Kapitel 10

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Ich wachte auf, weil mir viel zu heiß war mein Hals war ganz ausgetrocknet und ich wollte aufstehen um mir etwas zu trinken zu holen doch irgendetwas hielt mich an der Taille fest. Als ich zur Seite sah, sah ich wie John noch tief und fest schlief und seine Arme um mich geschlungen hatte, er hielt mich so fest dass ich mich nicht mal richtig bewegen konnte. Ich versuchte mit aller Kraft aus seinem festen Griff raus zu kommen doch ich hatte keine Chance, also musste ich ihn jetzt wohl oder übel wecken. Ich rüttelte an ihm doch nichts geschah
" John lass ich los ich will etwas trinken ! "
Er reagierte nicht also schrie ich direkt in sein Ohr
" Jooooooooohn "
mit einem Ruck saß er kerzengerade und sah mich verwirrt an
" Was ist passiert, geht's dir gut ?"
Er checkte mich ab um sich sicher zu gehen dass mir nichts fehlte.
" Ja mir geht's gut du hast mich nur nicht los gelassen und ich habe großen Durst "
Er stand auf und holte aus seiner Tasche eine Flasche Wasser die er mir überreichte.
" ich bin dann mal duschen wenn was ist schrei " ich nickte nur und er verschwand. Jetzt hatte ich Zeit über alles nach zu denken meine Eltern wahren wahrscheinlich Tod und irgend so ein Psycho sucht nach mir und will mich entführen, mir lief ein Schauer über den Rücken ich will garnicht wissen was passiert wenn er es schafft. Aber was jetzt wohin soll ich gehen ? Meine Eltern sagten ich soll weg aus Deutschland aber wo hin ? Ich war noch nie im Ausland. Und wieso ist John auf einmal so nett, ich weiß ja dass er auf mich achten soll aber dass sollte er vor dem Tod meiner Eltern auch also auf Mitleid kann ich verzichten dass bringt mir meine Eltern auch nicht wieder. Durch den Gedanken an meine Eltern fing ich wieder an zu weinen ich war so schrecklich zu ihnen dabei wollten sie mich nur beschützen wenn ich mich doch wenigstens verabschieden könnte. Ich zog meine Knie an meinen Körper und legte meinen Kopf darauf ab die Tränen rollten nur so meine Wagen runter doch ich bekam keinen Ton raus. Auf einmal spürte ich zwei starke Arme um mich die mich an eine Brust drückten. John streichelte mir immer wieder beruhigend über den Kopf und sagte ruhige Dinge zu mir. Nach dem ich mich beruhigt hatte sah ich John dankend an worauf er mich leicht anlächelte. Wir sahen uns jetzt schon eine Weile an seine Augen zogen mich in einen Bann doch bevor es noch unangenehmer werden konnte sah ich schnell weg.
"John was machen wir jetzt eigentlich ?" Ich sah ihn fragend an

" wir fliegen heute noch nach London zu einem Freund von mir " er stand auf und fing an seine Sachen zusammen zu packen

" wann fliegen wir denn ?"

" in einer Stunde pack deine Sachen zusammen wir müssen gleich los "

Ich stand auf und packte alles zusammen nach dem ich fertig war checkte John aus dem Hotel aus und wir stiegen ins Auto um los zu fahren. Nach ca. Einer halben Stunde kamen wir am Flughafen an und dann ging alles schnell wir haben unsere Koffer ab gingen durch die Kontrolle und schon saßen wir im Flieger. Ich war ziemlich aufgeregt da ich noch nie wo anders als in Deutschland war. Ich wollte nächste Woche zwar eh mit Lea nach London um mein 18ten Geburtstag zu feiern der heute in einer Woche ist doch daraus wird wohl nichts. Oh nein Lea sie hatte ich ja völlig vergessen also nahm ich schnell mein Handy raus um ihr zu schreiben. Als ich mein Handy sah erschrak ich oh je 100 verpasste anrufe 1000 whatsapp Nachrichten die meisten waren von Gruppen aber Lea hatte ganz schön Arbeit geleistet als ich runter scrollte sah ich dass Ryan mir auch geschrieben hatte. Ich schrieb den beiden schnell dass es mir gut geht und sie sich keine Sorgen machen sollten und ich erstmal eine kleine Auszeit brauche.
" John was ist eigentlich mit der Schule wenn wir fehlen gibt es doch bestimmt Ärger ?" Ich sah John fragend an.
" keine Sorge mit der Schule ist alles geklärt die wissen dass wir dieses Jahr nicht mehr kommen "
Wie bitte ?! Ich sah ihn geschockt an
" wie ein Jahr? Das Schuljahr hat dich erst begonnen ich kann doch nicht das ganze Jahr über fehlen "
Während meiner kleinen Rede würde ich immer lauter. John sah mich wütend an
" so jetzt hör mir mal zu nur weil ich vorhin nett war heißt es nicht dass ich dass die ganze Zeit zu dir bin also wag es ja nicht noch einmal so mit mir zu sprechen hast du mich verstanden ? " er sah mich rasend vor Wut an doch ich erwiderte nichts. Auf einmal packte er mein Kinn und drehte mein Kopf zu ihm er drückte fest zu und es schmerzte
" ich hab dich etwas gefragt !"

" John du tust mir weh !" Ich wimmerte auf doch es hielt ihn nicht auf seinen Griff noch mal zu verstecken

" ja ich hab dich verstanden !"

Er lies mein Kinn los
" Na geht doch "

Ich erwiderte nichts mehr. Da war er wieder der John der mir eine Heiden Angst machte. Das Flugzeug startete und ich viel in einen tiefen Schlaf.

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