Kapitel 36

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Ich wachte am nächsten Morgen neben Lea auf. Wir haben gestern noch eine Stunde so dagesessen. Eddy und John haben uns zum Glück nicht entdeckt.

"Guten morgen"

Lea lächelte mich an und kuschelte sich an mich.

"Geht es dir besser Cata?"

Ich lächelte sie ebenfalls an und nickte, sie wusste dass ich morgens nicht besonders gesprächig bin.

Ein klopfen schreckte mich aus meinen Gedanken, die Tür öffnete sich und Eddy streckte seinen Kopf herein.

"Guten morgen Ladys, kann ich kur rein kommen?"

Lea und ich nickten beide, er trat herein und schloss die Tür hinter sich.

"Also als erstes solltet ihr euch nachts vielleicht mal viel unauffälliger wegschleichen und zweitens Frühstück ist fertig."

Lea und ich sahen uns geschockt an, wir haben doch beide darauf geachtet dass uns niemand sieht. Oh Gott wenn John mich gesehen hat bin ich Tot.

"Eddy hat John  mich gesehen?"

Eddy sah mich besorgt an und nickte. Was mach ich denn jetzt nur, er wird so sauer sein aber wieso hat er nichts dagegen gemacht er hat mich doch gesehen dass ich mich raus geschlichen habe.

Lea stand auf und streckte sich erstmal ausgiebig.

"Ich hab hunger, wer will mit?"

Sie sah uns beide fragend an und Eddy hob seine hand. Ich hatte jetzt kein hunger mehr, ich will John heute oder am besten die nächsten paar Jahre nicht mehr begegnen. Er wird mich eindeutig umbringen.

"Ich komm nicht mit John wird mich töten und mir liegt noch etwas an meinem Leben, auch wenn es scheiße ist"

Eddy fing an zu lachen.

"Du musst gar nicht runterkommen damit er dich umbringen kann, er kann auch einfach zu dir hoch kommen."

Lea und er lachten beide, er hatte ja auch recht aber ich hatte eh kein hunger also riskiere ich es auch einfach nicht von ihm gesehen zu werden.

Ich stand auf um in mein Zimmer zu gehen, Lea und Eddy liefen runter um zu frühstücken. Jetzt mal ehrlich, ich habe mega angst vor John seiner Reaktion. Ich ging auf meine Terrasse und sah raus aufs Meer. Auf ein mal spürte ich zwei Arme um mich, ich erschrak du drehte mich um. John stand hinter mir.

Er sah auf mich runter, ich konnte seinen Blick jedoch nicht deuten. Ich traute mich nicht in seine Augen zu sehen also sah ich wieder runter.

Ich spürte seinen starren blick auf mir, es sprach jedoch keiner. Nicht er und nicht ich. Er stützte seine Arme am Geländer der Terrasse ab, ich stand zwischen ihm und dem Geländer. Durch seine nähe und seine Größe fühlte schüchterte er mich unglaublich ein.

"Wieso?"

Das einzige was er sagte, ich sah ihn fragend an, sein Blick jedoch spiegelte keine Emotion.

"Wieso hörst du nie auf mich Cata?"

"Wieso versuchst du immer alles zu Kontrollieren John?"

Er schnaubte, seinen Blick konnte ich aber immer noch nicht deuten.

"Ich mache mir sorgen Cata, wieso verstehst du das nicht. Ich könnte nicht damit leben wenn dir etwas zustoßen würde, du bist mir wichtig man!"

Seine stimme wurde immer lauter und er klang auch noch ein stück verzweifelt. Ich hätte niemals gedacht das ich ihm wirklich so wichtig bin, er hat es mir nie so richtig gezeigt.

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