von kleinen Häusern vor mir.
Ich traute mich jedoch nicht bei jemandem zu klingeln da es ja auch Freunde von Ryan sein könnten die mich wieder zurück brachten. Auf einmal hörte ich hinter mir einen lauten Schrei und gerüttelt an der Tür aus Panik dass er gleich kommt rannte ich direkt nach links los. Da meine Ausdauer sehr gut ist konnte ich auch ein ganzes Stück rennen. Es war gerade erst hell geworden, ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und langsam könnte ich auch nicht mehr.
Ich hielt bei einer Bank und setzte mich hin.
Man was soll ich jetzt denn machen, ich hoffe Lea geht es gut.

Lea's Sicht

Wir waren in Paddington angekommen und fuhren schon seit Stunden rum in der Hoffnung etwas zu finden was uns helfen könnte.

" John ich will nicht mehr in Auto sitzen und ich muss mal also halt bitte mal an"

John seufzte genervt aber hielt in einer schönen Gegend mit vielen Häusern an.
Ich stieg aus, John jedoch blieb im Auto und war mit seinem Handy beschäftigt.
Ich sah mir die Gegend ein bisschen an und lief dann einfach los. Als ich schon eine weile gelaufen war entdeckte ich auf einmal ein schlagendes Mädchen auf einer Bank. Irgendwie kam mir dieses Mädchen ziemlich bekannt vor und ich lief auf sie zu.
Als ich jedoch erkannte wer es war schrie ich einmal laut auf vor Freude wodurch Cata ruckartig aufschreckte und ängstlich um sich sah. Ich lief auf sie zu und als sie mich sah sprang sie auf und viel mir um den Hals.

" Lea ich freu mich so dich zu sehen aber bitte lass uns so schnell wie möglich von hier verschwinden"

Sie sah mich flehend an woraufhin ich sie an der Hand nahm und in die Richtung des Autos los rannte. Sie rannte mir hinterher und nach kurzer Zeit waren wir am Auto angekommen doch von John keine Spur.
Ich sah nach ob das Auto offen war, was es auch war und wir setzten uns beide hinten rein. Wir sagten beide nichts Cata sah schrecklich aus über alle blaue Flecken und Blutergüsse aber ich wusste auch dass sie nicht reden wollte, sonst sie eben.

" Cata leg dich hin, ich Steig aus und schau wo John bleibt"
Ich hatte meine Hand schon am Tür griff als sie mich zurückhielt

" Les bitte bleib am Auto, ich will nicht wieder alleine sein "

Ich legte meine Hand auf ihre und lächelte sie war an

" keine Sorge ich steige nur aus aber bleibe die ganze Zeit am Auto "

Sie nickte und ich stieg aus. Wo blieb John denn jetzt eigentlich.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er langsam angelaufen und sah mich frustriert an.

" Lea man ich hab sie immer noch nicht gefunden"

Auf diese Aussage musste ich grinsen woraufhin er mich nur mürrisch anschaute

" wieso grinst du jetzt denn "

Er brüllte mich schon fast an worauf ich wieder schmunzeln musste, er war kurz vor dem ausrasten und lief schon aggressiv auf mich zu als ich beschwichtigend meine Hände hob.

" John beruhig dich und schau bitte einfach mal ins Auto"

Er sah mich misstrauisch an und öffnete die Auto Tür als er Cata sah, sah er mich nur ungläubig an. Er sah noch mal auf Cata wie sie da friedlich schlief mit ihren ganzen Verletzungen, sie tat mir so leid.

" setz dich in den Wagen, wir fahren los "

Wir setzten uns beide ins Auto und fuhren lös. Nach einigen Stunden in denen Cata immer noch ruhig schlief hielten wir auf dem Parkplatz eines Hotels.

" Lea geh du schon mal rein und besorg ein Zimmer für uns und ich hol Cata in der Zeit "

Ich nickte stieg aus und lief schon mal ins Hotel rein.

Johns Sicht

Ich stieg aus dem Auto und öffnete die hintere Tür, ich beugte mich vor legte einen Arm unter Catas rücken und einen unter ihre Kniekehlen.
Was hat dieses Schwein nur mit ihr gemacht, sie hatte am ganzen Körper Verletzungen.
Mit ihr auf dem Arm lief ich in das Hotel, Lea kam mir entgegen und drückte mir eine Karte in die Hand

" wir haben zwei Zimmer bekommen, eins du und Cata da du besser auf sie aufpassen kannst und eins ich dann hab ich mal meine Ruhe vor dir aber wenn was ist unsere Zimmer sind nebeneinander "

Sie wandte sich ab und lief los. Ich lief ihr hinter her und verschwand mit Cata auf dem Arm im Zimmer neben ihr, ich legte Cata in das Doppelbett zog ihr die Jacke und Schuhe aus, daraufhin zog ich mich auch bis auf die Boxer aus legte mich neben sie deckte uns zu und viel augenblicklich in einen unruhigen Schlaf.