Die Entscheidung

Kapitel 43

Leas Sicht 

Ich war so aufgeregt, mein erstes richtiges Date mit Eddy. Ich glaube er ist ganz zufrieden mit meinem Outfit, naja er hat den Rücken ja noch nicht gesehen. 

Wir liefen auf sein Auto zu und er hielt mir die Beifahrer Tür auf, beim rein setzen gab ich mir extra mühe dass er mein Rücken noch nicht sah. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher dass es dann wieder ärger gegeben hätte und ich mich direkt hätte umziehen müssen. 

Er schloss die Tür hinter mir und stieg dann selber ein und fuhr los. 

"Wohin gehen wir ?" 

Er sah kurz zu mir rüber und lächelte leicht. 

"Das wird eine Überraschung" 

Ich sagte nichts mehr dazu und genoss einfach die angenehme Stille zwischen uns. Es viel mir nicht schwer neben Eddy einfach zu entspannen und meinen Gedanken nach zu gehen. 

Nach einer weile hielt er auf einem Parkplatz, es war nichts zu sehen da es schon dunkel geworden war und auf dem Parkplatz war auch weit und breit kein anderes Auto außer unseres. 

"Hast du mich hier her gebracht um mich umzubringen ?" 

Ich sah ihn fragend und leicht lächelnd an doch er schüttelte nur lachend seinen Kopf 

"Du bist zwar echt nervig Lea aber nicht so sehr dass ich dich umbringen möchte." 

Ich kicherte auch leicht und stieg ebenfalls aus dem Auto. 

"Also willst du mir jetzt sagen was wir hier wollen?" 

Er schüttelte den Kopf nahm meine Hand und machte sich auf den Weg.  Nach einer weile war Meeres rauschen zu hören. Ich liebe das Meer einfach, es gibt nichts magischeres und beruhigenderes  als das Meer. 

Wir liefen einen kleinen Hügel hoch und dort dann über eine Brücke, plötzlich hielt er vor einer kleinen höhle. 

"Du willst mich also doch umbringen" 

Er lachte leicht und ließ meine Hand los. 

"Nein Lea immer noch nicht aber du musst hier kurz warten, ich bin in zwei Minuten wieder da" 

Er drehte sich um und lief in die Höhle rein. Ich war mittlerweile echt gespannt was er vor hatte, bis jetzt sah dass alles noch ziemlich nach einem Horrorfilm aus. 

Nach zwei Minuten kam Eddy wieder mit einem breiten Lächeln und nahm mich an der Hand, wir liefen in die Höhle rein und mir blieb die Luft weg. 

Es sah alles so toll aus, die höhle war gar keine höhle sondern eine Schlucht, die ein bisschen versteckt war. Vor mir stand ein Tisch der wunderschön gedeckt war, es standen über all Kerzen, die eine wunderschöne Atmosphäre kreierten und der Ausblick auf das Meer war einfach nur Atemberaubend. Der Mond der auf das Wasser schien. 

Es hatten sich Tränen in meinen Augen gebildet. Ich konnte es nicht fassen dass Eddy so etwas schönes für mich her gerichtet hatte. Wie hatte er nur diesen Ort gefunden. Ich war nicht in der Lage ein Wort zu sagen also umarmte ich ihn einfach nur. Er erwiderte die Umarmung und sofort bildete sich ein wohliger schauer über meinen Rücken. 

Er schob mich auf den Tisch zu und ich setzte mich, dann setzte er sich gegenüber von mir hin und schenkte mir Wein ein. 

Wir unterhielten uns den ganzen Abend, es war so toll mit ihm, ich konnte einfach ich sein und fühlte mich so frei. Wie kann ein Mensch nur so toll sein wie Eddy.

 Ich hatte bis jetzt nur eine Beziehung und die ist sowas von in die Hose gegangen. Und bei Eddy spricht einfach alles für ihn.

Wir hatten uns mittlerweile auf eine Decke gelegt und ich sah Eddy an. Mir war gar nicht aufgefallen dass ich seine Lippen anstarrte bis er mir auch auch auf meine schaute.