Kapitel 24

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Ich wachte im Auto wieder auf, ich sah mich um und wir fuhren am Strand entlang. Ich liebe den Strand er ist so schön. Ich sah John an, der mich jedoch vollkommen ignorierte und stur auf die Straße sah. Der hat gar kein Grund sauer auf mich zu sein, er hat mich ja Betäubt.
Ich setzte mich aufrecht hin und wusste einfach nicht was ich machen sollte, es ist so langweilig die ganze Zeit im Auto zu sitzen und nicht zu wissen wo es als nächstes hingeht.
Vor John habe ich immer noch Angst aber ich hätte nie gedacht das Ryan der böse ist, wegen ihm ist Lea jetzt Tod und mich hat er auch schlimm zu gerichtet.
Der Gedanke an Lea zerbricht mir das Herz ich spüre schon wie mir Tränen die Wange runter laufen und immer wieder schütteln Schluchzer meinen Körper durch.
Meine beste Freundin ist TOD, sie bekommt nicht mal eine Beerdigung und ich konnte mich nicht mal richtig von ihr verabschieden, so einen Tod hat sie nicht verdient.
Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, ich sah zu John der mich nur mitleidig ansah und seinen Blick wieder nach vorne richtete. Er nahm seine Hand langsam wieder Weg und fuhr in eine Einfahrt eines riesigen Hauses.

" Also hier werden wir erst mal für eine Woche wohnen "
Er sah mich kurz an und stieg aus dem Wagen.

Ich stieg nicht aus, ich hab langsam die Nase voll von diesem ständigen hin und her und vor allem nervt mich dass er mir nie sagt WO wir hingehen.
Er sah sich um und entdeckte mich im Wagen, sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig und er wurde schon fast rot vor Wut, er hatte seine Hände an den Seiten zu Fäusten geballt und kam mit zusammen gekniffenen Augenbraun auf mich zu.
Oh man das wird sich sicherlich Mega den Stress geben.
Er stand vor meiner Tür die ich aus Panik verriegelt hatte.

" Cata mach die Tür auf!"
Er rüttelte an der Tür aber bekam sie nicht auf.

" Nein, vergiss es "

Ich hatte wirklich Angst. Er seufzte kurz und mit einem "Klack" war die Tür offen.
Er riss sie auf und zerrte mich gewaltsam aus dem Wagen und in das Haus rein. Im Haus angekommen schmiss er mich auf den Boden, schloss die Tür ab und ging in die Richtung in eines der Zimmer

" Du kommst hier nicht raus, egal was du versuchst und ich geh jetzt Schlafen also Nerv nicht und Koch was. Und wehe das Essen ist nicht fertig wenn ich wach bin"

Mit diesen Worten verschwand er im Zimmer und lies mich alleine zurück.
Ich glaube ich sollte wirklich machen was er sagt noch mehr Stress will ich nicht.
Ich rappelte mich auf und fand die Küche auch recht schnell. Nach dem ich in der Küche alle Zutaten für einen Nudelauflauf gefunden hatte machte ich mich an die Arbeit alles zusammen zu mischen. Nach dem das Essen fertig auf dem Tisch war und der Tisch auch gedeckt war lief ich ins Wohnzimmer und legte mich auf das Sofa, John war noch nicht wach und ich war auch langsam müde, also schlief ich nach kurzer Zeit auch ein.
Ich hörte lautes rumpeln und schreckt dadurch auf. Ich rappelte mich auf und sah mich um, da ich aber niemanden entdecken konnte rappelte ich mich auf und lief in die Küche in der ich John entdeckte.
Er saß am Tisch und aß den Auflauf, er sah mich kurz an aber senkte seinen Kopf dann wieder.
Ich setzte mich auf den Stuhl gegenüber von ihm und beobachtete ihn genau, seine Augen, seine markanten Gesichtszüge..
Auf einmal räusperte er sich, ich hatte garnicht gemerkt dass er mich auch ansah.
Peinlich berührt sah ich weg und er fing an zu lachen.

" hast du mich etwa beobachtet ? "
Ich hörte wie er schmunzelt und als ich auf sah, sah ich auch wie er arrogant grinste

" Ja ich hab deine Hässlichkeit bewundert"
1:0 für mich würde ich sagen.

" wieso isst du nichts ?"
Er sah mich skeptisch an und deutete auf das Essen

" hab kein Hunger "
Gerade wollte ich aufstehen, als er meine Hand packte und mich zurück zog.

" warte mal, es tut mir leid was ich vorhin gemacht habe aber du gehst mir tierisch auf die Nerven"

Ich zog meine Hand weg und sah ihn ungläubig an.

" glaubst du, du nervst mich nicht mit deinen ganzen Geheimnissen und deiner Bestimmerrischen Art "

Ich war aufgestanden und John sah mich wieder wütend an.
Na toll jetzt gibt es wieder Streit.

" hör mir zu Cata wenn ich nicht wäre, wärst du schon längst tot also ist es besser wenn du auf mich hörst und jetzt geh mir nicht auf die Nerven"

" ja klar John, es geht immer darum dass ICH dir nicht auf die Nerven gehe aber was ist mit dir ? "

Man er versteht einfach gar nichts.

" Was ist mit mir, ich versuche dein Leben zu retten und das einzige was du machst ist mir auf die Nerven zu gehen und alles schwieriger zu machen "

Wir standen uns mittlerweile schon gegenüber und man konnte leicht sehen dass wir kurz davor sind uns umzubringen.
Seine Worte trafen mich aber wirklich stark, er kann sich garnicht in meine Lage versetzen. Nun ja wenn ich ihn störe dann gehe ich eben.
Ich sagte nicht mehr, das einzige was ich machte war ihm den Rücken zu kehren und meine Schuhe an zu ziehen.
Gerade als ich die Tür geöffnet hatte packte mich John an dem Hüften und zog mich zurück. Ich fing an ihn zu treten und zu schreien aber es brachte nichts also fing ich an zu weinen, ich hatte alle verloren die mir lieb waren jeden.
John setzte mich auf dem Sofa ab und nahm mich in den Arm. Er strich immer wieder meinen Rücken auf und ab und flüsterte beruhigende Sachen.
Nach dem ich mich ein bisschen beruhigt hatte löste ich mich langsam von John und sah ihm in die Augen.

" John wir können nicht immer abhauen. Wir müssen etwas gegen Ryan Unternemen. "
Ich sah ihn mit voller Entschlossenheit an und er lächelte mir zu.

" endlich spricht der Kampfgeist aus dir, natürlich machen wir was "

Ich war so glücklich dass John mir zu stimmte so dass ich ihm in die Arme fiel und er meine Umarmung erwiderte.

" So liebe Cata jetzt wird aber erst mal geschlafen und morgen fangen wir als erstes mit dem Kampftraining an"

Er zwinkerte mir zu, warf mich über die Schulter und Sekunden später dann in ein Bett. Er legte sich neben mich und knipste das Licht aus.

" Gute Nacht Cata "

"Gute Nacht John "

Ich lehnte mich an ihn und schlief sofort ein.

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