Aber ich kann ihr helfen

596 23 0
                                    

(Eine etwas andere Sicht)
,,Verdammt." Wütend schmetterte ich mein Essen zu Boden, dass mit einem lautem Knall, auf dem harten Marmorboden aufkam. Wie hatte sie das nur tun können? Wieso hatte sie es gemacht? Wieso war ich einer der Schöpfer, wie sie uns nannten. Ich starrte an meine karge, weiße Wand in meinem Zimmer. Alles was dort hing, war ein selbst gemaltes Bild meiner verlorenen Schwester. Sie hatte es für mich zu meinem zwölften Geburtstag gemacht. Damals war sie zehn und noch so Jung. Und heute? Heute sechs lange Jahre später war sie verloren, eigentlich schon tot. Aber auch nach drei weiteren Jahren war sie ihm erneut verfallen. Was hatte der Typ bloß an sich? Ich sah keinerlei Hoffnung für sie. Sie war schon so oft dem tot nah gewesen und das war bloß meine Schuld. Ich hätte mit ihr reden , sie umstimmen sollen. Aber nein, sie hatte sich für ihn entschieden und nicht für ihren Bruder. Ich hatte mich wie ein Idiot benommen. Damals war mir noch alles wichtiger gewesen. Ich hatte sie komplett vergessen und mich nur noch auf das Heilmittel konzentriert. Und an dem Tag wo ich ihn von ihr nahm, nahm ich mir auch gleichzeitig sie selbst weg. Von dem Tag an, hatte sie mich gehasst. Kein Wort kam mehr über ihre Lippen. Nur noch diese einen. Traurig hob ich den Kopf. Es macht doch keinen Sinn darüber nachzudenken. Es war nur...er war ihr jetzt schon das zweite Mal genommen worden. Sicher an das erste Mal erinnerte sie sich nicht. Nicht richtig. War es richtig die Ergebnisse zu verpfuschen, so das sie noch kleine Einblicke in ihr altes Leben bekam? Ich weiß es nicht. Ich dachte es könne ihr helfen. Aber jede Nacht wachte sie mit schreien auf. Also hab ich ihr ihre Träume genommen. Vielleicht würde ich sie ihr ja irgendwann zurück geben. Das heißt wenn Ich nochmal in die Nähe ihrer Daten gelangen würde. Ich wurde beobachtet, dass wusste ich.
Ich fuhr mir noch einmal durch mein dunkles Haare, stand auf und ging in Richtung Labor. Meine Schicht fing an. Heute würde ein neuer Frischling nach oben gebracht werden, der Arme Tat mir jetzt schon leid. Aber noch mehr sorgte ich mich um Hannah. Schon wider ein Junge. Sie war das einzige Mädchen auf der Lichtung und würde das auch bleiben. Oh Gott! Irgendwie musste ich ihr doch helfen können.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und schaltete den Computer ein. Die sieben Monitore blinkten auf. Ich gab mein Password ,,HANNAH,, ein und befand mich auf meinem Speerbildschirm. Der Bildschirm in der Mitte zeigte die Lichter gerade beim Essen. Fieberhaft suchte ich nach ihr. Da war sie. Sie saß zusammen mit Theo an einem Tisch. Ich spürte ein Gefühl der Eifersucht. Aber ich war auch froh das ich diese Freundschaft begonnen hatte. Auch wenn ich seine Daten nicht kenne und etwas Angst habe, er könnte Dummheiten anstellen. In jeglicher Art. Wer weiß, vielleicht ist er ja psychisch gestört oder so. Ansonsten hätte sie nur Jeff, Clint, Chuck und natürlich ihren besten Freund Minho. Ich war mir sicher wenn es ihn nicht gegeben hätte, wäre sie schon längst verzweifelt. Er schaffte es jedes verdammte mal sie zu beruhigen. Früher war ich dafür zuständig... Und dann war da noch Newt. Er spielte eine große Rolle in ihrem Leben. Er war die größte Variable die wir nur hätte einsetzten können. Aber ausgerechnet ihn musste sie ja ins Labyrinth jagen. Sie hatten sein Hirn übernommen und ihn zwischen die kalten Wände geschickt nachdem ich mich geweigert hatte, dass der Griever direkt auf die Lichtung kommt und ihn vor Hannahs Augen sticht. Das hätte ich einfach nicht zulassen können. Allerdings musste sie jetzt Angst haben, dass sie auf der Lichtung angegriffen wurde.
Aber die Bilder von ihr wie sie um Newt weinte gingen mir nicht aus dem Kopf. Er war verloren und dass wusste sie. Warum hatte ich auch Ben bei seiner Verbannung alle Heilmittel mitnehmen lassen! Ich war so ein Neppdeppiger Strunk! Wenn ich die Worte der Lichter benutzte füllte ich mich Hannah irgendwie näher. Auch wenn ich mir einfach nicht vorstellen konnte wie sich jemand solch bekloppten Wörter einfallen lassen ließ. Die waren doch alle geisteskrank. Und sie war zu ihnen hoch gegangen. Sie wusste genau das sie ihr Gedächtnis verlieren würde und das sie sich an Newt nicht erinnern werde können. Aber dass war ihr egal gewesen. Sie liebte ihn wirklich. Jedes mal wenn sie an ihn dachte, schnellte ihr Puls hoch und ihr Gehirn gab einfach unglaubliche Ergebnisse. Deshalb hatte Paige ihn ihr genommen. Sie interessierte sich bloß für herausragende Ergebnisse. Ihr war es egal was sie dabei füllte. Und ich konnte nichts dagegen tun. Innerlich zerriss es mich. Ich starrte zurück auf den Monitor und sah Hannah auf das Sani Haus zu rennen. Auch dieses mal schnellten ihre Ergebnisse in die Höhe. Sie waren aber bei weitem nicht so hoch, wie wenn sie an Newt dachte. Selbst wenn sie um ihn trauerte waren die Werte höher. So konnte das doch nicht weitergehen. Ich musste mit Doctor Paige reden. So würde sie uns nichts mehr nutzten. Innerlich gab ich mir eine Schelle. Wie kannst du nur so denken? Da klopfte es an meine Tür und ein braunhaariger Kopf lugte hinein. ,,Teresa!" Ich freute mich unglaublich sie zu sehen. ,,Hey, na wie geht's dir heute?" Ich wusste was sie meinte. Heute war ein besonderer Tag. ,,Wie sollte es mir heute schon gehen?" Sie sah mitleidig aus. Sie stellte sich neben mich und schaute auf den Monitor. ,,So kann das nicht weiter gehen. Ihre Ergebnisse liefern nicht mehr." Entsetzt starrte ich sie an. ,,Wie kannst du nur so reden? Ich weiß, dass du das nicht begrüßt aber deine Schwester hat sich nunmal dafür entschieden
und jetzt ist sie Objekt A57. Und daran kannst auch du nichts ändern."
Ich runzelte die Stirn. Diese Ausdrucksweise kannte ich nicht von ihr.
,,Mag sein, dass ich daran nichts ändern kann aber ich kann ihr
helfen." ,,Wie meinst du das?" Ich stand auf griff sie am Handgelenk und nahm sie mit zu der Boxen Kammer. Warum ich sie so nannte weiß ich nicht. Es war eine kleine Kammer von der aus die Box gefüllt wurde und nach oben ins Labyrinth schoss. Ich schaute durch ein Fenster in der Tür und blickte hinein. Als ich mich vergewissert hatte, dass niemand dort war, zog ich meine Karte durch das Erkennungsgerät und sie sprang auf. Dann holte ich einen Zettel aus meiner Hosentasche und zeigte ihn ihr.
Sie las ihn und starrte mich entsetzt an. ,,Das kannst du doch nicht tun!" ,,Doch, ich muss es einfach machen." Und mit diesen Worten klemmte ich den Zettel zwischen zwei Kisten. Dann sprang die Tür erneut auf und zwei Wachleute kamen mir, mit einem bewusstlosen Jungen zwischen ihnen, entgegen. Ich wusste woher er kam. Seine Haare waren noch nass von dem Gedächtnis löschendem Wasser. Auch er war ein großer Baustein. Und er würde in Hannahs Leben eine große Bedeutung spielen. In wie fern wusste ich nicht, dass wollte Paige mir nicht sagen und ich konnte nicht auf seine Daten zugreifen da diese Geschützt waren. 
Sie schmissen ihn in die Box und drückten auf einen Knopf. Die Box fuhr nach oben.
Da kam Doctor Paige rein. ,,Guten Tag Teresa guten Tag Thomas." Sie sah mich mit einem Funkeln in den Augen an und ich wusste sie wusste von meinem Zettel. ,,Oder sollte ich sagen Objekt A59?"

Ok tut mir leid, dass in den letzten Tagen nichts gekommen ist aber ich hatte echt viel zu tun. Ist ja auch egal denn dafür kommen heute drei Kapitel. Und ich hoffe, dass dieses Kapitel nicht zu verwirrend klingt. Ich bin gerade dabei, mal meine Kapitel durchzugehen und auf Rechtschreibfehler zu korrigieren und dabei habe ich gemerkt, dass sich mein Schreibstiel sowas von verändert hat. Früher fand ich das hier noch Mega gut. Jetzt finde ich es einfach nur scheiße! Und ich hoffe dass ihr weiter lest trotz der monotonen Story. Sie wird besser! Versprochen! Und auch das Ende wird nicht normal so wie im Film oder Buch ablaufen.

Skorpions-beginning of the run✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt